10 Fakten zum neuen Album von Shed Seven : 1. Fans von Shed Seven, gelegentlich „Shed Heads“ genannt, mussten 6.031 T...

Shed Seven - Instant Pleasures



















10 Fakten zum neuen Album von Shed Seven:

1. Fans von Shed Seven, gelegentlich „Shed Heads“ genannt, mussten 6.031 Tage auf ein neues Album des Quintetts warten. 

2. Shed Seven ein Quintett - waren sie nicht immer zu viert? Rick Witter (Gesang), Tom Gladwin (Bass) und Alan Leach (Schlagzeug) waren seit 1994 auf allen Shed Seven Alben zu hören, Paul Banks und Joe Johnson begleiteten die Band in unterschiedlichen Phasen an der Gitarre, nun gehören beide zum Lineup.  

3. „Instant Pleasures“ lautet der Titel des fünften Albums der Band aus York, das am 10. November über Infectious Music/BMG veröffentlicht wurde. Es bietet 12 Songs in knapp 52 Minuten. Die Deluxe Doppel-CD bietet zusätzlich 10 weitere Songs, nahezu gerecht verteilt auf neue Stücke, Demoversionen und Remixe.

4. Eigentlich hätte „Instant Pleasures“ das sechste Album von Shed Seven sein können. Aber nach ihrem Aus bei Polydor (3 Alben) wurden sie weder bei Artful Records (1 Album) noch bei Taste Media (1 Single, 1 Live-Album) glücklich, so dass ihr eigentliches fünftes Album nicht veröffentlicht wurde. 2005 erschien eine auf 1000 Exemplare limitierte Compilation namens „One Hand Clapping“, auf der die Demos aus den Jahren 2001 - 2003, aus denen ein Album hätte werden sollen, zusammengefasst wurden. 

5. Shed Seven konnten Martin „Youth“ Glover (The Jesus And Mary Chain, James, The Verve, Embrace) als Produzenten gewinnen, und dieser ließ Streicher, Bläser und einen Gospel-Chor mit ins Studio und hatte auch gegen eine „Sympathy For The Devil“-Reminiszens (Rolling Stones) auf „Hang On“ nichts einzuwenden.




6. Shed Seven, die es nie auf die Titelseite des NME schafften, können auf 15 Top 40-Singles im Vereinigten Königreich oder 7 Top 20-Singles verweisen. Aus „Instant Pleasures“ wurden „Room In My House“ und „It’s Not Easy“ ausgewählt. Leider konnten damit erstmals die englischen Charts nicht erreicht werden.  




7. Natürlich muss es ein Album mit rotem Cover auch als rotes Vinyl geben! Im Shop von Shed Seven kann man dieses bestellen, jedoch sind nur noch 408 vorhanden. Von der signierten schwarzen LP und der Kassette sind sogar nur noch 27 bzw. 95 Stück erhältlich.

8. Das liebste Sammlerstück dürfte jedoch das „Limited Edition 7" Vinyl Single Box Set“ für rund 56€ sein: 7" box set featuring the album across 6 coloured discs and a bonus disc featuring 2 tracks from the album sessions (one exclusive to this format). Limited to 777 copies.  

9. Im Vereinigten Königreich sowie in Deutschland sind die Kritiker wohlwollend bis positiv überrascht:

Die kleine Pop-Perle „Victoria“ wäre 1996 im Vereinigten Königreich mit Sicherheit ein Hit geworden. „People will talk“ hat wieder den Flow und die Leichtigkeit der 1999er Single „Disco Down“. „Star Crossed Lovers“ und „Enemies & Friends“ atmen den Sturm & Drang des Debutalbums von 1994 und „Hang On“ ist großes Classic-Rock Kino. (…)Dem archetypischen Sound ihres bekanntesten Albums „A Maximum High“ aus dem Jahr 1996 wird hier gleich mehrfach wieder neues Leben eingehaucht („Invincible“, „Nothing To Live Down“). Neben dem klassischen Streichersound der in keiner 90s Britpop-Ballade fehlen („Better Days“) darf, sorgen beim Comeback auch Backgroundsängerinnen für den nötigen Soul im Sound.(triggerfish)


(...) Diese Maschine killt Überraschungen, und daran ändert dann auch die Tatsache nichts, dass gefühlt etwa alle zehn Sekunden irgendwas im Hintergrund brummt und bimmelt. Es schafft aber eine angemessene Grundstimmung für zwölf Rocksongs, die gleichzeitig an Cool-­Britannia-Zeiten anschließen, aber auch im Modern-Rock-Radio laufen könnten, vor allem natürlich das vorab ausgekoppelte „Room In My House“ oder der Schmachtfetzen „Hang On“. Interessanter sind andere Stücke, etwa „Victoria“, das nicht nur vom Bahnhof, sondern auch vom Mädchen handelt und sich aus einem recht simplen Akustik­arrangement in Richtung Bläser-­Streicher-&-mehr-Britpop wälzt, oder das (im Wortsinn) flotte „People Will Talk“. (musikexpress)


10. 2003 lösten sich Shed Seven auf, 2007 gab man bereits wieder erste Konzerte. Danach folgten  nahezu jedes Jahr weitere Auftritte, aber keine neue Musik. Aktuell gibt es nur Konzerte im Vereinigten Königreich, wo bereits über 50.000 Tickets abgesetzt wurden und 9 Veranstaltungsorte ausverkauft sind, so dass Zusatzshows ergänzt werden mussten. Vielleicht wird auch Harry Styles eines der Konzerte besuchen, denn dem hatte man vorgeworfen, mit seinem Debütalbum das Plattencover von Shed Sevens „Ocean Pie“ nachzuahmen, was Sänger Rick Witter zu folgenden Aussagen verleitete: “If he keeps our name alive then fair game to him. He can come and see us on tour and get as many tips as he likes on being rock and roll.”


5 Kommentare:

  1. "Wohlwollend bis positiv überrascht" trifft es nicht ganz: Was ist das denn für ein Knalleralbum geworden? 9 Punkte

    AntwortenLöschen
  2. Seltsam, für mich ist der Opener der schwächste Song, Ingo. Aber: Platte gekauft, starkes Comeback.
    7,5 Punkte

    AntwortenLöschen