10 Fakten zum neuen Album von Florence & The Machine : 1. Die US-amerikanische Fotografin und Regisseurin („Emma“) Autumn de Wilde war f...

Florence & The Machine - Dance Fever


10 Fakten zum neuen Album von Florence & The Machine:

1. Die US-amerikanische Fotografin und Regisseurin („Emma“) Autumn de Wilde war für das Artwork von „Dance Fever“ und aller dazugehöriger Singles sowie die Videos verantwortlich. Zuvor arbeitete sie beispielsweise wiederholt für Beck, Death Cab For Cutie, The Decemberists, The White Stripes oder Jenny Lewis.


 


2. Das Plattencover erhält in gleich zwei unterschiedlichen Picture Discs seine Würdigung:



3. Darüber hinaus gibt es „Dance Fever“ als Schallplatte neben der regulären (Standard track-listing, double vinyl, gatefold, printed inners, etching on 4th side) in einem Deluxe Boxset (12" x 12" lift off box with gold foiling featuring: 15 song cards with ‘belly’ band, 92 page soft pack lyric book , Pull out two sided poster, Triple gatefold sleeve black vinyl, printed inners, deluxe track listing) und in weiteren limitierten farbigen Auflagen (grey Vinyl, brown Vinyl) oder alternativem Artwork: 



4. Auch Freunde der CD und Kassette kommen auf ihre Kosten: Neben der Standard CD (Mint pack digi sleeve and booklet) existiert eine Deluxe CD (A5-sized 92pg hardback book with built in CD wallet) und die Kasette gibt es in drei unterschiedlichen Auflagen, bei denen die Hülle und die farbe der Kassette variieren.

5. „Dance Fever“ bietet 14 Songs in 47:12 Minuten und wird in der Deluxe edition um vier Acoustic-Versionen („Cassandra“, „Free“, „Morning Elvis“ und „My Love“ sowie eine Coverversion „Search And Destroy“ von The Stooges) erweitert. Nur über Applae Music sind die Poem Versionen von drei Songs („Cassandra“, „King“ und „My Love“) erhältlich.


 


6. Der Albumtitel und das Konzept von „Dance Fever“ beziehen sich auf die Choreomanie (oder Tanzwut), eine insbesondere im 14. und 15. Jahrhundert aufgetretene epidemische Erscheinung, die als psychogenes und massenhysterisches Phänomen beschrieben worden ist. Große Gruppen von Menschen tanzten anscheinend willenlos, bis sie erschöpft oder verwundet zusammenbrachen, weiß Wikipedia zu berichten.


  


7. Die Songs wurden von Florence Welch gemeinsam mit Jack Antonoff (Lana del Rey, Taylor Swift, Lorde, St. Vincent) bzw. Dave Bayley von der Band Glass Animals komponiert und produziert. Teilweise waren auch noch Thomas Bartlett alias Doveman (Sufjan Stevens, The Magnetic Fields, St. Vincent, Norah Jones) und Kid Harpoon (Harry Styles, Shawn Mendes, Years & Years) involviert.

8. Mit „King“, „Heaven Is Here“, „My Love“ und „Free“ wurden vor der Veröffentlichung des fünften Albums von Florence & The Machine am 13. Mai 2022 gleich vier Singles veröffentlicht. Keine der Singles erreichte die Top 50 im vereinigten Königreich („King“ #54, „My Love“ #51). Somit bleibt es bei drei Top Ten Singles inklusive einer Nummer Eins („You’ve Got The Love“ #5, „You Got The Dirtee Love“ #2, einem Mashup mit Dizzee Rascal, und „Spectrum (SayMy Name)“ #1, einem Calvin Harris-Remix des Songs „Spectrum“).


 


9. Nach drei Nummer Eins-Alben („Lungs“ (2009), „Ceremonials“ (2011) und „How Big, How Blue, How Beautiful“ (2015)) erreichte zuletzt „High As Hope“ (2018) nur Platz 2 der UK Charts. Ob ihre Fans nach fast vier Jahren Wartezeit auf „Dance Fever“ wieder Lust auf die Musik von Florence & The Machine haben werden? Bei Metacritic wurde bisher noch keine so hohe Wertung wir für dieses Album erreicht: „Lungs“ (79/100), „Ceremonials“ (75/100) und „How Big, How Blue, How Beautiful“ (77/100), High As Hope“ (75/100) und „Dance Fever“ (86/100).

„King“ heißt die Single, die auf die Agenda setzt, was Welch beschäftigt hat: Familienplanung, tickende biologische Uhren, solche Sachen. Zum Kitchen-Sink-Realismus lässt sich die Königin des pompösen Wallekleid-Pop zwar auch weiterhin nicht herab. Trotzdem ist ihr fünftes Album für ihre Verhältnisse eine rohe, schroffe, ja intime Angelegenheit geworden. „Heaven Is Here“ rumpelt karg und intensiv; dem traumhaften Soul-Stück „Girls Against God“ sitzt eine dezente Noise-Gitarre im Nacken.
Manchmal singt Welch in Songs, die dicht produziert, aber nie zu vollgestellt klingen, im Duett mit sich selbst wie die frühe Lorde, oft singt sie ungekünstelt und frei von Primadonna-Ambitionen – und dabei so toll wie noch nie. „I am no mother, I am no bride, I am King“, heißt es in „King“. Keine schlechte Zwischenbilanz eines (Künstlerinnen-)Lebens.

10. Bisher ist erst ein Konzerttermin für Florence & The Machine in Deutschland bestätigt. Dafür muss man 10. Juni 2022 nach Berlin zum Tempelhof Sounds Festival reisen. 


3 Kommentare:

  1. Starker Einstieg mit "King" und Free" und überhaupt gefällt mir dieses Album von Florence sehr gut: 7,5 Punkte

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  2. Immer wieder eine der tollsten Stimmen. 7,5 Punkte

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