mich würd es echt mal interessieren, ob man nicht, würde man den deutschen Hintergrund insbesondere das Spiesbürgerliche Koblenz nicht kennen, nicht durchaus das ein oder andre Lied (z.B. Everyone safe oder Me & my shadow) gar nicht mal schlecht finden würde .
Ich habs versucht, echt. Vor dem Hören dachte ich: "Muss eine Band, nur weil sie hier aus Koblenz ist, generell schlecht sein?" Nach dem Hören dachte ich dann: "Muss eine Band, nur weil sie wie Placebo klingen, automatisch gut sein?" 4 Punkte
P.S. Ich bin gespannt, ob der Koblenzer Lokalpatriotismus hilft und Axel und Florian hohe Noten posten werden.
P.P.S. Bitte einmal den Refrain von "Moonpigs" anhören - klingt wie "Running Up That Hill" von Kate Bush, und wer hats gecovert? Klar, Placebo.
Ich habe mich mal bei i-tunes sehr lobend zu diesem Album geäußert. Mit etwas Abstand muss ich nun aber etwas zurückrudern, denn ich habe mir mal die alten Alben angehört und letzlich wird immer wieder der gleiche Bubblegum-Refrain durchgekaut. Außerdem kommt bei mir der ungute Verdacht auf, daß sie sich härter gebärden,als sie sind. Troztdem:Ein paar gute Songs gibt es. Neben den von euch schon genannten, gefällt mir:"Armory",das erinnert an Nirvana. Ansonsten stimmt es natürlich: Hier riecht (oder solch ich sagen mieft?) fast alles nach Placebo. Zeige jetzt mal ein Herz für die Koblenzer:
Jetzt ist es passiert, es gibt genau so viele Alben von Robert Forster solo wie von seiner Band The Go-Betweens. Leider werden aber aufgrund des Todes seines musikalischen Partners Grant McLennan keine weiteren von den australischen Indiepop-Helden hinzu kommen. Auch das Durchforsten des Backkatalog hat Forster mit dem finalen Teil der Boxset-Serie „G Stands For Go-Betweens“ mittlerweile abgeschlossen. Nach dem sehr persönlichen „ The Candle And The Flame “ (2023) erleben wir Robert Forster auf „Strawberries“ als Songwriter, der seine Ideen fast vollständig aus beobachtenden Charakterstudien nimmt - und dabei auch musikalische Experimente wagt. Einfach einmal in „Diamonds“ hinein hören! Eine Ausnahme von dieser textlichen Vorgehensweise stellt der Titelsong dar, den er zusammen mit seiner Frau Karin Bäumler vorträgt, die es ihm offensichtlich nicht verübelte, als er im Urlaub eine Schale voller Erdbeeren allein verdrückte. Immerhin war so die Idee zu einem Song geboren. Insgesamt ...
10 Fakten zum neuen Album von Pulp : 1. Pulp existierten von 1978 bis 2002 und das klassische Lineup bildeten Jarvis Cocker (Gesang), Russell Senior (Gitarre, Geige), Candida Doyle (Keyboards), Nick Banks (Schlagzeug), Steve Mackey (Bass) und Mark Webber (Gitarre). 2011 fand sich die Band für einige Konzerte wieder zusammen, neue Musik gab es in Form einer 2013 veröffentlichten Single: „After You“. Auch 2022 konnte Jarvis Cocker eine Reunion ankündigen. Der große Unterschied: Mit „More“ gibt es ein neues Album der Britpop-Veteranen. 2. Jedoch sind Pulp kein Sextett mehr, denn für Russell Senior war 2011 Schluss und Steve Mackey verstarb 2023 im Alter von 56 Jahren. Auf aktuellen Bandfotos werden Pulp durch ihre Tour-Musiker Andrew McKinney (Bass), Emma Smith (Geige, Gitarre), Adam Betts (Percussion, Gitarre) und Richard Jones (Viola, Keyboards) vervollständigt, die auch in die Entstehung von „More“ involviert waren. 3. „More“ erscheint am 6. Juni 2025, stolze 23 Jahre, 7 Monate un...
10 Fakten zum neuen Album von Garbage : 1. Geplant war, dass der Nachfolger von „No Gods No Masters“ (2021) bereits im Frühjahr 2023 in den Plattenläden stehen sollten. Dann wurden die Aufnahmen, die bereits im Sommer 2022 begannen, von zwei kurzen Tourneen und privaten Unwägbarkeiten bei Shirley Manson (eine Hüft-Operation mit anschließender Rehabilitation, eine Schreibblockade und der Tod ihres Hundes) wieder und wieder unterbrochen, so dass die Veröffentlichung von „Let All That We Imagine Be The Light“ mehrmals verschoben werden musste. Seit dem 30. Mai 2025, also fast genau 4 Jahre nach „No Gods No Masters“, ist das achte Studioalbum von Garbage aber erhältlich. 2. Die Wartezeit haben Garbage ihren Fans aber wirklich verkürzt: 2023 erschien die EP „Witness To Your Love“ mit drei neuen Songs und einer Coverversion von „Cities In Dust“ (Siouxsie & The Banshees), zwölf Monate später folgte mit „Lie To Me“ eine weitere EP (zwei neue Songs, ein Remix von Dave Grohl und eine In...
