Seit dem Vorgänger “In our nature” sind fast acht Jahre vergangen. Zwischenzeitlich veröffentlichte José González mit Tobias Winterkorn als Junip “Fields” und “Junip”. Außerdem trug er 2013 einige Songs zum Soundtrack zu “The sectret life of Walter Mitty” bei und ein Computerspiel durfte er auch um einen Song bereichern.
So nett seine Alben auch immer sind, Output in wesentlich kürzeren Abständen gäbe seine erprobte Kombination aus seiner fragilen Stimme über seinem exzellenten Fingerpicking auf der Gitarre auch nicht her.
González hat “Vestiges & claws” weitgehend im Alleingang aufgenommen und entsprechend intim klingt es. Die dezente Untermalung lässt Raum für die Texte über anspruchsvolle Themen. Trotzdem verbreiten die meisten Songs eine Wohlfühlatmosphäre. “Vestiges & claws” ist gegenüber “In our nature” einen Tick lebendiger geraten (“Let it carry you” ist für González-Verhältnisse schon ganz schön flott). Das ist trotzdem über Albumlänge nicht spannend aber zumindest unwiderstehlich nett.
Laut.de:
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Nach den zehn Lieder fragen wir uns, ob diese Stille noch Teil der Musik oder das Ende der Platte ist. In der Zwischenzeit hat sich die Welt bereits weitergedreht, rasant sogar. Jetzt, wo alles vorbei ist, wirkt das da draußen noch lauter, schriller und unangenehmer als zuvor. Als hätten wir den Tag mit Zen-Meditationen verbracht und müssten nun wieder raus in die Rush Hour.
Das Video zu “Leaf off / The cave”:
Seine Show bringt der Schwede auf diese deutschen Bühnen:
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17.03. Hamburg
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22.-24.05. Maifeld Derby, Mannheim
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04.07. Dachau
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21.08. – 23-08. Dockville Festival, Hamburg
Live genau so langweilig wie auf Platte.
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