Am 18. August erfuhr der überraschte Bloc Party Fan, dass „ Intimacy “ sehr schnell als Download bereitgestellt wurde. Nur 3 Tage später war...

Bloc Party - Intimacy




Am 18. August erfuhr der überraschte Bloc Party Fan, dass „Intimacy“ sehr schnell als Download bereitgestellt wurde. Nur 3 Tage später war es dann soweit: Mehr als zwei Monate vor der tatsächlichen Veröffentlichung als CD oder LP am 24. Oktober war das neue Album gegen einen geringen Obolus bereits zu erwerben.
Für „Intimacy“ wurden mit Paul Epworth und Jacknife Lee die Produzenten verpflichtet, die auch für das erste bzw. zweite Album verantwortlich waren. So verwundert es nur wenig, dass sich der dritte Longplayer von Bloc Party sowohl aus den für „Silent Alarm“ typischen prägnat-krachigen Rock Songs mit New Wave und Punk-Einschlägen (hier „Halo“ oder „One Month Off“), als auch den soundmäßig aufgeblähten, mit elektronischen Spielereien verzierten Lieder der „A Weekend In The City“ Phase (man höre nur die schönen Glöckchen in „Signs“ oder die Chöre in „Zepherus“) zusammensetzt.

Brave, individual and heartfelt, Intimacy offers treasure for fans old and new.
(The Guardian)


Ein dritter Bestandteil von „Intimacy“, die Singles „Flux“ und „Mercury“ deuteten es bereits an, verbindet Experimentierfreude, Orientierung am Dancefloor (insbesondere am Big Beat) und eine verstärkte Hinwendung zu elektronischen Elementen, so klingt zum Beispiel der Opener "Ares" wie ein Derivat aus Chemical Brothers, The Prodigy und Bloc Party, versehen mit Sprechgesang-Einlagen.




„Mercury“ Video


Mittlerweile wurde mit „Talons“ eine zweite Single ausgekoppelt, die jedoch nicht unter den ursprünglichen 10 Download-Songs war und nur auf der physischen Veröffentlichung des Albums (vermutlich an neunter Stelle) zu finden sein wird. Die limitierte Version wird wohl zusätzlich noch die Songs „Letter To My Son“ und „Your Visits Are Getting Shorter“ beinhalten.




„Talons“ Video


Passend zur kontemplativen Grundstimmung finden sich keine übermäßig anbiedernden Dancefloor-Filler wie „Hunting For Witches“, was nicht heißen soll, dass INTIMACY nicht tanzbar gediehen ist. Au contraire: It’s danceable as fuck! Aber eben auch verstörend as fuck. Dieses höhere Maß an vom Rezipienten geforderter Aufmerksamkeit gemahnt schon sehr an die britischen Indie-Überväter von Radiohead – neben der Veröffentlichungspolitik ein weiteres Indiz dafür, zu wem Bloc Party aufblicken.
(Musikexpress)


Bloc Party in Deutschland:

09.02.09 Tonhalle, München
14.02.09 Columbiahalle, Berlin
16.02.09 Schlachthof, Dresden
17.02.09 Palladium, Köln
21.02.09 Docks, Hamburg

10 Kommentare:

  1. Danke, Dirk, ich war leider viel zu lahm...

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  2. Bloc Party mit mehr Punkten als Oasis? Du überraschst mich, Dennis!

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  3. Ein solches Album habe ich von den Jungs nicht mehr erwartet. 8 Punkte

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  4. Die ersten beiden Lieder: 0
    Der Rest: 8

    macht wohlwollende 5

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  5. Die ersten beiden Titel kosten tatsächlich auch hier Punkte. Bei mir bleiben aber dennoch 7,5 Punkte am Ende übrig.

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  6. 8 Punkte, inklusive Gutfinden der ersten beiden Titel.

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  7. das album braucht länger, könnte sich auf Grund dessen aber vielleicht auch länger halten

    7,5

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  8. hat etwas gedauert bis ich mich rein gehört habe, aber jetzt vergebe ich gerne

    7 Punkte

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