Veröffentlicht man bereits am 4. Januar sein neues Album, so kann man sich auch eines frühen Gerichtstermins sicher sein und daher eröffnet „The Dream Of The Red Sails“ als erste Platte den 2019er Reigen. Platte ist jedoch nicht so ganz richtig, denn die 11 Songs wurden nur als Download und auf CD, aber nicht als LP veröffentlicht.
Daniel Land ist kein Unbekannter, denn er betreibt nebenbei ein Ambient-Projekt namens Riverrun und stand als Mitglied der Band Engineers (u.a. mit Ulrich Schnauss) sowie mit Unterstützung von The Modern Painters bereits mehrfach hier vor Gericht. Dabei wurden folgende Urteile verkündet:
„Three Fact Fader“ (Engineers, 2009) 7 Punkte
„Love Songs For The Chemical Generation LP“ (Daniel Land & The Modern Painters, 2009) 7 Punkte
„In Praise Of More“ (Engineers, 2010) 5 Punkte
„The Space Between Us“ (Daniel Land & The Modern Painters, 2012) 6 Punkte
„Always Returning“ (Engineers, 2014) 5,667 Punkte
„The Dream Of The Red Sails“ ist nun seine erste Solo-Veröffentlichung, die den Weg zu Platten vor Gericht findet, und dabei bettet sich Daniel Land wie gewohnt auf einen flauschig-luftigen Dreampop-Soundteppich. Als Anspieltipps würde ich die gemächlich anschwellenden „Long Before The Weather“ und „Skindivers“ sowie „Cobalt Blue“, ein entfernter Verwandter von Slowdives „Crazy For You“, nennen. Insgesamt würde ich mir mehr in Richtung Shoegaze gehende Songs und Gitarren-Ausbrüche wie bei „Starless“ wünschen, aber vielleicht ist so ein entspannter und sanfter Einstieg ins neue Musikjahr auch ganz passend.
7 Punkte
AntwortenLöschenInsgesamt dann doch zu träge und einlullend. 6 Punkte
AntwortenLöschen6 Punkte
AntwortenLöschen