mich würd es echt mal interessieren, ob man nicht, würde man den deutschen Hintergrund insbesondere das Spiesbürgerliche Koblenz nicht kennen, nicht durchaus das ein oder andre Lied (z.B. Everyone safe oder Me & my shadow) gar nicht mal schlecht finden würde .
Ich habs versucht, echt. Vor dem Hören dachte ich: "Muss eine Band, nur weil sie hier aus Koblenz ist, generell schlecht sein?" Nach dem Hören dachte ich dann: "Muss eine Band, nur weil sie wie Placebo klingen, automatisch gut sein?" 4 Punkte
P.S. Ich bin gespannt, ob der Koblenzer Lokalpatriotismus hilft und Axel und Florian hohe Noten posten werden.
P.P.S. Bitte einmal den Refrain von "Moonpigs" anhören - klingt wie "Running Up That Hill" von Kate Bush, und wer hats gecovert? Klar, Placebo.
Ich habe mich mal bei i-tunes sehr lobend zu diesem Album geäußert. Mit etwas Abstand muss ich nun aber etwas zurückrudern, denn ich habe mir mal die alten Alben angehört und letzlich wird immer wieder der gleiche Bubblegum-Refrain durchgekaut. Außerdem kommt bei mir der ungute Verdacht auf, daß sie sich härter gebärden,als sie sind. Troztdem:Ein paar gute Songs gibt es. Neben den von euch schon genannten, gefällt mir:"Armory",das erinnert an Nirvana. Ansonsten stimmt es natürlich: Hier riecht (oder solch ich sagen mieft?) fast alles nach Placebo. Zeige jetzt mal ein Herz für die Koblenzer:
Verrückt! Die beiden Mael-Brüder Ron und Russell sind aktuell zusammen 157 Jahre und 4 Monate alt! Und im hohen Alter sind sie so erfolgreich wie nie zuvor: Durch ihre Zusammenarbeit mit Franz Ferdinand als FFS scheinen wieder viele Menschen auf die Sparks aufmerksam geworden zu sein, so dass ihre drei anschließenden Alben, „Hippopotamus“ (2017), „A Steady Drip, Drip, Drip“ (2020) und „The Girl Is Crying In her Latte“ (2023), allesamt auf Platz 7 der UK Charts landen konnten. Und dass, nachdem die letzten Top 10 Platzierungen Jahrzehnte zurück lagen („Kimono My House“; 1974; #4 und „Propaganda“; 1975; #9) und mehr als ein Dutzend ihrer Alben gar nicht in die Charts kamen. „ Mad! “ ist rockiger, aber nicht weniger versponnen geraten als seine drei Vorgänger (es gibt beispielsweise ein operettenhaftes Liebeslied an eine Stadtautobahn), ohne dabei New Wave, Synthpop und Electronic Opera zu vernachlässigen. Das Album läuft 45:45 Minuten und bietet 12 Songs, die über Transgressive Reco...
Ein eigenes Label (Every Shade of Music), ein neues Management und im sechsten Anlauf das erste selbst produzierte Album. Bei der sechsköpfigen US-amerikanischen Band hat sich seit dem letzten Album, „Every Shade Of Blue“ (2022), einiges verändert. Ein Grund mag gewesen sein, dass das „Corona“-Album weit hinter den Erwartungen zurück blieb: In den US Folk Charts kam es nur auf Platz 21, nachdem die Vorgänger Platz 3 bzw. die Spitze der Charts (und zwar gleich dreimal) erreicht hatten. In die Billboard 200 zog das Album, vermutlich zum Entsetzen der Top 20 gewöhnten Band und ihres Major Labels, überhaupt nicht ein. „Aperture“ soll nun eine Rückkehr von The Head And The Heart zu ihren Wurzeln oder sogar einen Neuanfang darstellen. Sieben der zwölf Songs entwickelten sich aus Jam-Sessions, zu welchen die Band zusammen kam. Man meint den vielschichtigen Folkrock-Songs, auf denen alle Mitglieder des Sextetts in unterschiedlichen Konstellationen mitsingen, den Spaß im Studio regelrech...
