Verweilen wir noch einen Tag in Kanada und richten unsere Aufmerksamkeit zunächst auf das Wort Glossolalie. Hierbei handelt es sich um ein L...

Jordan Klassen - Glossolalia


Verweilen wir noch einen Tag in Kanada und richten unsere Aufmerksamkeit zunächst auf das Wort Glossolalie. Hierbei handelt es sich um ein Lehnwort, das sich aus dem altgriechischen Begriff glōssa (Zunge, Sprache) und dem lateinischen Wort lalein (reden, schatzen, sprechen) zusammensetzt. Unter Zungenrede, in Zungen reden oder Sprachengebet versteht man unverständliches Sprechen, insbesondere im Gebet. Nicht zu verwechseln übrigens mit der Xenoglossie, der Fähigkeit, ohne Kenntnis derselben in fremden Sprachen zu sprechen.

Jordan Klassen sind - wie auch Sufjan Stevens, dessen Musik weiterhin als best mögliche Referenz herhalten muss - religiöse Themen nicht fremd, wie bereits Titel wie „Ash Wednesday“ oder „Milk And Honey“ aufzeigen. Darüber hinaus sind auf seinem Pandemie-Album „Glossolalia“ Pandemie-Themen von besonderer Bedeutung: „Niko“ ist ein satirischer Blick auf die Verschwörungstheoretiker, die in den letzten beiden Jahren einen unglaublichen Aufschwung und Zulauf erhalten haben, und „Brothers in Arms“ ist eine persönliche Reflexion über die Notwendigkeit der Versöhnung angesichts der schmerzhaften Risse in der Gesellschaft sowie innerhalb von Familien und Freundeskreisen, die durch Impfangst, Isolation, Einschränkungen, Quarantäne und Abriegelungen noch verstärkt wurden.

Wenn sich Sufjan Stevens in elektronischen Sound-Experimenten verliert, hat man glücklicherweise immer noch den zarten, folkigen, nostalgischen Kammerpop eines Jordan Klassen. Leider aktuell noch nicht auf Vinyl.




 


But much like Ed Tullett or Benjamin James, Klassen approaches his songwriting with a modern mindset. You’ll find synth arpeggios and other electronic touches – maybe even more so than the electric touches. “Good Intentions” is a prime example, and its African-flavored rhythm makes its one of the most eclectic tracks here.
Hum loops on “Pangea” carry a percussive quality of their own sort. Flutes shimmer. There are trombones and strings. The melody rarely stays with a single instrument for too long when all the layers coalesce.
Klassen might have a gossamer bent, but that doesn’t mean his songs are formless. “Niko” is concrete, anchored by percussion and upbeat energy. It’s easy to see why it was chosen as a single. To go back to Sufjan, there’s an Illinois vibe on this song.
And “Lotusland” is a captivating opening track that sets the paints the scene with mystic allure. The low end of strings provides a bit of a dark underbelly for what is otherwise a bright track. It’s a sense of awe and uncertainty, like getting lost in a hedge maze. There’s no sense of immediate danger, but there’s tension nonetheless.







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