7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Österreich Selten passiert es, dass sich alle einig sind, aber dies ist so ein Fall: Hinter Soap&Skin ve...

Soap&Skin - Lovetune For Vacuum




7 Tage - 7 Platten - 7 Länder: Österreich

Selten passiert es, dass sich alle einig sind, aber dies ist so ein Fall: Hinter Soap&Skin verbirgt sich die 18jährige Anja Plaschg aus einem Dörfchen in Österreich. Musikalische Einflüsse finden sich sowohl in der klassischen als auch zeitgenössischen Kunst, Streicher und Elektronik sind gleichberechtigt, Rachmaninow trifft Aphex Twin. Als Vergleiche werden immer wieder die gleichen großen Namen heran gezogen: Kate Bush, Nico, Cat Power, Björk, Antony & The Johnsons.
Lovetune For Vacuum“ ist ihr Debütalbum, bietet traurigschöne bis düstermelancholische Klavierklänge, angereichert mit dezenten Elektro- und Sound-Spielereien, übergossen mit jeder Menge Seelenpein - und alle finden es toll. Beweise gefällig?


Sie hat alle Songs selbst geschrieben, selbst produziert und, bis auf ein paar Streicher und Bläser, auch selbst eingespielt. Das Ergebnis ist ein ganz und gar außergewöhnlicher Liederzyklus, der bisweilen an den delikaten Kammer-Pop von Antony & The Johnsons erinnert, aber auch an die Kindertotenlieder von Mahler und die eisigen Klangflächen des norwegischen Elektronikers Geir Jensen. Einige der Stücke sind bereits über drei Jahre alt, entstanden praktisch noch im Kinderzimmer, womöglich klingen sie deshalb so größenwahnsinnig erhaben.
(Die Zeit)


Wir hören ergreifende Balladen, die sich zu grandiosen Kompositionen aufbauen, und bedrohlich stampfende Instrumentalnummern. Intensive Gänsehautmomente, die nie auch nur ansatzweise ein Gefühl der Hoffnung und Heiterkeit aufflackern lassen. Entsprechend düster auch die Namen der Titel: "Thanatos", "Extinguish Me", "Marche Funèbre" oder "Brother of Sleep". Sie handeln von der dunklen Seite der Existenz, von Tod, Schmerz und Trauer, und werden von der 18-Jährigen mal gehaucht, geflüstert – oder verzweifelt gebrüllt. Ein Debütalbum voll verstörender Schönheit.
(Wiener Zeitung)


Das jetzt erschienene Album erfüllt und übertrifft alle Erwartungen: Nicht nur die Kompositionen und die Stimme machen „Lovetune for Vacuum“ zu einem großartigen Album. Es ist vor allem die Energie, die Anja Plaschg erkennbar in die Dramaturgie des Albums gesteckt hat. Und das in Zeiten, in denen sich die Wirkkraft von Albumkonzepten immer zu Gunsten einzelner Tracks verabschiedet. Mein Respekt geht an Soap&Skin!
(br-online.de)


Der Titel "Lovetune for Vacuum" passt zur dichten, düsteren Atmosphäre, die sich durchs Album zieht und es zum geschlossenen System macht, auf das man sich vollends einlassen muss. Es ist eine nischige Platte, nicht für ein breites Publikum gemacht - aber für Soap & Skin wohl der erste Schritt einer außergewöhnlichen Karriere.
(kulturnews.de)



Ein gutes Ohr und glückliches Händchen bewiesen wieder einmal die Macher des Haldern Pop Festivals (13. - 15.08.09), denn Soap & Skin gehörte vor einigen Wochen schon zu den ersten bestätigten Künstlern.

25.03.09 Hamburg, Kampnagel
26.03.09 Berlin, Festsaal Kreuzberg
27.03.09 Leipzig, Skala






„Spiracle“ Live

7 Kommentare:

  1. Ich glaube Eike findet sie nicht so toll...

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  2. Die Dame ist wohl ebenso exzentrisch wie introvertiert und hat ihren Auftritt beim Haldern Festival gleich einmal abgesagt. Dabei hätte sie so gut ins Spiegelzelt gepasst.

    6,5 Punkte

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  3. Beeindruckendes Debütalbum! Auch die Liveumsetzung (war in Paris zu bewundern) besticht.

    Gänsehaut pur!

    -9- Punkte

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  4. kein Jahr der leisen Frauen mit welchem Instrument auch immer. Auch wenn das in Ansätzen sehr schön ist, bleibt es mir zu sperrig um zu berühren


    6,5

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  5. 9 (ein halber davon gebührt der CD Covergestaltung mit den Texten innen im Pappschuber).

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