"Drei Jahre nach seinem letzten Longplayer meldet sich das Quartett um Sänger Tim Kasher jetzt 2006 mit einem beeindruckenden Album zur...

Cursive - Happy Hollow













"Drei Jahre nach seinem letzten Longplayer meldet sich das Quartett um Sänger Tim Kasher jetzt 2006 mit einem beeindruckenden Album zurück. „Happy Hollow“ verbindet die Markenzeichen der Band mit neuen Elementen: die gewohnt dissonanten, aber melodischen Gitarren-Sounds und Kashers kathartisches Gejaule treffen u. a. auf Bläser, Klavier und Akkordeon. Die Songs schwimmen sich so auf eine ganz eigene, neue Art frei und machen … Spaß! Sie grooven, rocken und warten mit Überraschungen wie Gospel- und Blues-Hinweisen auf, derweil die Rhythmus-Sektion kräftiger, schwerer und dynamischer denn je ist. Die Texte kreisen um Themen wie das Zerbrechen des amerikanischen Traums, die Öde einer Kleinstadt sowie religiöse Heuchelei. 14 leidenschaftliche Hymnen für den aufgeklärten Indie-Rock-Fan.", schreibt indigo. de beflissen. dies wird keine gefeierte scheibe, so viel dürfte klar sein, aber sie sorgt für abwechslung und ein wenig aufregung, wenn die melancholischen jammerer und der süßwarenpop überhand genommen haben und das hirn nach aufruhr schreit.
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dorothy at forty
bad sects

3 Kommentare:

  1. Am 2. Tag des Frequency-Festivals kam ich gerade noch rechtzeitig,um Cursive zu sehen.Froh war ich,diesen gelungenen Auftritt nicht verpasst zu haben.Mir fiel sofort auf,daß hier richtig hart gerockt wird.Ich war eigentlich auf etwas ruhigeres vorbereitet,denn Tim Kasher,den sympatischen Sänger,kannte ich bisher nur von seiner anderen Band The Good Life,die doch wesentlich poppiger sind.Ich verrate kein Geheimnis,wenn ich sage,daß ich in der Regel härtere Kost vorziehe.Bei dem neuen Album ist das allerdings anders:Hier stören mich die Dissonanzen und die krachenden Gitarren zuweilen.
    Ich habe den Eindruck gewonnen,daß hier in fast jedes Lied eine Ecke reingeschlagen wurde,um das Album nicht zu glatt erscheinen zu lassen.Vielleicht hatte die Band aber lediglich eine große Wut im Bauch,die raus musste,immerhin war zu lesen,daß Cursive kurz vor der Auflösung standen.Insofern sagt die Songzeile :"This city is killing us" ( von Dorothy dreams of tornados),wohl einiges über den Gemütszustand der Band aus.Aber sei's drum: Auf dem Album finden sich einige sehr gelungene Lieder,insbesondere: "Dorothy at forty",der Knüller des Albums,mitreißend und euphorisierend.Auch der Opener und der Schlußtitel,mit dem die Verbindung zum Anfang wiederhergestellt wird,entpuppen sich als sehr reizvoll.
    Tim Kasher hat eine solch schöne Stimme,ein wenig wie Conor Oberst,nur fester,weniger weinerlich und zerbrechlich.Von ihm erwarte ich noch,ob mit Cursive,oder irgendeiner anderen Band,den ganz großen Wurf. "Happy hollow" ist dies noch nicht ganz.
    Dennoch:

    7,5 Punkte

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  2. wunderbar raues, zum teil zerfasertes, in jeder sekunde fesselndes, mitreißendes und homogenes album.
    überlegene synphonische momente, die mir als erstes auffielen. sie überstrahlen trotz aller härte.
    theatralik ohne maskenhaftigkeit oder abgefeimtheiten. konzeptuelles steht keineswegs im vordergrund.
    hohe dichte & konstanz.
    7 punkte

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  3. bis zu einem gewissen grad kann ich oliver rs kommentar zustimmen:

    Am 2. Tag des Frequency-Festivals kam ich gerade noch rechtzeitig,um Cursive zu sehen.
    ich auch.

    Froh war ich,diesen gelungenen Auftritt nicht verpasst zu haben.
    naja.

    Mir fiel sofort auf,daß hier richtig hart gerockt wird.Ich war eigentlich auf etwas ruhigeres vorbereitet,denn Tim Kasher,den sympatischen Sänger,kannte ich bisher nur von seiner anderen Band The Good Life,die doch wesentlich poppiger sind.
    dito.

    Ich verrate kein Geheimnis,wenn ich sage,daß ich in der Regel härtere Kost vorziehe.
    wenn ich das behaupten würde, wäre das eine glatte lüge.

    Bei dem neuen Album ist das allerdings anders:Hier stören mich die Dissonanzen und die krachenden Gitarren zuweilen.
    und ich bekomme (heute) kopfschmerzen davon.

    (...) 7,5 Punkte
    4 Punkte

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