„Stereo, auch mono abspielbar: Existenzialismus in Pop, inklusive meditativer Ambience und ein paar Songs für die Ewigkeit. (...) Low waren ...

Low - Drums And Guns



„Stereo, auch mono abspielbar: Existenzialismus in Pop, inklusive meditativer Ambience und ein paar Songs für die Ewigkeit. (...) Low waren schon immer großartig, nur dass diese Großartigkeit mit DRUMS AND GUNS, dieser seltsam guten Synthese aus elektro-akustischer Musik und Text ihren Höhepunkt erreicht.“ (Albert Koch, Musikexpress)

Die Platte des Monats im Musikexpress - und bei uns noch nicht vorgestellt! Hier besteht also dringender Nachholbedarf: Low sind das Ehepaar Alan Sparhawk (Gitarre, Gesang) und Mimi Parker (Schlagzeug, Gesang) und der Bassist Matt Livingston. Sie stammen aus Minnesota und haben seit 1994 acht reguläre Alben veröffentlich, die dem Slowcore zugeschrieben werden. „Drums And Guns“ wurde von Dave Friedman (Flaming Lips, Mercury Rev) produziert, so dass der ursprünglich sehr spärliche Sound in von ihm gewohnter Weise aufgemotzt wurde, ohne das Düstere und Melancholiche aus der Musik von Low zu vertreiben.

It’s still identifiably Low, but richer and more diverse than before. (Stylus Magazine)

The downer record of the year. (Filter)

Ich bin der Gruppe Low besonders für ihre „Christmas“ EP (1999) dankbar, die u.a. den „It’s A Cool, Cool Christmas“ Sampler inspirierte, so dass bei uns zu Hause die alljährliche Geschenkorgie nicht mehr zu „Stille Nacht“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“, gesungen von irgendwelchen Kinderchören, stattfindet, sondern von Belle & Sebastian, Grandaddy, Snow Patrol, Flaming Lips, Saint Etienne und eben Low untermalt wird.
Ein Hoch auf Low!


„Breaker“ (Video, MP3)
„Murderer“ (MP3)
„Pretty People“ (MP3)

7 Kommentare:

  1. Nimmt man Elbow zwei Buchstaben weg, landet man bei Low. Auch die Musik folgt dem „Reduce to the max“ Motto und macht aus weniger ein nicht weniger wertvolles Ergebnis. Die trockenen Beats geben die richtige Würze. Gefällt mir. Perfekt wäre es für mich, wenn die geschickt aufgebauten Spannungen ab und zu in entsprechende Entladungen münden würden. 7 Punkte.

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  2. Habe gerade auf dem ME Sampler erstmals "Breaker" gehört. Der Anfang erinnert mich so sehr an "It's time to go" von meinen geliebten The Organ, daß ich Low auf alle Fälle durchhören werde.

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  3. ich halte Low immer noch für eine der überschätztesten Bands überhaupt.
    Dieses Album beginnt immerhin schon mit Stück 6 ist dann aber richtig ansprechend. Nicht auszudenken was gewesen wäre, hätte man schon gleich so losgelegt anstatt soche Klangcollagen an den Beginn zu stellen

    5,5

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  4. ich mag das Album irgendwie.... 6,5 Punkte

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  5. Und ich mag das Album nicht irgendwie, sondern extrem gerne!! Albert Koch hat Recht, Musik und Texte sind großartig, einfach brilliant.
    Eine unfassbare Spannung wird hier aufgebaut, die Platte hat, obwohl sie oft ruhig ist und scheinbar vor sich hin plätschert, eine gewaltige Wucht.
    Wer das Album nicht mag, der hat es nicht oft genug gehört!
    Ein Meisterwerk, ein Geniestreich allererster Güte!

    -10- Punkte

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  6. Gut. Man sollte weder depressiv, noch müde beim Hören sein.

    6,5 Punkte

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