Juni 06.06. Born Ruffians - Beauty’s Pride Death In Vegas - Death Mask Marina - Princess Of Power Pulp - More The Ting Tings - Home 13.06. Drangsal - Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen Patrick Wolf - Crying The Neck The Swell Season - Forward 20.06. Haim - I Quit Terry Hoax - Celebrate Nothing 27.06. Blonde Redhead - The Shadow Of The Guest Frankie Cosmos - Different Talking Lorde - Virgin Juli 04.07. Kae Tempest - Self Titled 11.07. Allo Darlin’ - Bright Nights Amy Macdonald - Is This What You’ve Been Waiting For? Gwenno - Utopia Ólafur Arnalds - A Dawning Wet Leg - Moisturizer 18.07. We Are Scientists - Qualifiying Miles 25.07. Paul Weller - Find El Dorado
Und der Preis für die Platte mit dem fürchterlichsten Schriftzug geht an… Balbina für „Infinity Tunes“. Herzliches Beileid zu dieser Design-Entscheidung! Bleibt noch die Frage, wie die deutsch-polnische Sängerin, Komponistin und Liedermacherin mit ihrem fünften Album hier bei Platten vor Gericht abschneiden wird. Bisher nicht so gut: „Bina“ wurde 2011 nicht vor Gericht gestellt, „ Über das Grübeln “ (2015) kam auf 6,167 Punkte, „ Fragen über Fragen “ (2017) erreichte eine Durchschnittswertung von 6,000 Punkten und auch „ Punkt. “ (2020) konnte deren nicht viele sammeln, nämlich 6,083. „Infinity Tunes“ ist mit 8 Songs in knapp 25 Minuten reichlich kurz geraten, da der Tod ihres Vaters dafür sorgte, dass sie 6 Lieder zur Seite legte, da sie nicht mehr zu ihrer Gemütslage passten. Dafür wird mit den cineastischen und dramatischen Sounds des Filmorchesters Babelsberg wirklich dick aufgetragen. Dazu bastelt Benjamin „Biztram“ Bistram Beats und singt Balbina persönliche, melancholische,...
Zum dreißigjährigen Bandjubiläum beschenken uns die Weeping Willows (und auch sich selbst) mit einem neuen Album. Und da wir mittlerweile das Jahr 2025 schreiben, orientieren sich Magnus Carlson (Gesang), Ola Nyström (Gitarre), Anders Hernestam (Schlagzeug) und Niko Röhlcke (Keyboards) an einer noch weiter zurückliegenden Vergangenheit als bei ihrem Debütalbum „Broken Promise Land“ (1997). Denn es sind Alben der 50er und 60er Jahre, wie beispielsweise von Scott Walker, Roy Orbison oder Elvis Presley, welche die Schweden als Vorlage für ihren croonenden Sänger sowie den orchestralen, schwelgerischen (manche würden noch schwülstigen ergänzen) Pop wählen. Die letzten beiden Alben der Weeping Willows entstanden in Zusammenarbeit mit Barry Adamson, „Goodwill“ fand seinen Ursprung im Frühjahr 2024, als Magnus Carlson mit dem Gitarristen, Produzenten und Arrangeur Johan Lindström bei einem großen Projekt mit dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester zusammenarbeitete, bei dem sie Musik von Sco...
Das dritte Soloalbum von Amy Millan ist einem Zufall geschuldet und war vermutlich gar nicht so geplant, denn die Veröffentlichungen von „Honey From The Tombs“ (2006) und „Masters Of The Burial“ (2009) liegen bereits einige Jahre zurück. Ihr Auftritt beim Dream Serenade, einem jährlichen Benefizkonzert in der Massey Hall in Toronto, bot der Sängerin der Stars 2023 die Möglichkeit mit dem Komponisten Jay McCarrol zu singen. Und irgendwie muss sie dieses Erlebnis in die Vergangenheit zurückversetzt haben, denn sie fühlte sich an das abendliche Singen mit ihrem Vater erinnert, der kurz vor ihrem fünften Geburtstag bei einem Autounfall ums Leben kam. Da war für Amy Millan schnell klar, dass sie gemeinsam mit Jay McCarrol ein Album aufnehmen wollte. Fünfzehn Jahre nach ihrem letzten Soloalbum und zwei Jahre nach diesem Zusammentreffen können wir nun das gemeinsam von Millan und McCarrol komponierte und produzierte „I Went To Find You“ hören, das Amys Vater gewidmet ist. Die neun Stücke sin...
