„The Band That Nobody Knew“ heißt der abschließende Song auf dem neuen Album von The Lilac Time und irgendwie hat die Band um Stephen Duffy damit Recht, denn keine ihrer elf Platten konnte sich in den offiziellen UK Album Charts platzieren!
Auch das schwermütige und getragene „Dance Till All The Stars Come Down“ dürfte nicht für eine Premiere sorgen, denn einerseits wird das Album (als CD und LP) nur über das eigene kleine Label Poetica veröffentlicht und andererseits konzentrieren sich die Duffy Brüder (zu denen sich Stephens Frau Claire und Ben Peeler gesellen) nahezu komplett auf Gesang, Banjo, akustische sowie Pedal Steel Gitarren, lassen Schlagzeug und Bass außen vor und gehen vom Folk noch einmal einen deutlichen Schritt in Richtung Country. Auf „A Makeshift Raft“ versucht sich Stephen Duffy sogar im Jodeln!
Opener "Your Vermillion Cliffs" wraps rhymed credos like "It's not what happens to you/It's how you react" in a striding campfire folk before the more wistful "The Long Way" reflects on decades past, when things looked like they were getting better only to eventually reverse course again ("This may be as good as it gets/And don’t waste time having regrets"). That song closes its eventually harmonized verses by stressing the importance of finding your people. Along with album contributor Ben Peeler, the Duffys pick up the tempo for jauntier reminiscence "Candy Cigarette" ("Nothing sweet is free") and cautionary waltz "Adiós and Goodnight" ("We all need to sing in times of such sorrow"), but most of the songs here embrace a reflective midtempo as lyrics seek -- and usually find -- a positive outlook. With its layered guitars, lap steel, and plucked banjo, an exception may be the closer, "The Band That Nobody Knew," a melancholy meditation on the unreliability of memory, individually and especially culturally. On the whole, Dance Till All the Stars Come Down's elegant and poignant protest makes for a strong and timely inaugural outing for the Lilac Time's own Poetica label.
Ich hatte Schlimmeres befürchtet. 6,5 Punkte.
AntwortenLöschenSo schlimm wie befürchtet. 6 Punkte
AntwortenLöschenWie "befürchten"? Wir reden hier aber schon noch von The Lilac Time mit Stephen Duffy, einem der drei anspruchsvollen britischen Pop-Schaffenden (Duffy, Broudie, Frame), die über jeden Zweifel erhaben sind.
AntwortenLöschenOh, du hast dich vertippt! Ich korrigiere: Duffy, Weller, Gallagher.
AntwortenLöschenAch Weller, ich bitte dich...
AntwortenLöschenGleich startet der dritte Durchgang des Albums. Stephens Stimme zu hören ist wie nach Hause kommen 8,5 Punkte
Und jetzt bitte ganz schnell das 3-LP Reissue von "Astronauts" nachlegen.
Es gibt schöne Lieder... Aber die Arrangements! Arrrgh! 6,5 Punkte
AntwortenLöschenErhöhe auf 9
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