Das Album "Cassadaga" ist der neueste Streich des charmanten Singer-/ Songwritertalents Conor Oberst aus Omaha, USA. Seine Band Br...

Bright Eyes - Cassadaga



Das Album "Cassadaga" ist der neueste Streich des charmanten Singer-/ Songwritertalents Conor Oberst aus Omaha, USA. Seine Band Bright Eyes zeichnet sich besonders durch sehr persönliche, melancholisch-poetische Texte und einem sehr emotionalen Gesang in Verbindung mit manchmal ausufernden, manchmal präzisen und ambitioniert umgesetzten Melodien aus, die häufig Elemente aus der amerikanischen Folkmusik oder Country enthalten. (amazon.de)

Vor zwei Jahren gelang Bright Eyes das Kunststück sowohl mit der elektronischen Pop-Platte „Digital Ash In A Digital Urn“ als auch mit dem countryesken Folkalbum „I’m Wide Awake, It’s Morning“ in unsere Jahres-Top-20 einzuziehen. Man konnte also sehr gespannt sein, wohin sich Conor Oberst und seine Mannen mit dem nächsten Album bewegen würden. Die 6 Titel der zuvor veröffentlichten „Four Winds“ EP und das Konzert in Köln wiesen dann die Richtung: Conor öffnete für „Cassadaga“ zahlreichen Gastmusikern (wie M. Ward, Maria Taylor, Ben Kweller, Andy Lemaster von Now It’s Overhead oder Janet Weiss von Sleater Kinney) und einem opulenten Streicherensemble die Studiotüren, setzte auf Tradition (Folk & Country) und verwarf musikalische Innovation und soundtechnische Experimente.
Nach nur 3 Hördurchläufen stehe ich auf dem Standpunkt, dass scheinbar nicht jedes neue Bright Eyes Album ein Meisterwerk sein kann, aber vielleicht muss ich, ähnlich wie es mir bei „Lifted“ erging, "Cassadaga" noch viel häufiger hören, die Texte mitlesen und im „erweitertem aufwendigen 24-seitigem Booklet“ der limitierten Auflage blättern.

Überflüssig zu erwähnen, dass Conor Oberst in seiner Generation konkurrenzlos ist. Doch "Cassadaga" nimmt es auch mit den Singer/ Songwriter-Meisterwerken vergangener Jahrzehnte auf. (kulturnews.de)

Volker, neben dem Hurricane und Southside Festival gibt es für dich noch 3 weitere Gelegenheiten das verpasste Konzert nachzuholen:
18.06.07 München, Georg Elser Halle
19.06.07 Wiesbaden, Schlachthof
20.06.07 Essen, Weststadthalle

„Four Winds“ (Video, MP3)
„No One Would Riot For Less“ (MP3)

„Tourist Trap“ (Four Winds EP MP3)

12 Kommentare:

  1. wobei der 16.06. vielleicht gar nicht so aus der luft gegriffen wäre...

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  2. Hab ja wieder ein Auto
    Und wenn ich am 16.06 eh in München bin (mag jemand mit? ).... mal schaun ,
    von Freitag bis Dienstag weg wäre natürlich schon etwas heftig

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  3. 1.) Was denn für ein Auto?
    2.) Das Southside fängt doch erst am 22.06. an...
    3.) Da du wieder so aktiv bist, kann ich auch die Noten auf der Seite aktualisieren, oder?
    4.) Inseln, Volker, Inseln!

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  4. 1. ganz bieder, Opel Meriva
    2. ja aber ich bin um den Dreh doch eh in München UND für Festivals zu alt ;-)
    3. schon am Montag passiert
    4. jaja ich hab meinen Chris de Burgh Insel Titel schon parat

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  5. Gimmick des Jahres: Der Cassadaga Spectral-Decoder!

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  6. 8 Punkte und das trotz oder gerade wegen dem Cassadaga Spectral-Decoder?!? :))

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  7. wird Conor Oberst immer besser? Für mich schon. Ich weiß nicht wie er das Album noch toppen will 10 Punkte

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  8. Um mich ähnlich mit seiner Musik zu fesseln, wie es Conor Oberst anscheinend bei Volker gelungen ist, könnte ich mir ein paar grundlegende Änderungen vorstellen: Wäre Conor im UK statt im mittleren Westen der USA aufgewachsen hätte er vielleicht gelernt selbst zu jammern, anstatt dass der Pedal Steel Gitarre zu überlassen. Ferner wäre er nicht dem m. E. unnötigen Zwang zum Einsatz solcher Folk- und Country-Elemente ausgesetzt. In dem Song „No would would riot for less“ entzieht er sich diesem Ballast streckenweise und schon kommt ein sehr guter Song dabei heraus. Als Gesamtwerk kommt er bei mir über 6 Punkte nicht hinaus.

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  9. 8 Punkte, obwohl ich dem jammernden Conor Oberst hinterher trauere.

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  10. Oh, Dirk, er jammert aber teilweise wieder ganz gewaltig, der Conor!
    Am schönsten auf "No one would riot for less".
    Country-Elemente stören mich im Gegensatz zu Ingo nicht, find ich gut.
    "Four Winds" ist allerdings ein Cover von Wolfgang Fierek's "Resi i hol di mit meim Traktor ab", oder?
    Hört mal genau hin!
    Cassadaga erreicht für mich nicht ganz die Klasse von "I'm wide awake...", aber vielleicht wächst es ja noch weiter...

    -7,5- Punkte

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