5 Dinge, die du über Sherlock Holmes noch nicht wusstest! Platz 5 wird dich erschüttern! 1. Die Baker Street 221b in London war, als Arthur Conan Doyle die Detektivgeschichten erdachte, eine fiktive Adresse, da die Straße nur bis zur Nummer 85 durchnummeriert war. In der Baker Street in London firmiert seit 1990 ein Haus als Nummer 221b, weil sich darin ein Sherlock-Holmes-Museum befindet, in Wahrheit handelt es sich um die Hausnummer 235. An Stelle der Hausnummer 221, genauer: 219–229 Baker Street steht die frühere Zentrale der 2002 von der Banco Santander aufgekauften Abbey National Building Society, die auch eine Sekretärin beschäftigte, die Post an Sherlock Holmes beantwortete. 2. Es gibt mehrere Denkmäler für den fiktiven Detektiv Sherlock Holmes: In Edinburgh vor dem Geburtshaus von Arthur Conan Doyle, in London an der oben erwähnten Adresse, im Schweizer Örtchen Meiringen (Stichwort: Reichenbachfälle) oder auch in Moskau in der Nähe der Botschaft des Vereinigten Königreichs...
Zum dreißigjährigen Bandjubiläum beschenken uns die Weeping Willows (und auch sich selbst) mit einem neuen Album. Und da wir mittlerweile das Jahr 2025 schreiben, orientieren sich Magnus Carlson (Gesang), Ola Nyström (Gitarre), Anders Hernestam (Schlagzeug) und Niko Röhlcke (Keyboards) an einer noch weiter zurückliegenden Vergangenheit als bei ihrem Debütalbum „Broken Promise Land“ (1997). Denn es sind Alben der 50er und 60er Jahre, wie beispielsweise von Scott Walker, Roy Orbison oder Elvis Presley, welche die Schweden als Vorlage für ihren croonenden Sänger sowie den orchestralen, schwelgerischen (manche würden noch schwülstigen ergänzen) Pop wählen. Die letzten beiden Alben der Weeping Willows entstanden in Zusammenarbeit mit Barry Adamson, „Goodwill“ fand seinen Ursprung im Frühjahr 2024, als Magnus Carlson mit dem Gitarristen, Produzenten und Arrangeur Johan Lindström bei einem großen Projekt mit dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester zusammenarbeitete, bei dem sie Musik von Sco...
10 Fakten zum neuen Album von Garbage : 1. Geplant war, dass der Nachfolger von „No Gods No Masters“ (2021) bereits im Frühjahr 2023 in den Plattenläden stehen sollten. Dann wurden die Aufnahmen, die bereits im Sommer 2022 begannen, von zwei kurzen Tourneen und privaten Unwägbarkeiten bei Shirley Manson (eine Hüft-Operation mit anschließender Rehabilitation, eine Schreibblockade und der Tod ihres Hundes) wieder und wieder unterbrochen, so dass die Veröffentlichung von „Let All That We Imagine Be The Light“ mehrmals verschoben werden musste. Seit dem 30. Mai 2025, also fast genau 4 Jahre nach „No Gods No Masters“, ist das achte Studioalbum von Garbage aber erhältlich. 2. Die Wartezeit haben Garbage ihren Fans aber wirklich verkürzt: 2023 erschien die EP „Witness To Your Love“ mit drei neuen Songs und einer Coverversion von „Cities In Dust“ (Siouxsie & The Banshees), zwölf Monate später folgte mit „Lie To Me“ eine weitere EP (zwei neue Songs, ein Remix von Dave Grohl und eine In...
