Getreide durchläuft vom Samen bis zum Erntegut neun unterschiedliche Entwicklungsstadien: Keimung, Blattentwicklung, Bestockung, Schossen (H...

Gregory Alan Isakov - Appaloosa Bones


Getreide durchläuft vom Samen bis zum Erntegut neun unterschiedliche Entwicklungsstadien: Keimung, Blattentwicklung, Bestockung, Schossen (Haupttrieb), Ähren- / Rispenschwellen, Ähren- / Rispenschieben, Blüte, Frucht- und Samenreife und Absterben. 

Übertragen auf die Musikveröffentlichungen von Gregory Alan Isakov, der Vollzeit-Farmer auf einer drei Hektar großen Farm in Colorado ist, wären wir bei seinem vorherigen, siebten Album „Evening Machines“ (2018) bei der Blütezeit angekommen. Dies lässt sich daran ablesen, dass die Musik des Singer/Songwriters deutlicher wahrgenommen wurde als zuvor, was einerseits zu einer ersten Plattenvorstellung hier und andererseits zu einer Nomminierung für den Grammy Award in der Kategorie Best Folk Album führte.

Album Nummer acht trägt den Titel „Appaloosa Bones“ und dokumentiert die volle Reife und Entwicklung des Musikers, der eigentlich eine folkige, kleine Lo-Fi Rock’n’Roll-Platte aufnehmen wollte, und dann doch bei einem getragenen, stimmungsvollen Folk-Album zu landen, das üppigen Harmoniegesang, akustische Gitarre, Banjo und Klavier sowie gelegentlich dezente Keyboard-Schwaden in mehreren Soundschichten stapelt. Anspieltipps für Freunde von The Lumineers, Iron & Wine, Grant Lee Buffalo, José González oder Nathaniel Rateliff sind „The Fall“, „Watchman“, „Terlingua“ und „Mistakes“.

Mit dem nächsten Album düfte Gregory Alan Isakov dann die (Punkte-)Ernte einfahren, für „Appaloosa Bones“ gibt es hoffentlich schon mehr zu holen als beim Vorgänger (6,375 Punkte).    

Das Album ist als CD und LP (brown Vinyl) erhältlich und Dezember wird der Singer/Songwriter für drei Konzerte in Deutschland gastieren:

4.12.23 Köln, Kantine
5.12.23 Hamburg, Uebel & Gefährlich
6.12.23 Berlin, Metropol


The album kicks off with a quite stunning track called ‘The Fall’, based on the risks of a trapeze artist falling during his act, only to get up again and repeat the act,  but a metaphor for the fall that any one of us could experience and the need to bounce back “We’re still holding our breath We all break a little We all break a little We all break a little when we fall And everybody keeps saying, “Get up, get up” The fall, the fall, the fall”, There is a semi-spoken lyric, there are captivating harmonies, it is all driven by Isakov’s piano, banjo and acoustic guitar. The song has a spiritual and visual feel, which happens again and again throughout the album.
‘Before the Sun’, a banjo-driven song with a lovely chorus, speaks to one’s independence with the repeated refrain “I’m going on my own”. (…) ‘The Watchman’ is a quite lovely lilting song (drawn from Isakov watching out for the sheep on his farm) with great harmonies again. ‘One day’ is about climate change, but, as in every song, Isakov leaves the listener to interpret it in his/her own way. (…)
Lay back with a bevy and imbibe this glorious album – you’ll get to the end, and just want to play it again.









3 Kommentare:

  1. Holt bei mir tatsächlich mehr als der Vorgänger: 6,5 Punkte.

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  2. Bei mir nicht. Im Gegenteil. 6 Punkte

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  3. Ist das so ein "Plötzlich kommt Volker mit einer 'Ihr habt ja keine Ahnung'-Bewertung daher"-Album? 6,5 Punkte

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