An der Wand ihres Schlafzimmers hängen in unterschiedlichsten Rahmen Bilder von Siouxsie & The Banshees, Fever Ray, Prince, The Cure, La...

Silly Boy Blue - Breakup Songs


An der Wand ihres Schlafzimmers hängen in unterschiedlichsten Rahmen Bilder von Siouxsie & The Banshees, Fever Ray, Prince, The Cure, Lady Gaga, Marilyn Manson, Yeah Yeah Yeahs oder Christine & The Queens. Was man eben so mag, wenn man sich selbst als „rebellious goth college girl“ bezeichnet und eine Abschlussarbeit über „The Androgynous Bodies in Music, from David Bowie to Mykki Blanco“ geschrieben hat. Eines dieser Bild hat sie hoffentlich mittlerweile abgenommen und durch ein weiteres von David Bowie ersetzt, denn dieser hängt bereits mehrfach an besagter Wand und stiftete mit dem Song „Silly Boy Blue“ aus seinem Debütalbum von 1967 auch den Künstlernamen von Ana Benabdelkarim.

Die junge Französin hat 2018 ihre erste EP namens „But You Will“ veröffentlicht und das Interesse von Columbia Records / Sony Music geweckt, die nun das Debütalbum „Breakup Songs“ herausbringen. Dieses wurde mit Hilfe der Produzenten Apollo Noir und Sam Tiba aufgenommen und bietet einerseits melancholischen LoFi-Bedroompop („Hi, It’s Me Again“, „Creepy Girl“), andererseits munteren Indiepop zu tanzbaren elektronischen Beats („The Riddle“, „Goodbye“, „200 Lovesongs“). Das abschließende „The Fight“ ist ein älterer Song, der sich auch bereits auf ihrer ersten EP befand und für das Album mit einem Orchester-Arrangement von Uèle Lamore neu aufgenommen wurde.

   









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