Juni 06.06. Born Ruffians - Beauty’s Pride Death In Vegas - Death Mask Marina - Princess Of Power Pulp - More The Ting Tings - Home 13.06. Drangsal - Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen Patrick Wolf - Crying The Neck The Swell Season - Forward 20.06. Haim - I Quit Terry Hoax - Celebrate Nothing 27.06. Blonde Redhead - The Shadow Of The Guest Frankie Cosmos - Different Talking Lorde - Virgin Juli 04.07. Kae Tempest - Self Titled 11.07. Allo Darlin’ - Bright Nights Amy Macdonald - Is This What You’ve Been Waiting For? Gwenno - Utopia Ólafur Arnalds - A Dawning Wet Leg - Moisturizer 18.07. We Are Scientists - Qualifiying Miles 25.07. Paul Weller - Find El Dorado
Jedes Jahr werden vom Verband unabhängiger Musikunternehmen die VUT Indie Awards verliehen. Ich darf in die Jurie für die Kategorie Bestes Album sitzen, die 2022 von Sophia Kennedy mit „ Monsters “ gewonnen wurde. Mit dem Veröffentlichungstermin am 23. Mai verpasst sie jedoch mit „Squeeze Me“ die Auswahlkriterien für die diesjährige Ausgabe, deren Gewinner traditionell auf dem Hamburger Reeperbahn Festival bekannt gegeben werden. Die Veranstaltung wäre für Sophia Kennedy eine Art Heimspiel gewesen, denn die in Baltimore geborene Künstlerin lebt seit früher Kindheit in Deutschland. Beim Blick auf das Plattencover fragt man sich, ob Kennedy für ihr drittes Album ihre musikalische Welt auf den Kopf stellt, jedoch können Freunde des minimalistischen, experimentellen, geheimnisvollen, bittersüßen Elektropops schnell feststellen, dass „Squeeze Me“ alle genannten Adjektive zügig abhakt. Überraschende Momente und Songs lassen sich immer wieder leicht aufspüren: Da wäre die Piano-Ballade ...
Jetzt ist es passiert, es gibt genau so viele Alben von Robert Forster solo wie von seiner Band The Go-Betweens. Leider werden aber aufgrund des Todes seines musikalischen Partners Grant McLennan keine weiteren von den australischen Indiepop-Helden hinzu kommen. Auch das Durchforsten des Backkatalog hat Forster mit dem finalen Teil der Boxset-Serie „G Stands For Go-Betweens“ mittlerweile abgeschlossen. Nach dem sehr persönlichen „ The Candle And The Flame “ (2023) erleben wir Robert Forster auf „Strawberries“ als Songwriter, der seine Ideen fast vollständig aus beobachtenden Charakterstudien nimmt - und dabei auch musikalische Experimente wagt. Einfach einmal in „Diamonds“ hinein hören! Eine Ausnahme von dieser textlichen Vorgehensweise stellt der Titelsong dar, den er zusammen mit seiner Frau Karin Bäumler vorträgt, die es ihm offensichtlich nicht verübelte, als er im Urlaub eine Schale voller Erdbeeren allein verdrückte. Immerhin war so die Idee zu einem Song geboren. Insgesamt ...
25 Jahre Bandgeschichte feiern die Turin Brakes, indem sie für die Aufnahmen ihres zehnten Albums in das Londoner Konk Studio zurückkehrten, in dem sie bereits ihr Debütalbum aufnahmen. Die 11 Songs entstanden zusammen mit dem Produzenten Guy Massey (Spiritualized, Manic Street Preachers, Idlewild) und wären vor über 20 Jahren auch ein passender Nachfolger von „The Optimist LP“ gewesen. „The Message“ und „Horizon“ bieten warmen, eingängigen Folkpop, „Pays To be Paranoid“ zeigt die Turin Brakes in Psychedelic-Rock-Form, „Spacehopper“ ist mit seinen Streichern ungewohnt dramatisch geraten und nah an die Manic Street Preachers gebaut. Aber auch Freunde der akustisch gehaltenen, in Richtung Americana tendierenden Folksongs werden auf dem Album fündig („Almost“, „Lazy Bones“). An der ein oder anderen Stelle hat man jedoch das Gefühl, dass „Spacehopper“ eher in Nashville als in London aufgenommen wurde („Lullaby“, „What's Underneath“). „Spacehopper“ ist als translucent blue Vinyl und al...
