Gerry Cinnamon? Nie gehört. Seine - vermutlich ältere - Schwester Sally Cinnamon kenne ich natürlich sehr gut. Aber Gerry? Nein.
Im Vereinigten Königreich begegnet man vermutlich recht wenigen Menschen, die noch nie vom 35-jährigen Musiker Gerard Crosbie gehört haben. Ohne die Unterstützung einer großen Plattenfirma und nur über Mund-zu-Mund-Propaganda, die soziale Medien und zahlreiche Auftritte hat sich der Schotte einen Namen gemacht, so dass sein selbstproduziertes Debütalbum „Erratic Cinematic“ (2017) Platz 17 im UK und Top Ten Platzierungen in Irland (#8) und Schottland (#3) erreichte. Im letzten November war er der erste schottische Musiker ohne Plattenvertrag, der als Headliner den Hampden Park in Glasgow bespielte und innerhalb weniger Stunden ausverkaufte.
Vor der Veröffentlichung seines zweiten Albums kamen mit „Canter“, „Sun Queen“, „Dark Days“, „The Bonny“ und „Where We’re Going“ bereits fünf Singles heraus, die in Schottland auf Platz 1, 2, 11, 6 und 4 der Charts kamen.
Früher hörte der kleine Gerry die Musik seiner Eltern (Rolling Stones, Simon & Garfunkel und The Beatles), später lernte er über Schwester Sally auch Oasis, Ocean Colour Scene und The Stone Roses kennen und entwickelte selbst eine besondere Vorliebe für Bob Dylan. Daher darf der Folk des Singer/Songwriters mit seinen direkten sowie sozialkritischen Texten auch gern mit der Umschreibung Generationen übergreifend versehen werden. Sein zweites Album „The Bonny“ wird über sein eigenes Label Little Runaway veröffentlicht und steht seit heute in den Plattenläden und Schottland vermutlich Kopf.
Mit "Where We're Going" ist da echt ein gefälliger kleiner Hit drauf. Insgesamt packt er mich aber nicht so, der Gerry.
AntwortenLöschenKnappe 6 Punkte.
Vielleicht würde ich nach einem Konzert mehr Punkte vergeben... 6 Punkte
AntwortenLöschenLief bei mir häufig. 7,5 Punkte
AntwortenLöschen7,5
AntwortenLöschenÜberzeugt mich nicht. 6 Punkte
AntwortenLöschen8
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