#21 Múm
Mit ihrem neuen Album sind Múm zurückgekehrt zu Morr Music. Ein gutes Zeichen nach dem (für mich) enttäuschenden „Go Go Smear the Poison Ivy" (2007) und der damit verbundenen Abwehr von Elektropop und Hinwendung bzu Folk?
Zunächst war vom isländischen Kollektiv um Örvan Dóreyjarson Smárason und Gunnar Örn Tynesdie der Song „Húllabbalabbalúú" zu vernehmen und wie beim Vorgänger wurde der nervigste Song (damals „They Made Frogs Smoke ’Til They Explode") ausgekoppelt. Dachte ich zunächst, doch je häufiger man den Chorus „Húllabbalabbalúú, in these words we drown, in these words we drown (...), deep, deep, deep down, deep, deep, deep down (...)" hört, desto wahrer wird er, versinkt man in dieser Melodie, bekommt man sie stundenlang nicht mehr aus den Gehörgängen.
„Sing Along To Songs You Don't Know" ist tatsächlich keine Rückkehr zu elektronischen Sounds und Computerfrickeleien, sondern bleibt der handgemachten Musik (Klavier, Hackbrett, Streicherquartett, Marimba, Gitarren, Ukulelen und und und), den skurrilen Instrumenten (Maultrommel in „Prophecies And Reversed Memories" und Kinderkeyboard in „The Smell Of Today Is Sweet Like Breastmilk In The Wind"), den experimentellen Sounds und Songstrukturen treu und liefert einige Songs ab, die zum Besten gehören, was Múm bisher veröffentlicht haben.
Zunächst war vom isländischen Kollektiv um Örvan Dóreyjarson Smárason und Gunnar Örn Tynesdie der Song „Húllabbalabbalúú" zu vernehmen und wie beim Vorgänger wurde der nervigste Song (damals „They Made Frogs Smoke ’Til They Explode") ausgekoppelt. Dachte ich zunächst, doch je häufiger man den Chorus „Húllabbalabbalúú, in these words we drown, in these words we drown (...), deep, deep, deep down, deep, deep, deep down (...)" hört, desto wahrer wird er, versinkt man in dieser Melodie, bekommt man sie stundenlang nicht mehr aus den Gehörgängen.
„Sing Along To Songs You Don't Know" ist tatsächlich keine Rückkehr zu elektronischen Sounds und Computerfrickeleien, sondern bleibt der handgemachten Musik (Klavier, Hackbrett, Streicherquartett, Marimba, Gitarren, Ukulelen und und und), den skurrilen Instrumenten (Maultrommel in „Prophecies And Reversed Memories" und Kinderkeyboard in „The Smell Of Today Is Sweet Like Breastmilk In The Wind"), den experimentellen Sounds und Songstrukturen treu und liefert einige Songs ab, die zum Besten gehören, was Múm bisher veröffentlicht haben.
Verglichen damit ist "Sing Along To Songs You Don't Know" fast konventionell zu nennen. Homogener, ruhiger und vor allem melancholischer klingen Múm nun. Mit Hilfe eines gefühlten Dutzends Gastmusiker und eines estnischen Chores entstand ein unfassbares, fast hippieeskes Mosaik aus Samples, Fieldrecordings und analogen Instrumenten - spannend, manchmal auch anstrengend, vor allem aber wohl einzigartig!
(sallys.net)
„Sing Along To Songs You Don't Know" Video
Schönes Album der Isländer.
AntwortenLöschen8 Punkte
Auch 8 von mir.
AntwortenLöschen8,5
AntwortenLöschenLässt den faden Eindruck des Vorgängers verblassen. 7,5 Punkte
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