So warum meine Vorstellung dieser Platte auch immer aus unserem Blog verschwunden ist, hier also der zweite Versuch:
Nach einem Debüt (Euphemistic), das ich nicht kenne, einer Kolaboration mit Bright Eyes, die ok war und dem eigentlich ersten richtigen Album das in Deutschland auf dem Radar erschien (Key) und das mich damals sehr enttäuscht hatte, nun also der NAchfolger "Someone Else's Deja VU". Und was ist das für eine Wucht von Album. Schon der Opener "A Girl In New York", lateinamerikanisch angehaucht, hat es mit einigen unerwarteten Tempiwechseln in sich und auch im Anschluss wird man durchaus auch innerhalb eines Song immer wieder mit feinen Ideen überrascht, ohne das dabei jedoch das Gesamtkonzept des Songs aus den Augen verloren wird.
Die Platte ist in vier Teile untergliedert und erweckt dadurch, gepaart mit den zum Großteil sehr variantenreichen Tracks fast ein wenig wie (wenn es denn eine der beiden Sparten wirklich gäbe) Indie-Prog, aber im allerbesten denkbaren Sinne. Neben großartigen berührenden Balladen fällt dabei auch durchaus mal der ein oder andre lupenreine Popsong ab (Horizons, Juliet's Son) und mit dem Titelsong kommt es mir dann fast so vor als habe man eine meiner Lieblingsbands der 80er "The Dream Academy", doch noch ins neue Jahrtausend gerettet, Großartig. Wenn Joseph Knapp dann ganz ruhig und allein mit Akkustikgitarre auftritt wie in "Constellations" ist der befreundetete Conor Oberst tatsächlich nicht weit, auch stimmlich, während Knapp in andren Songs fast ein wenig klingt wie Stuart Murdoch.
Nicht unerwähnt bleiben sollte in Tagen, in denen sich zu Recht oftmals über schlechte Pressqualität beklagt wird, dass es sich hierbei um eine tolle Pressung 180gr Doppel-Vinyl ohne auch nur das kleinste Anzeichen einer Wellung handelt. auch der Klang ist hervorragend, selbst das kleinste Klingeln oder Fingerschnippen ist deutlich abgrenzbar zu hören, so dass man tatsächlich das Gefühl haben könnte, die Band spiele gerade live im gleichen Raum.
Zum heutigen Zeitpunkt hat dieses Album damit "Portishead" erstmal vom Spitzenplatz meiner Jahresliste verdrängt. Ich bin begeistert und das obwohl ich mittlerweile an macher Stelle sogar Pink Floyd wahrzunehmen meine....
Nach einem Debüt (Euphemistic), das ich nicht kenne, einer Kolaboration mit Bright Eyes, die ok war und dem eigentlich ersten richtigen Album das in Deutschland auf dem Radar erschien (Key) und das mich damals sehr enttäuscht hatte, nun also der NAchfolger "Someone Else's Deja VU". Und was ist das für eine Wucht von Album. Schon der Opener "A Girl In New York", lateinamerikanisch angehaucht, hat es mit einigen unerwarteten Tempiwechseln in sich und auch im Anschluss wird man durchaus auch innerhalb eines Song immer wieder mit feinen Ideen überrascht, ohne das dabei jedoch das Gesamtkonzept des Songs aus den Augen verloren wird.
Die Platte ist in vier Teile untergliedert und erweckt dadurch, gepaart mit den zum Großteil sehr variantenreichen Tracks fast ein wenig wie (wenn es denn eine der beiden Sparten wirklich gäbe) Indie-Prog, aber im allerbesten denkbaren Sinne. Neben großartigen berührenden Balladen fällt dabei auch durchaus mal der ein oder andre lupenreine Popsong ab (Horizons, Juliet's Son) und mit dem Titelsong kommt es mir dann fast so vor als habe man eine meiner Lieblingsbands der 80er "The Dream Academy", doch noch ins neue Jahrtausend gerettet, Großartig. Wenn Joseph Knapp dann ganz ruhig und allein mit Akkustikgitarre auftritt wie in "Constellations" ist der befreundetete Conor Oberst tatsächlich nicht weit, auch stimmlich, während Knapp in andren Songs fast ein wenig klingt wie Stuart Murdoch.
Nicht unerwähnt bleiben sollte in Tagen, in denen sich zu Recht oftmals über schlechte Pressqualität beklagt wird, dass es sich hierbei um eine tolle Pressung 180gr Doppel-Vinyl ohne auch nur das kleinste Anzeichen einer Wellung handelt. auch der Klang ist hervorragend, selbst das kleinste Klingeln oder Fingerschnippen ist deutlich abgrenzbar zu hören, so dass man tatsächlich das Gefühl haben könnte, die Band spiele gerade live im gleichen Raum.
Zum heutigen Zeitpunkt hat dieses Album damit "Portishead" erstmal vom Spitzenplatz meiner Jahresliste verdrängt. Ich bin begeistert und das obwohl ich mittlerweile an macher Stelle sogar Pink Floyd wahrzunehmen meine....
weiterhin großes Kino
AntwortenLöschen9,5
8,5
AntwortenLöschenMan hört ein wenig Lilac Time (schon wieder), Mojave 3 oder Pink Floyd - aber das Meiste rauscht an einem vorbei.
AntwortenLöschen5,5 Punkte
"Indieprog", schöne Idee. Ich höre hier aber eher "Metal Chanson" raus. Interessantes Album. 7 Punkte
AntwortenLöschenüberraschend gut. 8
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