Das Ende einer Beziehung einerseits und ein tolles Album andererseits... auch bei Hazlett liegen Freud und Leid eng beieinander. Obwohl in...

Hazlett - Bloom Mountain


 

Das Ende einer Beziehung einerseits und ein tolles Album andererseits... auch bei Hazlett liegen Freud und Leid eng beieinander. Obwohl in Hazletts Fall fast die halbe Welt dazwischen liegt. Angebote für seine Musik von Australien nach Stockholm umzusiedeln hatte der australische Multi-Instrumentalist bereits in der Vergangenheit. Doch erst nach dem Ende seiner Beziehung war er bereit für diesen Schritt. Das Ergebnis waren eine Reihe von Singles, EPs, Streamingerfolge und nun der erste Longplayer "Bloom Mountain". 

Auf diesem verwebt Hazlett in bester Singer/Songwriter Manier Indiefolk mit Indiepop. Experimentelle und elektronische Klänge bilden den runden und gefälligen Abschluss. 

"Even if it's lonely", "My skin" und "Tell me what you dream about" sind meine Anspieltipps. Und auch ansonsten sind die 36 Minuten Spieldauer kurzweilig. 


Das Video zu "My skin":



"Please don't be":



Dabei handelt es sich prinzipiell um ein klassisches Männerschmerz-Album im zeitgemäßen Folkpop-Stil, mittels dessen sich Hazlett - oft im schnieken, angesagten Hochtonbereich - durch eine Sammlung sehnsüchtiger Songs über verpasste Gelegenheiten, verflossene Momente und wohl kaum erreichbare Träumereien arbeitet.  [...]Dass der Mann heutzutage in Schweden residiert, hat dabei offensichtlich bereits abgefärbt, denn das ganze Projekt wird von einem gewissen skandinavischen Schwermut getragen, der aber natürlich der emotionalen Gemengelage des Materials durchaus zuträglich ist.

P.S.: Während ich diesen Beitrag verfasste, genoß ich passend zu Hazletts Heimat eine Wattleseed-Praline. ;-) Danke Dirk und Ursula. 

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