10 Fakten zum neuen Album von Fury In The Slaughterhouse:
1. Eine Wartezeit von über 13 Jahren - wie zuletzt zwischen „Don’t Look Back“ (2008) und „Now“ (2021) - wollte die wiedervereinigte Band ihren Fans wohl doch nicht zumuten. „Hope“ erscheint heute, am 28. Juli 2023, zwei Jahre, drei Tage und 5 Monate nach seinem Vorgänger.
2. Die Reunion von Fury In The Slaughterhouse hat sich auch in den Charts als Erfolg bewiesen: „Now“ konnte den Rekord von „Brilliant Thieves“ (1997; #3) toppen und bis auf Platz 2 der Album Charts kommen. Ob bei der Band die Hoffnung besteht, dass mit „Hope“ erstmals Platz 1 erreicht werden kann?
3. Der Albumtitel bezieht vermutlich eher auf die Awareness- und Spendenkampagne #HoffnungVerändertAlles, mit der die Band auf ihrer laufenden Open Air Tour auf die Arbeit von insgesamt 17 verschiedene NGOs und gemeinnützige Organisationen aufmerksam macht:
4. Passend zu dieser Aktion ist auch der Anfang Juli veröffentlichte Song „Don’t Give Up“, der das Album auch eröffnet. Im dazugehörigen Videos werden einige der gemeinnützigen Organisationen kurz präsentiert:
5. „Hope“ bietet 11 Songs in 39:09 Minuten und ist als CD (Digisleeve) und LP (black Vinyl, Gatefold Cover) erhältlich.
6. Wer schnell genug ist, ergattert vielleicht noch die Schallplatte in der limitierten Auflage auf 180g schwerem, orange marbled Vinyl.
7. Fans greifen möglicherweise zur limitierten Fanbox. Diese bietet für rund 60€ ein Box Set inklusive CD im Digisleeve, eine 7" Vinyl, ein Songbook mit den kompletten Lyrics aller Fury In The Slaughterhouse Songs in der Zeit von 1988 - 2023, einen Hope Pin und einen handsignierten Kunstdruck des Covers im Format 17,5cm x 17,5cm.
8. Auf der open angesprochenen Vinyl Single befindet sich der Song „Good Day To Remember“, der im letzten Sommer anlässlich des 35-jährigen Bestehens der Band veröffentlicht wurde, aber nicht den Weg auf „Hope“ gefunden hat. Auf der B-Seite der Single wird sich eine nicht näher definierte „Überraschung“ befinden.
9. Mit „Better Times Will Come“ erschien im November 2022 ein erster Song aus „Hope“. Diesem folgte einen Monat später „So Are You“ und im April 2023 „Always Now“ und „More Than A Friend“.
10. Für die zahlreichen Open Air-Konzerte kann man sich mit reichlich Hope-Merchandise ausstatten: Hoodie, T-Shirt (in drei Farben), Cap (in zwei Farben), Strohut, Gymbag, Sonnenbrille, Festivalarmband und Feuerzeug. Das sind die noch anstehenden Konzerttermine:
28.07.23 Gelsenkirchen, Amphitheater (ausverkauft)
29.07.23 St. Goarshausen, Loreley (mit Thees Uhlmann)
10.08.23 Dresden, Junge Garde
11.08.23 Erfurt, Central Park
12.08.23 Berlin, Zitadelle Spandau (mit Thees Uhlmann)
18.08.23 Braunschweig, BraWo Bühne
19.08.23 Hannover, Gilde Park Bühne (ausverkauft)
26.08.23 Lübeck, Kulturwerft Gollan
01.09.23 Losheim am See, Strandbad Open Air
02.09.23 Gießen, Kultursommer
09.09.23 Stuttgart, Freilichtbühne Killesberg
10.09.23 Köln, Tanzbrunnen
"Don't give up when the sea gets rough", rät der Opener im Refrain, der standesgemäß die Welt umarmt. Doch verlieren sich gerade die Songs der ersten Hälfte häufig in Plattitüden und gut gemeinten, aber weniger gut geschriebenen Auf-die-Beine-Helfern. Man fühlt sich ob der positiven Anpackmentalität fast ein bisschen schlecht als Kritiker, aber den Text von "Better times will come" haben Fury In The Slaughterhouse halt schon gefühlt zehnmal besser umgesetzt und bei der musikalischen Begleitung sieht's kaum anders aus. Tiefpunkt ist die Sentimentalität von "So are you", das dieFeuerzeugeHandylichter mit schierem Willen aus der Tasche zieht. Das Englisch schwankt zwischen "geht so" und "I become a cheeseburger, please", wenn Kai Wingenfelder mit Inbrunst "Every mother loves the silence in opposition to the violence" intoniert. (…)Zwar ist das Ende von "Hope" deutlich besser als der Anfang, weil die Band wieder mehr Spannung und Düsternis reinbringt. Aber auch hier gilt es, das belanglose Tralala von "Why worry" zu überstehen. Das entspannte schwelgende "Island in the sun" und der Drummachine-Nebel "Ghost in the city" gehen als zumeist zurückhaltende Stücke aber völlig klar, auch sich wenn letzteres leider den Weg zum viel zu offensichtlichen Chorus nicht verkneift. Die schönste Überraschung ist aber der durchgeknallte Hidden Track "Who am I?", der den launigen Irish-Pub-Schunkelsong "Far cry from home" noch einmal rücklings in den Hintern tritt.
Da ich mich im Zuge einer anstehenden Revision durch mehr als ein Dutzend stellenweise wirklich nicht hörenswerter Alben gekämpft habe... gehören die anderen Richter mit einer Fury-Revision bestraft. ;-)
AntwortenLöschenNicht ganz so gut wie der Vorgänger. 7 Punkte.
AntwortenLöschenNach so viel Strafe sieht das gar nicht aus, Ingo. Schon das zweite starke Fury Album nach Gang. 8 Punkte
AntwortenLöschenGut gelungen. 7 Punkte
AntwortenLöschen7,5 Punkte
AntwortenLöschen