Da hat die 2017 angekündigte einjährige Auszeit doch etwas länger gedauert und komplett sind The View aus dieser auch nicht zurückgekehrt. ...

The View - Exorcism Of Youth


Da hat die 2017 angekündigte einjährige Auszeit doch etwas länger gedauert und komplett sind The View aus dieser auch nicht zurückgekehrt.

Ohne ihren Schlagzeuger Steven Morrison wollen es Kyle Falconer (Gesang, Gitarre), Kieren Webster (Bass) und Pete Reilly (Gitarre) noch einmal wissen und peilen mit „Exorcism Of Youth“ erneut eine Spitzenposition in ihrer schottischen Heimat an, denn ihren zwsichen 2007 und 2015 veröffentlichten fünf Alben gelang dort jeweils der Sprung auf Platz 1 oder 2. 

Musikalisch hat sich in der dann doch fünfjährigen Auszeit etwas getan, denn Sänger Kyle Falconer hat während der COVID-19 Pandemie ziemlich häufig „Pressure Machine“ von The Killers und Sam Fender gehört und sich davon beeinflussen lassen. Die 12 Songs von „Exorcism Of Youth“ bieten also nicht nur energetischen Indierock britischer Prägung („Arctic Sun“), sondern tendieren im weiteren Verlauf des Albums auch in Richtung folkigem Heartland Rock im Geiste von Bruce Springsteen, John Mellencamp oder Tom Petty („Allergic To Mornings“). Seltsame 80er Jahre Synthpop-Ausreißer gehören irgendwie auch dazu („Dixie“, „Tangled“). 

Der Albumtitel erält eine schöne Doppeldeutigkeit, wenn man weiß, dass „Exorcism Of Youth“ von Youth produziert wurde.


 


(…) this is an album that is better than it ought to be. Production by Youth lends some much-needed mettle to songs such as the 1960s shimmy of Shovel in His Hands and Neon Lights, while the bustling twang of The Wonder of It All is pleasingly catchy and the soft synth throb of Tangled treads a distinctly 1975-esque line.
That said, as hummable and melodic as this toe-tappy indie-rock collection is – and as capable as The View are of writing a rousing chorus – there is a sense that this could be any band from the mid- to late-noughties indie scene.




3 Kommentare:

  1. "Tja, Indie halt" wird vielleicht der ein oder andere Richter brummig in die Kommentarspalte tippen und eine großzügige Fünfkommairgendwas hinterlassen. Und hey! Wahrscheinlich hat er sogar recht damit! Aber wie viel Spaß macht das Album denn bitte? Möglicherweise ist die Sonne schuld an meinen 7,5 Punkten. Irgendwas muss ja schuld sein.

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  2. Von mir sprichst du ja nicht, Oliver. Knapp 7 Punkte

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