Wenn eine Band schon vor Veröffentlichung eines Albums viele Songs raushaut, hat sie entweder sehr viel Material und...

Modest Mouse - Strangers to ourselves






















Wenn eine Band schon vor Veröffentlichung eines Albums viele Songs raushaut, hat sie entweder sehr viel Material und/oder sie ist sich ihrer Sache ziemlich sicher. Seit Dezember 2014 koppelte das Label bereits die Singles “Lampshades on fire”, “Coyotes” und “The best room” aus. Ferner wurden “The ground walks, with time in a box” und “Of course we know” als Preview vorweggeschickt. Aber mit insgesamt 15 Titeln verfügt das nun veröffentlichte zugehörige Album “Strangers to ourselves” auch über genug “Material”. Und angeblich reicht es sogar noch für ein weiteres Werk, welches schon bald erscheinen soll.

Dafür ließen sich Modest Mouse auch Zeit: Der Vorgänger “We were dead before the ship even sank” erschien bereits im Jahr 2007. Seit der Gründung durch Isaac Brock, Jeremiah Green und John Wickart im Jahr 1993 hat die Band damit ihre (bislang) längste Auszeit hinter sich. Durchgängig und von Beginn an dabei war Isaac Brock. Damit ist er neben langen Song- und Albumtiteln und Alben mit mindestens 14 Tracks eine der Konstanten der Band aus dem Staat Washington.  

“Strangers to ourselves” erscheint mir als ein außergewöhnlich homogenes Album. Ich konnte bislang keinen zwingenden Hit heraushören, aber einen schwachen Song fand ich auch nicht. Von der einstündigen Spielzeit des Albums dürfte sich kein Indierock-Anhänger enttäuscht fühlen. Für einen schnelleren Zugang empfehle ich “Lampshades on fire”, “Shit in your cut”, “The ground walks, with time in a box”, “Pups to dust”, “Wicked campaign”, “The tortoise and the tourist” und “Of course we know”.  

Consequence of sound wartet mit einem interessanten Vergleich auf:
Modest Mouse, Death Cab for Cutie, and the Decemberists all hail from the Pacific Northwest, and all three released a string of classic, genre-defining albums from 2000 to ’05 — but how differently they’ve all aged. I can’t speak to the new Death Cab album, due at the end of this month, but the Decemberists’ take on bucolic family life as it mixes with the “Modern Condition” (January’s What a Terrible World, What A Beautiful World) couldn’t be further from the uncomfortable, loud, discontented elements of Strangers to Ourselves. Make peace with the discomfort, Brock seems to be saying. Never be complacent, never be satisfied. It’s a prickly spot for artists who have paid their dues 10 times over to be in, but maybe a necessary one. No one on Modest Mouse’s watch is going gently into that good night.

“Of course we know”:
“Lampshades on fire”:
Die Band wird am 30.06. in Berlin auftreten.

6 Kommentare:

  1. 7,5

    Tolles Cover. Tolle inserts.
    Und das Album ist- wie hier schon beschrieben - auf alle Fälle kein schlechtes. Mir gefällt es sehr gut. Vielleicht kommt sogar noch eine Bewertung raus.

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  2. "Pistol" ist das nervigste Lied, das ich bisher dieses Jahr gehört habe.

    5 Punkte

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  3. Ich bin mit 6 Punkten dabei und ganz bei Dirk, was "Pistol" angeht.

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  4. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  5. Joah, durchaus nicht schlecht... 6 Punkte.

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