Die erste Vorladung (X)
Personalien:
Entertainment For The Braindead - das klingt zunächst mal nach einem Horror- oder Splatterfilm. Erhält man dann den Hinweis, dass es um Musik geht, erscheint vor dem inneren Auge eine Gruppe junger Männer, die auch gut und gerne als Zombies in einem Film oben genannter Genres mitspielen könnten und mit Gitarre und Geschrei für ziemlichen Krach sorgen können. Aber weit gefehlt, denn hinter dem eigenwilligen Bandnamen verbirgt sich die 22jährige Kölnerin Julia Kotowski.
Tathergang:
Im elterlichen Wohnzimmer nahm Julia in mühsamer Kleinarbeit „Hydrophobia“ mit dem Laptop auf: Türen zu, Ukulele, Gitarre und Flöte griffbereit, Einmachgläser, Töpfe und andere Gefäße für die Rhythmen zu Recht gelegt, auf „Record“ gedrückt und ins einfache USB-Mikrofon gesummt und gehaucht, geflüstert und gesungen.
Nicht nur Musik und Text stammen aus der Feder der jungen Dame, die nebenbei an der KHM audiovisuelle Medien studiert, sondern sie zeichnet sich auch für Aufnahme, Produktion und die Gestaltung des Plattencovers verantwortlich.
Plädoyer:
Atmosphärisch dichter, dennoch intimer Küchen-Pop, immer liebevoll und low-fi, in den es sich lohnt hineinzuhören.
Zeugen:
Personalien:
Entertainment For The Braindead - das klingt zunächst mal nach einem Horror- oder Splatterfilm. Erhält man dann den Hinweis, dass es um Musik geht, erscheint vor dem inneren Auge eine Gruppe junger Männer, die auch gut und gerne als Zombies in einem Film oben genannter Genres mitspielen könnten und mit Gitarre und Geschrei für ziemlichen Krach sorgen können. Aber weit gefehlt, denn hinter dem eigenwilligen Bandnamen verbirgt sich die 22jährige Kölnerin Julia Kotowski.
Tathergang:
Im elterlichen Wohnzimmer nahm Julia in mühsamer Kleinarbeit „Hydrophobia“ mit dem Laptop auf: Türen zu, Ukulele, Gitarre und Flöte griffbereit, Einmachgläser, Töpfe und andere Gefäße für die Rhythmen zu Recht gelegt, auf „Record“ gedrückt und ins einfache USB-Mikrofon gesummt und gehaucht, geflüstert und gesungen.
Nicht nur Musik und Text stammen aus der Feder der jungen Dame, die nebenbei an der KHM audiovisuelle Medien studiert, sondern sie zeichnet sich auch für Aufnahme, Produktion und die Gestaltung des Plattencovers verantwortlich.
Plädoyer:
Atmosphärisch dichter, dennoch intimer Küchen-Pop, immer liebevoll und low-fi, in den es sich lohnt hineinzuhören.
Zeugen:
Was kann man nun von dieser Veröffentlichung erwarten? Ich würd’s mal irgendwie “fragilen, verträumten Laptop-gestützten Singer/Songwriter-Folk mit weiblichem Gesang” nennen, die Künstlerin gibt als Genre “acoustic dilettante post-something” an. Passt schon. Neben der obligatorischen Akustikgitarre kommen noch diverse zusätzliche Instrumente wie Ukulele, Glockenspiel, Flöte, verschiedene Haushaltspercussion und andere Klangquellen zum Einsatz. Insgesamt eine schöne runde und stimmige Mischung mit schönem Gesang.
(blog.kammerflimmer.net)
Ihre Songs definieren sich neben der inhaltlich-persönlichen Komponente durch eine Minimierung von klanglicher Dichte, auf Effekte wird gänzlich verzichtet, und alle Songs kommen völlig unaffektiert und authentisch daher. Es werden Gitarrenpickings mit Glockenspiel und mehrstimmigen Gesang kombiniert, alles sehr ruhig, aber eben auch intensiv.
(metawelle.net)
Indizien und Beweismittel:
Nach Julias Ansicht sei Musik etwas, das man teilen sollte - so wie man Mixtapes zusammenstellt und weitergibt. Daher führte sie ihr Weg zu den Netlabels Aaaahh-Records und Aerotone, die „Hydrophobia“ unter Creative Common Licenses veröffentlichen, also für jedermann frei und umsonst zugänglich.
Nach Julias Ansicht sei Musik etwas, das man teilen sollte - so wie man Mixtapes zusammenstellt und weitergibt. Daher führte sie ihr Weg zu den Netlabels Aaaahh-Records und Aerotone, die „Hydrophobia“ unter Creative Common Licenses veröffentlichen, also für jedermann frei und umsonst zugänglich.
„Fences“ (Live)
„Maybe“ (Live)
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt.
Nun sind die werten Richter gefragt.
So, genug Vorladungen verschickt. Ich bin gespannt, zu welchen Urteilen die Herren Richter nach eingehender Begutachtung kommen werden.
AntwortenLöschen;-)
Das klingt wunderschön! Will Julia nicht mal in meinem Wohnzimmer spielen, nachdem mich Syd Matters so lange warten lassen?
