Die erste Vorladung (VII)
Personalien:
Julie Byrne ist eine US-amerikanische Singer/Songwriterin, die ursprünglich aus Buffalo im Bundesstaat New York stammt.
Tathergang:
Als Autodidaktin hat sich Byrne das Gitarrespielen nach dem Vorbild ihres Vaters beigebracht. Nach zwei frühen EPs, deren Veröffentlichung mittlerweile mehr als ein Jahrzenhnt zurück liegen, erschienen die beiden Alben „Rooms With Walls And Windows“ (2014) und „Not Even Happiness“ (2017).
Die Aufnahmen von „The Greater Wings“, das über einen längeren Zeitraum hinweg zwischen Chicago, New York und Los Angeles geschrieben wurde, begannen noch mit ihrem langjährigen kreativen Partner Eric Littmann, der jedoch im Alter von 31 Jahren im Juni 2021 verstarb. Fertiggestellt wurde das Album mit dem Produzenten Alex Somers (Sigur Rós, Jónsi, Of Monsters And Men, Damien Rice, Gordi, Sin Fang).
„The Greater Wings“ ist als CD und LP (black Vinyl, sky blue Vinyl, blood moon coloured Vinyl) seit dem 7. Juli erhältlich.
Plädoyer:
Von Trauer und Liebe geprägter warmer, verträumter Folk zu akustischer Gitarrer und klarer, tiefer Singstimme. Dazu ein wenig Piano („Moonless“), Synthesizer („Summer Glass“, „Conversation Is A Flowstate“), Harfe („Summer’s End“) oder Streicher („The Greater Wings“).
Zeugen:
Man mag auf den zehn Stücken musikalische Referenzpunkte abhaken, schließlich grüßen Künstlerinnen wie Sharon Van Etten, Angel Olsen oder Sophie Hunger applaudierend vom Wegesrand. Man muss aber auch festhalten: Julie Byrne hat ihren eigenen Ton gefunden und mit dem dritten Album den unwiderstehlichen Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens eingespielt.
Bei Metacritic steht „The Greater Wings“ aktuell bei 91/100 Punkten.
Indizien und Beweismittel:
Ortstermine:
Aktuell keine auf dem europäischen Festland geplant.
Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...
7,5 Punkte.
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenBei mir reicht es zu 6 Punkten
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