Hinter Binoculers steckt die in Hamburg lebende Nadja Rüdebusch, die die Wortneuschöpfung ihres Bandnamens wie f...

Binoculers - There Is Not Enough Space In The Dark

























Hinter Binoculers steckt die in Hamburg lebende Nadja Rüdebusch, die die Wortneuschöpfung ihres Bandnamens wie folgt erklärt:
Es bezeichnet keinen Gegenstand, sondern Menschen, die nicht nur die Welt wie durch Ferngläser (engl. binoculars) betrachten, sondern deren Innenleben ebenso betrachtet werden kann. Als Linsen dienen Worte und Musik. Eindrücke werden durch sie vergrößert, entrückt, gebrochen und gestreut, je nachdem, wie nah oder fern man ihnen ist und von welcher Seite man sich nähert.

"There Is Not Enough Space In The Dark" liefert in 43 Minuten 15 Songs, für die Adjektive wie verträumt, entrückt, minimalistisch, kammerfolkig, intim, fantasievoll, entzückend oder sehnsüchtig treffend wären. Rüdebuschs Gesang lässt ein wenig an Suzanne Vega denken, hinzu kommt eine dezente Instrumentierung (Akustikgitarre, gelegentlich Piano, Glockenspiel oder perkussive Effekte).   

"There Is Not Enough Space In The Dark" ist ihr zweites Album nach "Every Seaman’s Got A Favourite Spaceship" (2009) und erscheint am 02. November über Insular Music. Und zwar nicht nur als CD oder LP (+ Download), sondern über das Label romani ite domum auch auf Kassette.



Die dunklen Herbsttage stehen vor der Tür. Die Tage, an denen man sich abends in seinem Bettchen verkrümelt und am liebsten für immer drin liegen bliebe. Da greift man doch auch gerne mal ins Folkregal und lässt sich beflügeln von den sanften Melodien der Sinnlichkeit. Binoculers macht eben genau so eine wunderbar verzauberte Musik voller blühender Fantasie. So auch die Wortneuschöpfung des Namens, welcher von Menschen erzählt, die die Welt nicht nur einseitig wie durch Ferngläser (engl. binoculars) betrachten, sondern durchaus auch mal das Innenleben mit Linsen vergrößern. Das Wort und die Musik sollen dabei jene Linsen darstellen.
Binoculers verkörpert hauptsächlich das, was dabei rumkommt, wenn die gebürtige Hamburgerin Nadja Rüdebusch sich mal wieder in ihrem trauten Heim zur Ruhe setzt, zum Instrument greift und drauflos musiziert. Bewaffnet mit ihrer Akustikgitarre, dem Piano und einem Glockenspiel lädt sie in ein verwunschenes Klangerlebnis ein, welches quer über die See zu Monstern und Raumschiffen ferner Galaxien führt. 
Die Schönheit liegt hierbei ganz klar in der Schlichtheit minimalistischer Elemente, welche mit vielseitiger Instrumentierung und fragilem, ruhigen Gesang ausgefüllt werden. Dabei singt sie ungefiltert und intuitiv mit einer rührenden Leichtigkeit und Unberührtheit. Es scheint, als malte sie lauter kleine Bilder vor dem inneren Auge, in denen durch die bildhafte Lyrik Geschichten erzählt werden, in die man sich selber nur all zu gut reinversetzen kann.
(Zolin sagt)




Die Tournee von Binoculers (entweder mit Band* oder als Duo° mit Nicolai Schorr) startet bereits heute:

31.10.12 Hamburg - Freiheit & Roosen*
01.11.12 Düsseldorf - Brause*
02.11.12 Kassel - Karoshi*
03.11.12 Aachen- Raststätte*
04.11.12 Bonn - Café Fabiunke*
05.11.12 Augsburg - Grandhotel*
06.11.12 Darmstadt - Oetinger Villa*
07.11.12 Karlsruhe - NUN*
08.11.12 Strasbourg (F) - Galerie No Smoking*
09.11.12 Mannheim - Blau*
10.11.12 Bad Hersfeld - Buchcafé*
11.11.12 Hamburg - Die Gesellschaft*
15.11.12 Berlin - Gelegenheiten°
16.11.12 Dresden - England, England°
17.11.12 Leipzig - Dr. Seltsam°
18.11.12 Kiel - Prinz Willy °
19.11.12 Bremen - Bismarck 106°
20.11.12 Dortmund - SissiKingKong°
21.11.12 Köln - Weltempfänger°
24.11.12 Jena - Haus auf der Mauer°

3 Kommentare:

  1. Freu mich schon auf das Konzert im Cafe Nun!

    AntwortenLöschen
  2. Ach, würde Apple doch Binoculers entdecken und einen neuen TV-Spot mit dieser schönen Musik unterlegen, damit viele Menschen deren Platte kaufen...

    7,5 Punkte

    AntwortenLöschen