Heute mal ein Block mit drei grandiosen Platten, die hier wahrscheinlich nur ansatzweise auf Gegenliebe stoßen dürften. Am ehesten wohl noch...

Bishop Allen - The Broken String



Heute mal ein Block mit drei grandiosen Platten, die hier wahrscheinlich nur ansatzweise auf Gegenliebe stoßen dürften. Am ehesten wohl noch dieses Werk.

Und um frische Eindrücke nicht in zu euphorische Worte zu fassen, lass ich erstmal den Eindrücken Anderer den Vortritt
Zitat:
Drei Referenzen: Mates Of State. Voxtrot. The Decemberists. Wenn Sie diese Bands mögen, könnten Ihnen auch Bishop Allen gefallen. Vor vielen Jahren, also maßgeblich vor den Tagen von Amazon, war das noch anders: herausragende Bands, eigenständige Musiken, innovative Herangehensweisen an this thing called Pop music waren gefragt. Das hat sich zwar prinzipiell bis heute nicht geändert, allerdings ist man den automatisiert erstellten Navigationshilfen, den aufgrund von Verkaufsstatistiken ermittelten Schnittmengen sicherlich nicht ganz abgeneigt. Musik ist unübersichtlich geworden, these days, da helfen entweder die sozialen (in diesem Fall die sozial-kapitalistischen, was für eine Entwicklung) Netzwerke, Blogs oder die Musikpresse.

Und da wir an dieser Stelle ebendiese unsere Fahne energisch schwenken möchten, brechen wir die Lanze für Bishop Allen. Aus dem Wohnzimmer und dem Proberaum irgendwo in Brooklyn, New York City heraus veröffentlichten Bishop Allen im vergangenen Jahr 12 EPs, für jeden Monat eine. Das ist bemerkenswert! Der bedingungslose Glaube an das, was man tut, was man liebt, wofür man lebt, so könnte man einen Veröffentlichungsturnus wie den von Bishop Allen bezeichnen. Mit »The Broken String« knüpfen sie an diese Leidenschaft an: Zwölf Stücke, darunter neun aus den hierzulande nicht erhältlichen EPs, haben die vier Musiker auf ihrem zweiten Album versammelt. Zwölf Stücke, die es zu Hören lohnt. Denn wer sich selbst von ca. 80 Stücken im Vorjahr auf 12 herunterreduziert, der hat sich Gedanken darum gemacht, was er sagen möchte. Gute Gedanken!
Ok Mates of States hör ich nicht so, Voxtrott auch nicht, dafür kommt an der ein oder andren Stelle eher ein Hauch "Eels" oder auch mal eine Nuance "Shins" um die Ecke geweht. Alles verpackt in wunderschön arrangierte und ohrschmeichelnde MElodien, ohne dabei den Blick für Tiefgang im Text zu verlieren. Irgendwo hab ich auch mal was gelesen von wegen wie ein fröhlicher Conor Oberst. Das wäre zwar dann vielleicht doch etwas übertrieben, aber nichtdestotrotz bleibt ein sehr sehr begeisternder erster Eindruck.
Und damit niemand sagen kann, er hätte es nicht hören können, hier das Album im Stream.

4 Kommentare:

  1. Der Eels-Vergleich macht natürlich neugierig.

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  2. naja der ist sicher nicht durchgehend, aber auf jeden Fall am Anfang von "ClickClickClick"
    HAb jetzt auch mal diverse Sachen eingestellt und vergebe selbst

    8,5 Punkte

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  3. Überraschend schöne Singer/Songwriter-Vorstellung von Herrn S.:

    7 Punkte

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