10 Fakten zum neuen Album von Benjamin Clementine:
1. Wer weiß, wie lang seine Fans noch auf das dritte Album von Benjamin Clementine hätten warten müssen, wenn keine Pandemie gekommen wäre! Zwischen der Veröffentlichung von „I Tell A Fly“und „And I Have Been“ vergingen 5 Jahre und 29 Tage.
2. „And I Have Been“ wurde hauptsächlich im Sommer 2020 in Clementines Haus in Ojai, Kalifornien aufgenommen, bevor zusätzliche Aufnahmen in London (Metropolis Studios, Love Electric Studios und den RAK Studios) folgten. Benjamin Clementine nahm nahezu alle Instrumente im Alleingang auf und fungierte als Sänger, Komponist sowie Produzent.
3. Benjamin Clementine nennt „And I Have Been“ jedoch gar nicht sein drittes Album, sondern spricht von einem ersten Teil, der zweite soll Anfang 2023 erscheinen. Gerüchteweise soll es sich insgesamt um eine Trilogie handeln. Und jetzt müssen seine Fans ganz stark sein: Clementine deutete an, dass er plant, sich danach von der Musik zurückzuziehen, um anderen Interessen nachzugehen.
4. Welche Interessen könnten das sein? Auf seiner Homepage sieht man neben dem Reiter „Musik“ auch die für „Poesie“ und „Film“. 2021 hatte er beispielsweise einen kurzen Auftritt in Denis Villeneuves „Dune“ als „The Herald of the Change“. Oder er konzentriert sich auf seine Familie, denn mittlerweile ist er mit der Sängerin Flo Morrissey verheiratet und beide haben zusammen zwei Kinder (Julian Jupiter Richard Sainte-Clémentine und Helena Clementine), die Ende 2017 und 2019, also nach der Veröffentlichung seines letzten Albums, geboren wurden, was auch die lange Wartezeit erklären könnte.
5. Flo Morrissey ist als Sängerin auch auf „And I Have Been“, das 12 Songs in 37:22 Minuten bietet, zu hören. Weitere Musiker sind Axel Ekermann Bass) und Martha Montenegro (Prog Drums) sowie das Akan Symphony Orchestra.
6. Und jetzt müssen die Fans von Benjamin Clementine noch einmal ganz stark sein: „And I Have Been“ hat bisher keine physische Veröffentlichung erfahren! Vielleicht wird sich dies ändern, wenn „Part Two“ und (vielleicht) „Part Three“ erschienen sein werden…
7. Bereits im Juli veröffentlichte Benjamin Clemtine mit „Copening“ und „Weakend“ die ersten beiden Songs aus „And I Have Been“. Im August („Genesis“) und September („Delighted“) folgten zwei weitere Singles.
8. Nachdem sein Debütalbum „At Least For Now“ bis auf Platz 37 im Vereinigten Königreich klettern konnte, gelang „I Tell A Fly“ nicht der Sprung in die Charts. Bei der rein digitalen Veröffentlichung über Clemetines eigenes Label Preserve Artists dürfte es für „And I Have Been“ ähnlich aussehen.
9. Es gibt doch Grund zu Freude für die Fans von Benjamin Clementine: Bei Metacritic schneiden seine ersten beiden Alben nicht so gut ab wie „And I Have Been“: „At Least For Now“ (2015; 75/100 Punkten), „I Tell A Fly“ (2017; 80/100) und „And I Have Been“ (2022; 81/100).
Melodies abound, orchestral elements trade off with electronics, and Clementine’s still-startling voice, an elastic tenor capable of shock and awe as well as succour, is front and centre.That doesn’t mean this record goes down smooth, though. So much of Clementine’s graceful music comes from a place of pain. Tracks like the Parisian-leaning waltz Genesis, or the stark opener Residue, tackle Clementine’s complex heritage. But everyday Sisyphean universals are well represented on piano ballads such as Copening or the string-laden Delighted. Difference, meanwhile, is a meditation about making a difference in the world, a song that’s as rueful as it is catchy.
And I Have Been, though more digestible than his previous works, fully enlivens the mundane aspects of life. Matters unexplored on other projects are excavated humbly here, and he speaks about them with sheer earnestness and honesty, a signature quality that has granted him numerous accolades. When he wishes us a good time in “Weakend,” a combination of weekend and weakened, it touches our hearts on a different level; at the scariest times, how can weekends, which should relate to relaxation, bliss, and peace, seem so ominous and turbulent that they weaken our spirits? Clementine inspects the world with a different lens that we normally use; he is a compass of diverse perspectives. And I Have Been might not arrive at his top shelf, but it is an integral art that sheds light on his once darkened and uncharted territories.
10. Jetzt dürfen sich die Fans von Benjamin Clementine gleich noch einmal freuen: Er wird für drei Konzerte nach Deutschland kommen. Das sind die Termine:
13.09.23 Hamburg, Laeiszhalle
14.09.23 Berlin, Tempodrom
15.09.23 Frankfurt, Alte Oper
Zum Glück wieder besser als "I Tell A Fly". Viel besser. 8 Punkte
AntwortenLöschenNichts für mich, eigentlich. Dafür gar nicht so schlimm. 7 Punkte
AntwortenLöschenWenn ich mir überlege, dass er mal mein Album des Jahres gestellt hat. Ich gebe Olly in so weit Recht, dass es wieder besser als "I Tell A Fly" ist, aber wenn ich ans Debüt denke... Ist mir auch etwas zu eintönig 6,5
AntwortenLöschenVor allem die Titel, die er zusammen mit seiner Frau singt, gefallen. 7 Punkte
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