10 Fakten zum neuen Album von Stereolab : 1. Rund 10 Jahre hatten Stereolab nach 2009 pausiert, dann kehrten sie zumindest für Konzerte zurück. Zur Besetzung zählen die Gründungsmitglieder Tim Gane (Gitarre, keyboards) und Lætitia Sadier (Gesang, Keyboards) sowie der 1992 dazu gestoßene Andy Ramsay (Schlagzeug), Joseph Watson (Keyboards, Vibraphon), Bandmitglied seit 2004) und Neuzugang Xavier Muñoz Guimera (Bass). 2. Wenn nach so langer Pause neue Musik veröffentlicht wird, ist klar, dass man von einem Wartezeitrekord für Stereolab sprechen darf (oder muss). Zwischen „Not Music“ (2010), einer Sammlung unveröffentlichter Aufnahmen, die erst nach der Verkündung der Auszeit veröffentlicht worden war, und „Instant Holograms On Metal Film“ vergingen 14 Jahre, 6 Monate und 7 Tage. 3. „Instant Holograms On Metal Film“ wurde am 23. Mai 2025 über Duophonic Records, das Label von Stereolab, und Warp Records als elftes Studioalbum der Band veröffentlicht. 4. Die 13 Songs haben ...
7 Comments
ich muss sie ja erstmal ausguebig hören ,-)
AntwortenLöschenEigentlich hätte dieser Post Florians Premiere sein müssen, schließlich ist er ein echter "kowelenzer Schängel".
AntwortenLöschen;-)
mich würd es echt mal interessieren, ob man nicht, würde man den deutschen Hintergrund insbesondere das Spiesbürgerliche Koblenz nicht kennen, nicht durchaus das ein oder andre Lied (z.B. Everyone safe oder Me & my shadow)
AntwortenLöschengar nicht mal schlecht finden würde .
Ich habs versucht, echt. Vor dem Hören dachte ich: "Muss eine Band, nur weil sie hier aus Koblenz ist, generell schlecht sein?"
AntwortenLöschenNach dem Hören dachte ich dann: "Muss eine Band, nur weil sie wie Placebo klingen, automatisch gut sein?"
4 Punkte
P.S. Ich bin gespannt, ob der Koblenzer Lokalpatriotismus hilft und Axel und Florian hohe Noten posten werden.
P.P.S. Bitte einmal den Refrain von "Moonpigs" anhören - klingt wie "Running Up That Hill" von Kate Bush, und wer hats gecovert? Klar, Placebo.
5,5 punkte
AntwortenLöscheneveryone Safe find ich immer noch den Knaller und der Rest ist nicht so schlecht, wie er oft geredet wird
AntwortenLöschen6
Ich habe mich mal bei i-tunes sehr lobend zu diesem Album geäußert.
AntwortenLöschenMit etwas Abstand muss ich nun aber etwas zurückrudern, denn ich habe mir mal die alten Alben angehört und letzlich wird immer wieder der gleiche Bubblegum-Refrain durchgekaut.
Außerdem kommt bei mir der ungute Verdacht auf, daß sie sich härter gebärden,als sie sind.
Troztdem:Ein paar gute Songs gibt es.
Neben den von euch schon genannten, gefällt mir:"Armory",das erinnert an Nirvana.
Ansonsten stimmt es natürlich:
Hier riecht (oder solch ich sagen mieft?) fast alles nach Placebo.
Zeige jetzt mal ein Herz für die Koblenzer:
Wohlwollende 7 Punkte.