Es ist vermutlich nicht all zu schwierig, für jeden Isländer eine Verbindung zu Björk oder Sigur Rós herzustellen. Im Falle von Eydís Evense...

Eydís Evensen - Bylur


Es ist vermutlich nicht all zu schwierig, für jeden Isländer eine Verbindung zu Björk oder Sigur Rós herzustellen. Im Falle von Eydís Evensen besteht diese darin, dass sie im Chor von Þorgerður Ingólfsdóttir sang, ebenso wie früher Guðmundsdóttir & Co. 
Wahrscheinlich kennen sich auch alle Isländer untereinander, zumindest um drei Ecken herum. Bei Eydís Evensen und ihrem Produzenten Valgeir Sigurðsson, der auch schon mit Björk, Sigur Rós oder auch CocoRosie, Feist und Moddi arbeitete, ist dies die Herkunft aus dem 1000-Seelen-Örtchen Blönduós. 

Nachdem Eydís Evensen mit sechs Jahren das Klavierspielen erlernte und kurz danach ihr erstes Musikstück komponierte, zog es sie als 19-jährige nach London und New York, um als Model zu arbeiten. Den Traum, als klassische Pianistin zu arbeiten, konnte sie nicht verwirklichen, der Musik blieb sie dennoch treu. In Sigurðssons Greenhouse Studios in Reykjavík nahm sie 13 Songs auf, die unter dem Titel „Bylur“ über das von Sony Music Masterworks gegründeten und sich auf Neo-Klassik, Post-Rock, Electronic und Ambient spezialisierenden XXIM Records veröffentlicht werden. Die beiden mittleren Stile können für die sanften Piano-Etüden von Evensen getrost gestrichen werden, die - bis auf „Midnight Moon“ (mit der isländischen Sängerin Guðrún Ýr Eyfjörð Jóhannesdóttir alias GDRN) - instrumental bleiben. 

Wer im letzten Jahr Gefallen an „Some Kind Of Peace“ von Ólafur Arnalds (mit weniger elektronischen Beats) und „Home“ von Hania Rani (mit noch weniger Gesang) gefunden hat, dem könnte dies auch bei „Bylur“ passieren.











3 Kommentare:

  1. Ich hätte ja nichts gegen Gesang einzuwenden... 7 Punkte

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  2. Das immer November veröffentlichte "Bylur Reworks" ist wesentlich spannender. Daher für das Original nur 7 Punkte

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