n Texas geboren, in Kansas City aufgewachsen, vor ca. zehn Jahren nach New York City gezogen und dann über Los Angeles wieder in Missouri gelandet... Kevin Morby hat in seinen knapp 30 Lebensjahren einige Facetten Amerikas kennengelernt. Auf "City music" schildert er seine Eindrücke der Großstädte Amerikas.
Als Geschichtenerzähler hat sich Morby durch die Stationen seines bisherigen Lebens qualifiziert. Seine muskalische Entwicklung und Ausrichtung ist ebenfalls vielseitig. Er startet am Bass der Noise Folk-Band Woods und landete anschließend mit seiner Mitbewohnerin Cassie Ramone von den Vivian Girls bei der Indie-/Garage-Band The Babies. Seit 2013 veröffentlicht er Solo-Alben und "City music" ist bereits sein vierter Longplayer.
Die solide Basis für "City music" sind Morbys Qualitäten als Singer/Songwriter. Er versteht es, Geschichten zu erzählen, die zugleich intim und doch losgelöst oder relaxt klingen. Seiner Herkunft geschuldet, scheint Folk durch, aber im Kern ist "City music" Indierock in Ausprägungen von Lo-Fi bis Garage. Da passen "Folk" und "Indierock" besser zusammen als üblicherweise "Stadt" und "Land".
"Come to me now", "Crybaby" und der Titelsong sind meine Empfehlungen für dieses unspektakuläre aber erfreulich solide Album.
Das Video zum Titelsong:
"Come to me now":
Kevin Morby kommt nicht jetzt, aber im November:
- 12.11. Köln
- 15.11. München
Auch mit seiner vierten Platte unterstreicht Kevin Morby, was für ein vielfältiger Songwriter er ist. Jeder Song hat etwas Besonderes und steht dadurch für sich, fügt sich aber ins Gesamtbild ein. Er gibt den zwölf Songs genug Raum, sodass sie sich entfalten können und setzt an den richtigen Stellen Highlights.Pitchfork.com:
Really, Morby’s city is a stand-in for a heart, for community; his band’s nuanced interplay is living proof of the fact that he knows how good it feels to be part of something bigger than yourself. He sings about the childhood friends who bring out your best parts, about how we’re all made up of the people who pass through our lives, however briefly, and wishes for laughter, dance, freedom and connection for everyone. It’s hopelessly naïve and optimistic, which is what makes it so beautiful, particularly now. It’s not hard to hear City Music as a lament for lost innocence, a pledge to maintain optimism and humanity at a time when those qualities don’t just feel like vestiges of youth, but of some better civilization that’s rapidly disappearing. In his best album yet, Morby makes a prayer out of the squall.
7 Punkte
AntwortenLöschenWie kam denn die Vorstellung ohne die Erwähnung von der Ramones-Reminiszenz "1234" aus? Auf jeden Fall der beste Song der Platte.
AntwortenLöschen6 Punkte