10 Fakten zum neuen Album von The Strokes:
1. Fünf Jahre und zwei Monate mussten die Fans der Strokes zwischen „First Impressions Of Earth“ (2006) und „Angles“ (2011) auf neue Musik warten. Der Rekord ist nun Makulatur. Sieben Jahre und 15 Tage beträgt der Abstand zwischen „Comedown Machine“ (2013) und „The New Abnormal“. Das sind, um genau zu sein, 2 572 Tage.
2. Die Plattenhülle ziert ein Ausschnitt des Gemäldes „Bird On Money“ von Jean-Michel Basquiat. Das sich in Privatbesitz befindende Kunstwerk entstand 1981 und ist als Tribut an den Jazzmusiker Charlie Parker gedacht, der auch Yardbird oder Bird genannt wurde.
3. „The New Abnormal“ ist die erste Zusammenarbeit mit dem Produzenten Rick Rubin (Johnny Cash, Red Hot Chili Peppers, Slayer, Adele). Die Aufnahmen fanden in seinem Shangr-La Studio in Malibu sowie in zahlreichen weiteren Studios in Kalifornien und auf Hawaii statt.
4. Als erste Single wurde am 11. Februar 2020 „At The Door“ veröffentlicht und mit einem Video versehen. „At The Door“ erreichte Platz 25 der US Hot Rock Charts.
5. Als zweite Single folgte eine Woche später „Bad Decisions“. Da der Song Elemente von „Dancing With Myself“ (Gen X) enthält, werden Billy Idol und Tony James mit als Komponisten gelistet. „Bad Decisions“ erreichte Platz 18 der US Hot Rock Charts.
6. Als dritte Single wurde vier Tage vor dem Album „Brooklyn Bridge To Chorus“ veröffentlicht. Damit waren 33% des Albums vorab bekannt, denn „The New Abnormal“ kommt mit 9 Songs in 45:07 Minuten aus. Damit ist das sechste Album von The Strokes ihr zweit längstes nach „First Impressions Of Earth“.
7. „The New Abnormal“ ist als Download, CD und LP erhältlich. Zudem gibt es die Schallplatte in limitierter Auflage als „Picture Disc“ und „Opaque Red Vinyl“.
8. Und dann gibt es über die Homepage der Band natürlich für knapp $100 noch das „Deluxe Photo Book“. Es bietet: EXCLUSIVE WHITE VINYL, OVER 100 PAGES OF NEVER BEFORE SEEN FOOTAGE, DIGITAL DOWNLOAD OF THE NEW ABNORMAL, DOUBLE SIDED POSTER.
Vom Garage-Rock der ersten Alben haben The Strokes sich mittlerweile sehr entfernt und sind ziemlich arty geworden: Auch der Opener "The Adults Are Talking" auf dem sechsten Album ist Future-Pop mit leichten David-Bowie-Anleihen und leicht jammervollem Gesang von Frontmann Julian Casablancas, der zuweilen ziemlich nerven kann. (…)
Diese Disco-Leichtigkeit gepaart mit dem lakonisch bis gelangweilten Gesang trägt jedoch nicht das ganze Album, denn der Gegensatz nutzt sich recht schnell ab und so ist es eine gute Entscheidung im minimalistisch hingehauchten "Eternal Summer" auch mal auf Falsett gemixt mit Rockstimme zu setzen - wie überhaupt das Experimentelle wie Eklektische auf dem Album dauerpräsent ist.
The Strokes sind vielleicht nicht die Retter des Indie-Rocks, aber sie retten immer noch die Leichtigkeit von catchy Riffs aus der Beliebigkeit.
(Tonspion)
9. Bei Metacritic sind alle sechs The Stokes Alben und „The New Abnormal“ rangiert dort aktuell auf Rang zwei: „Is This It?“ (2001; 91/100), „Room On Fire“ (2003; 77/100), „First Impressions Of Earth“ (2006; 69/100), „Angles“ (2011; 71/100), „Comedown Machine“ (2013; 68/100) und „The New Abnormal“ (2020; 79/100).
10. Konzerte von The Strokes sind immer rar. Noch sind (Festival-)Auftritte in sieben europäischen Ländern zwischen Juni und August geplant. Noch.
8,5 Punkte!
AntwortenLöschenMusikalisch eine positive Entwicklung, Casablancas' Gesang mag ich trotzdem nicht. 6,5 Punkte>.
AntwortenLöschen7,5
AntwortenLöschen6
AntwortenLöschen7,5 Punkte
AntwortenLöschenSchließen wir traditionell die Gerichtspforten mit meinen drei Lieblingsalben des Jahres.
AntwortenLöschenIch hätte nicht gedacht, dass mich die Strokes noch einmal so begeistern würden können.
8,5 Punkte