„Her mit den jungen Französinnen!“ ist eigentlich der Schlachtruf von Oliver R, aber dieser jungen Dame scheint er auf seinen diversen Konzerten noch nicht begegnet zu sein, oder hat ihr fünftes Album auf dem iPod glatt übersehen. Keren Ann Zeidel wurde in Israel geboren, lebte lange in den Niederlanden und nun in Frankreich, New York und Island - da kann man sich schon mal verpassen.
Da eine Singer/Songwriterin diesen Reigen eröffnet hat, soll eine weitere ihn auch schließen.
Da eine Singer/Songwriterin diesen Reigen eröffnet hat, soll eine weitere ihn auch schließen.
Aus der aktuellen Spex (V):
Sie komponierte ihr selbstbetiteltes Album an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt und zog mit John Barresi, der schon bei Tool und QOTSA für den Sound zuständig war, einen Tüftler und Knöpfchendreher zu Rate, der ihre simpel-schönen Stimme-Gitarre/Stimme-Klavier-Arrangements stellenweise ordentlich aufblies. Wir hören nun also einen zwar an Cat Power und Mazzy Star geschulten Kammer-Folk-Pop, der aber seiner Intimität und der nah aufgenommenen Stimme, die zuweilen gar an Velvet Undergrounds Nico erinnert, eine überraschende Breitwandigkeit und Bestimmtheit an den Tag fördert.
„Lay Your Head Down“ (Video; MP3)
Stimmt, Keren Ann bin ich noch nicht über den Weg gelaufen, weder auf Konzerten noch auf der Straße...
AntwortenLöschenVielleicht sollte ich da mal eine Lücke schließen?
Her mit den kleinen Französinnen ist aber eigentlich die ideale Aufforderung, Plasticine in diesem Forum vorzustellen. Ich werde dies gleich mal tun!
Gerade die "lustigen Einfälle" machen das Album erstaunlich kurzweilig. Gibt bei mir Feist + 0,5 = 7,5 Punkte
AntwortenLöschenSehr schönes Album noch einen Tocuh besser als Basia Bulat 7,5
AntwortenLöschen"Lay your head down" ist wunderbar, "Liberty" klingt nach einem Song von Anni Lennox ("Walking on broken glass"?) und der Rest ist auch nicht übel.
AntwortenLöschen6,5 Punkte