AntwortenLöschenWo ist denn dein Wohnzimmer und mit welchen Argumenten würdest du sie zu überzeugen suchen? Wer weiß, vielleicht hat sie ja tatsächlich Lust. :P
AntwortenLöschenVielen Dank jedenfalls für die Vorladung!
J.
Den gleichen Vorschlag/Wunsch wollte ich auch schon unterbreiten und die Nähe von Köln zur Metropole Neuwied spricht sicherlich für mein Wohnzimmer.
AntwortenLöschenWas für Argumente kann denn da schon ein Wohnzimmer in Paris liefern?
In meinem Wohnzimmer gibt es eine unglaubliche süße Katze! Ein prächtiger Ragdoll-Kater, der von Julia gerne gestreichelt und mit schöner Musik berieselt werden möchte.
AntwortenLöschenUnd meine Frau würde auch etwas Köstliches kochen für Julia :))
Es gäbe auch Marcarons, die köstlichsten Plätzchen der Welt, die findet man in Neuwied nicht!
Also wann kommst Du??
das anrecht auf ein wohnzimmerkonzert sollte ich bekommen, denn ich war vor Euch da:
AntwortenLöschenhttp://dasklienicum.blogspot.com/2008/09/neue-tne-397-entertainment-for.html
Auf das Angebot musst du aber noch einiges draufpacken, Oliver!
AntwortenLöschenJulia ist doch noch Studentin. Und Köln ist teuer. Als ich noch in der Domstadt studiert habe, hatte ich auch nicht das Geld, um mal eben nach Paris zu fahren um eine Katze zu streicheln.
Nach Neuwied, ja, dafür hätte mein Geld gereicht.
;-)
Pariiis.. ohh.. da war ich lang nicht mehr... und es gibt da gerade dieses Thalys-Angebot für ganz wenig Geld Anfang Januar...... ach herrje, nachher werd ich noch schwach ;)
AntwortenLöschenUnd wie's aussieht müsst ich dann ja gleich eine ganze Wohnzimmer-Tour machen, der Fairness halber.
Und wo genau ist eigentlich Neuwied? ;)
Gegen eine solchen Schwächeanfall hätte ich nichts einzuwenden, Julia! Stimmt übrigens genau, es gibt immer wieder Thalys-Angebote, die sollte man nutzen! :) Eine Person können wir bei uns auch unterbringen (héhéhé, ich verfüge gerade ohne die Zustimmung meiner Frau, ist aber nicht schlimm, sie wird schon einverstanden sein!), also kostenmäßig sollte das überschaubar sein.
AntwortenLöschenAnsonsten würde ich unser Kaminzimmer im Westerwald vorschlagen. Dann könnten wir den Kamin anmachen, das passt doch zu dieser herzerwärmenden Musik!
Dirk kennt die Örtlichkeit ja schon, die Einladung ist hiermit ausgesprochen und sie gilt auch für die anderen PVG-Richter und Eike...
Kinder ist man mal ein paar Tage nicht hier.... Großartig
AntwortenLöschenIch plädiere fürs Kaminzimmer und sei es auch nur wegen der Kürze der Strecke. Außerdem das alle Sinne betörende Feuer + stimmungsvolle Musik, das klingt doch gut. Und dann käme Eike vielleicht auch endlich mal in den WW.
Immer "nett", immer "schön" und manchmal sogar etwas mehr. 7,5 Punkte
AntwortenLöschenGroße Ereignisse werfen ihren Schatten voraus! Auch wenn ich leider zum noch nicht öffentlich bekannt gegebenen Zeitpunkt in Hamburg Oasis huldigen werde...
AntwortenLöschenBei den Punkten schließe ich mich an.
7,5 Punkte
Dirk, Du hättest doch nach Paris kommen sollen, denn Oasis sind doch ausgefallen, oder nicht?
AntwortenLöschenHach, eine entzückende Geschichte! Tausend Dank auch an diesem Wege noch einmal an Dirk, an den gewohnt flinken Eike und natürlich an Julia, die tatsächlich nach Paris gekommen ist, um eine liebeshungrige Katze zu streicheln :)))
Das Oasis Konzert in Hamburg hat stattgefunden - nur Düsseldorf wurde verschoben.
AntwortenLöschenAber ich bin schon auf deinen Bericht und Bilder gespannt...
Julia kommt auch irgendwann nach Köln oder Frankfurt, so dass ich zu einem Konzert gehen kann. Nur das Wann und Wo steht wohl noch nicht fest...
Julia spielt am 14.02.2009 in Köln, Limes. Kann man auch auf ihrer Homepage (nicht MySpace Seite) finden. Da steht auch noch das Wohnzimmerkonzert in Paris drin :-)(Paris, in a living room).
AntwortenLöschenMeinen Bericht findet man hier:
http://meinzuhausemeinblog.blogspot.com/2009/01/entertianment-for-braindead.html
Plattenvorgericht wird natürlich lobend erwähnt, das versteht sich von selbst :-))
Meine Note fehlte noch. Auch ganz unabhängig von dem Eindruck, den ich durch das wunderbare Wohnzimmerkonzert gewonnen habe: Ein beachtliches Werk, das bei mir seit ein paar Tagen in Dauerschleife läuft!
AntwortenLöschenMeine absoluten Favoriten sind Colours, Resolutions, What You Get und der Oberknaller Fences.
Satte
-8,5- Punkte