Dürfte ich mir zu meinem Geburtstag ein neues Album einer ehemaligen Creation Records Band wünschen, dann sähe meine Top 5 Liste folgendermaßen aus:
1. Ride
2. Oasis
3. The Boo Radleys
4. Slowdive
5. Adorabe
Oasis stehen selbstverständlich "nur" auf Platz 2, weil gerade ein neues Album von Noel Gallagher erschienen ist. In der Liste fehlen My Bloody Valentine (kommt schließlich nach dem Gesetz der Serie 2035), The Lilac Time ("No Sad Songs" erscheint Anfang April), bei Primal Scream, Saint Etienne und Teenage Fanclub ist es nur eine Frage der Zeit und bei The House Of Love habe ich auch noch Hoffnung.
Nun sind es aber Swervedriver geworden, die nach einer 17-jährigen Pause ihr fünftes Album veröffentlichen. Nun gut.
"I Wasn't Born To Lose You" ist tatsächlich recht gut gelungen, zumindest besser als ihre letzte Platte "99th Dream" (1998), aber nicht so gut wie mein persönliches Lieblingsalbum von ihnen, "Ejector Seat Reservation" (1995). Viele andere würden vermutlich "Mezcal Head" (1993) als Highlight von Swervedriver nennen und an dieser Veröffentlichung orientiert sich die neuen 10 Titel auch stilistisch, auch wenn sich unter ihnen keine Hits wie "Duel" oder "Last Train To Satansville" verbergen.
Als erste Single wurde "Setting Sun" ausgewählt und auch "Deep Wound", das als erstes Lebenszeichen überraschend 2013 veröffentlicht wurde, befindet sich auf dem Album, das Anfang 2014 in den Birdlands Studio in Melbourne und in den Konk Studios in London aufgenommen wurde.
Die Gründungsmitglieder Adam Franklin und Jimmy Hartridge wissen genau, wie sie ihr Gitarrenspiel aufeinander abstimmen. In „Autodidact“ fließen ihre Akkorde wie von selbst ineinander und unterstützen eine Melodie, die von denen ihrer ehemaligen Label-Kollegen Teen age Fanclub nicht so weit entfernt liegt. Swervedriver waren aber auch immer Anhänger der noisigen und nörgeligen Schule und lassen auch dafür weiter Raum.
„Red Queen Arma Race“ beginnt mit einem verschwommen-verzerrten Riff, das wie aus dem psychedelischen Lehrbuch klingt. Wie durch ein Wunder setzt Franklin mit seinem Gesang auch hier einen überragenden Kontrapunkt. Diese ständige Kollision von derben Indie-Rock-Impulsen und einem aus der kalifornischen Region entliehenen Pop-Gefühl, sie ist einfach ein Volltreffer. McGee wird neidisch sein.
(Musikexpress)
"Autodidact" opens the record with bright, distorted arpeggios—it's a soaring, upbeat single that would have fit right on Ejector Seat Reservation, centered on melody rather than amplifier crunch, which makes sense given the glammy, psychedelic direction they were following going in to the hiatus. Most of I Wasn't Born trends toward that later, lighter side of their repertoire, rather than the harder-rocking tendencies that set Raise and Mezcal Head apart from the works of the more feathery shoegazers—but, there are a few notable exceptions. "Red Queen Arms Race" is a ballsy, blues-tinged track built around a low, weighty fuzz riff and extended wah solos; "I Wonder?" closes the record with several minutes of sonic bedlam. Come in, though, expecting a pop record—while it sounds like vintage Swervedriver, that's not the same as saying it sounds like vintage (early) Swervedriver.
Boiling it down to oversimplified hierarchy, I Wasn't Born isn't quite on the same level as their first three (arguably classic) records, but it's better than 99th Dream, and every bit the welcome addition to their discography that fans have been waiting for.
(Under the radar)
Ich drücke die Daumen, dass die fünf Wünsche in Erfüllung gehen. Happy Birthday!
AntwortenLöschenSo, allmählich erwache ich aus meinem Nachholbedarfschlaf der Wochenend-Nachtdienste.
AntwortenLöschenDaher erst jetzt, nachträglich alles, alles Gute.
Vielen Dank!
AntwortenLöschen7 Punkte
AntwortenLöschenNoch nicht ganz in früherer Höchstform... 6,5 Punkte
AntwortenLöschenNach so langer Zeit ganz okay, 6,5 Punkte.
AntwortenLöschen6,5 Punkte
AntwortenLöschen