Das Triptychon meiner liebsten Songs von Fischer-Z bilden „Pretty Paracetamol“ (1979), „Marliese“ (1981) und „The Perfect Day“ (1987).
Daran ändern auch die 12 Kandidaten aus „Triptych“ nichts. Aber auch aus diesem Album kann ich meine drei liebsten Lieder benennen: „Amoral Vacuum“, „A Plea“ und „Twilight Zone“.
Die Band um John Watts besteht seit 1976, nahm sich jedoch eine 5-jährigen Auszeit sowie eine 13-jährige Phase ohne Albumveröffentlichungen. So kommt es, dass „Triptych“ erst das 14. Studioalbum von Fischer-Z ist.
Im Vordergrund stehen John Watts’ einschneidende Stimme und seine akustische Gitarre, ergänzt werden sie von Schlagzeug (Jamie Bush), Gitarre (Marian Menge), Bass (Steve Forward) und Keyboard (Adrien Rades). „Triptych“ befasst sich inhaltlichen mit dem Dreiklang aus Psychologie, Politik und Beziehung. So singt Watts über Themen wie Depressionen („The Anaesthetist“), die Sinnlosigkeit des Krieges („The Plea“) oder das breite Spektrum menschlicher Beziehungen, von der Euphorie der ersten Liebe bis zum tragischen Ende („ Nefertete “ und „The Hamburg Beat“).
Auch in den Veröffentlichungen spiegelte sich diese Dreiteilung wider, denn nach drei unterschiedlichen EPs zu besagten Themen (Love, Power und People) folgt nun die vollständige Vollsammlung „Triptych“ als CD und LP (black Vinyl).
John Watts hat wohl eine der prägnantesten Stimmen im Musikbusiness und so ist jedes neue Album von FISCHER-Z auch sofort als solches zu erkennen. „Triptych“ mach da keine Ausnahme und sobald der Gesang beim Eröffnungs-Reggae „Nefertete“ einsetzt, befindet man sich im Gute-Laune-Modus. Musikalisch lässt sich Watts wieder mal auf keinen Stil festlegen und so finden sich hier neben Reggae auch Rock, Pop oder New Wave, die sich zum einzigartigen FISCHER-Z-Sound verbinden. (…)So bringt „Triptych“ alles mit, was der langjährige Fan erwartet und daher kann ich auch eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen und euch noch folgende Anspieltipps empfehlen: Die erste Single „A Plea“, die Ode an seine Frau „This Woman And I“ und das swingende „The Hamburg Beat“.(FFM-Rock)
Vielleicht bin ich hier in eine Nostalgie-Falle getappt oder so. 7,5 Punkte ist mir das Album wert.
AntwortenLöschenKeine Nostalgie, aber 7 Punkte
AntwortenLöschen