Das kanadische Trio Braids hatte vor drei Jahren mit „Young Buck“ einen der für mich schönsten Popsongs des Jahres abgeliefert. Ganz so einfach machen sie es meinen Gehörgängen auf „Euphoric Recall“ nicht!
Raphaelle Standell-Preston, Austin Tufts und Taylor Smith zeigen gleich mit dem Opener wohin die Reise geht: „Supernova“ gleitet schwerelos über acht Minuten zu sanften Synthie-Klängen durch Raum und Zeit und dabei lassen sie hier die Beats purzeln, dort die Gitarre perlen und immer wieder die Streicher schwelgen. Gerade die von einem Ensemble aus Cello, Bratsche und Geigen eingespielten Sounds ziehen sich durch das ganze Album und bilden einen schönen Kontrastpunkt zum experimentellen Elektropop von Braids. Besonders gut gelungen beim leicht Musical-haften, entrückten „Left Right“, das folgende „Millennia“ lässt ein wenig an Björk denken. Mein aktueller Favorit ist das sphärische „Lucky Star“.
Noch ausufernder als der eröffnende Track ist „Retriever“, ein jazzy Space-Pop-Epos, mit einer Laufzeit von knapp 10 Minuten geraten. Da wundert es nicht, dass mit „Evolution“ einfach der kürzeste Song dem Album vorausgeschickt wurde:
Digital wurde „Euphoric Recall“ noch im April veröffentlicht, auf CD und LP (black Vinyl) muss man sich aber noch bis Mitte Mai gedulden.
Among the most joyous moments in the Braids discography, “Apple” is a bubbling anthem of symphonic shoegaze, a celebration of seeing new possibilities in the eyes of a lover, acknowledging past loss with a new state of heart that’s been opened and filled. (…) On “Apple” we see the band writing and arranging for a string ensemble for the very first time. Swells of orchestral energy bursting at the seams, carrying the listener through the overwhelming maelstrom of love that Raphaelle recounts on this open-hearted track.
6 Punkte.
AntwortenLöschenKeine Euphorie bei mir. 6 Punkte
AntwortenLöschenOhne Hit sind es diesmal von mir auch nur 6,5 Punkte
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