Als Schlagzeuger der englischen Rockband Simian, als eine Hälfte des elektronischen Ablegers Simian Mobile Disco oder als Mitglied von The Last Shadow Puppets stand James Ford bisher eher im Hintergrund. Als Produzent hat er sich in den letzten zwei Jahrzehnten jedoch einen Namen gemacht und u.a. mit Blur, Depeche Mode, Arctic Monkeys, Foals, Kylie Minogue, Jessie Ware, Florence And The Machine oder Mumford & Sons zusammen gearbeitet.
Vor einigen Wochen trat James Ellis Ford unter seinem vollen Namen erstmals mit einem Soloalbum weiter in den Vordergrund. Auf der Gästeliste für „The Hum“ würde man nun das Who’s who des britischen Indierock und Pop vermuten - weit gefehlt, denn Ford hat von von Schlagzeug über Bass, Gitarre und Piano, Orgel, Synthesizer über Flöte, Klarinette sowie Saxophon bis zu Cello, Vibraphon, Clavinet und Hackbrett alles selbst komponiert, produziert und aufgenommen. Teilweise versucht er sich sogar erstmals als Sänger („I Never Wanted Anything“, „Squeaky Wheel“). Das instrumentale „The Yips“ überrascht mit fernöstlichen Klängen, die ins Jazzige mutieren, „Pillow Village“ kommt ebenfalls ohne Gesang aus und könnte in einer exquisten Lounge direkt nach Liedern von „Tranquility Base Hotel & Casino“ laufen ohne die Gäste groß abzulenken, „Golden Hour“ ist nebulöser Psychedelic-Pop.
Das experimentelle „The Hum“, das auch bei Folk, Electronica und Prog Rock vorbei schaut, wurde über Warp Records als CD und LP (black Vinyl, clear Vinyl) veröffentlicht.
The Hum spoils us. It is something of a triumph; a record comprised of a set of wonderfully heartfelt, personal tunes. It’s an album of pleasant surprises and, critically, it announces the latest chapter in the career of James Ellis Ford. That’s a story we can all look forward to following.
Zwischendurch echt anstrengend. Insgesamt aber 6 Punkte.
AntwortenLöschenAbwechslungsreich, aber außer "Caterpillar" höre ich keine Highlights. 6 Punkte
AntwortenLöschenSo diffus wie das Albumcover. 5 Punkte
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