Mittlerweile kann der aus Vermont stammende und vor zwei Jahren von New York nach Nashville verzogene James Levy auf fünf Gerichtsakten verweisen: Unter dem Bandnamen LEVY konnte er mit eingängigem Gitarrenpop Platz 7 („Levy“, 2006) bzw. Rang 6 („Glorious“, 2007) erreichen, gemeinsam mit Allison Pierce kam er als James Levy & The Blood Red Rose in einem Update zu Nancy Sinatra & Lee Hazlewood erneut auf Platz 6 („Pray To Be Free“, 2012). Seine beiden Soloalben „Blood Red Rose“ (2010) und zuletzt „Somebody“ (2019) waren von diesen Platzierungen und einem Notendurchschnitt jenseits der 8 weit entfernt. Aber vielleicht gelingt ihm mit „Soldier“ nun wieder ein Aufschwung…
…denn stilistisch sind die 12 neuen Songs tatsächlich am ehesten mit den gitarrenlastigen Werken von LEVY zu vergleichen. „Myself Anymore“ oder „Good Mourning“ wären hier exemplarisch zu nennen. „Lord, I Need A Woman“ und „Basement“ quengeln wie aktuelle Songs von The Strokes vor sich hin. Kontrastpunkte setzten „Sorrow“ und das leicht nervige „Heart And Dreams“, da diese nur auf Stimme und Gitarre reduziert sind.
Das Album wurde von James Levy innerhalb von zwei Wochen geschrieben, aufgenommen, produziert und abgemischt. Aktuell gibt es „Soldier“ jedoch nur digital und nicht auf Vinyl.
8 Punkte
AntwortenLöschen7,5 Punkte
AntwortenLöschenSchön
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Zurück. Und zurück zu alter Stärke. 8 Punkte
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