5 Dinge, die du über Sherlock Holmes noch nicht wusstest! Platz 5 wird dich erschüttern! 1. Die Baker Street 221b in London war, als Arthur Conan Doyle die Detektivgeschichten erdachte, eine fiktive Adresse, da die Straße nur bis zur Nummer 85 durchnummeriert war. In der Baker Street in London firmiert seit 1990 ein Haus als Nummer 221b, weil sich darin ein Sherlock-Holmes-Museum befindet, in Wahrheit handelt es sich um die Hausnummer 235. An Stelle der Hausnummer 221, genauer: 219–229 Baker Street steht die frühere Zentrale der 2002 von der Banco Santander aufgekauften Abbey National Building Society, die auch eine Sekretärin beschäftigte, die Post an Sherlock Holmes beantwortete. 2. Es gibt mehrere Denkmäler für den fiktiven Detektiv Sherlock Holmes: In Edinburgh vor dem Geburtshaus von Arthur Conan Doyle, in London an der oben erwähnten Adresse, im Schweizer Örtchen Meiringen (Stichwort: Reichenbachfälle) oder auch in Moskau in der Nähe der Botschaft des Vereinigten Königreichs...
Ein eigenes Label (Every Shade of Music), ein neues Management und im sechsten Anlauf das erste selbst produzierte Album. Bei der sechsköpfigen US-amerikanischen Band hat sich seit dem letzten Album, „Every Shade Of Blue“ (2022), einiges verändert. Ein Grund mag gewesen sein, dass das „Corona“-Album weit hinter den Erwartungen zurück blieb: In den US Folk Charts kam es nur auf Platz 21, nachdem die Vorgänger Platz 3 bzw. die Spitze der Charts (und zwar gleich dreimal) erreicht hatten. In die Billboard 200 zog das Album, vermutlich zum Entsetzen der Top 20 gewöhnten Band und ihres Major Labels, überhaupt nicht ein. „Aperture“ soll nun eine Rückkehr von The Head And The Heart zu ihren Wurzeln oder sogar einen Neuanfang darstellen. Sieben der zwölf Songs entwickelten sich aus Jam-Sessions, zu welchen die Band zusammen kam. Man meint den vielschichtigen Folkrock-Songs, auf denen alle Mitglieder des Sextetts in unterschiedlichen Konstellationen mitsingen, den Spaß im Studio regelrech...
Verrückt! Die beiden Mael-Brüder Ron und Russell sind aktuell zusammen 157 Jahre und 4 Monate alt! Und im hohen Alter sind sie so erfolgreich wie nie zuvor: Durch ihre Zusammenarbeit mit Franz Ferdinand als FFS scheinen wieder viele Menschen auf die Sparks aufmerksam geworden zu sein, so dass ihre drei anschließenden Alben, „Hippopotamus“ (2017), „A Steady Drip, Drip, Drip“ (2020) und „The Girl Is Crying In her Latte“ (2023), allesamt auf Platz 7 der UK Charts landen konnten. Und dass, nachdem die letzten Top 10 Platzierungen Jahrzehnte zurück lagen („Kimono My House“; 1974; #4 und „Propaganda“; 1975; #9) und mehr als ein Dutzend ihrer Alben gar nicht in die Charts kamen. „ Mad! “ ist rockiger, aber nicht weniger versponnen geraten als seine drei Vorgänger (es gibt beispielsweise ein operettenhaftes Liebeslied an eine Stadtautobahn), ohne dabei New Wave, Synthpop und Electronic Opera zu vernachlässigen. Das Album läuft 45:45 Minuten und bietet 12 Songs, die über Transgressive Reco...
7 Comments
ich muss sie ja erstmal ausguebig hören ,-)
AntwortenLöschenEigentlich hätte dieser Post Florians Premiere sein müssen, schließlich ist er ein echter "kowelenzer Schängel".
AntwortenLöschen;-)
mich würd es echt mal interessieren, ob man nicht, würde man den deutschen Hintergrund insbesondere das Spiesbürgerliche Koblenz nicht kennen, nicht durchaus das ein oder andre Lied (z.B. Everyone safe oder Me & my shadow)
AntwortenLöschengar nicht mal schlecht finden würde .
Ich habs versucht, echt. Vor dem Hören dachte ich: "Muss eine Band, nur weil sie hier aus Koblenz ist, generell schlecht sein?"
AntwortenLöschenNach dem Hören dachte ich dann: "Muss eine Band, nur weil sie wie Placebo klingen, automatisch gut sein?"
4 Punkte
P.S. Ich bin gespannt, ob der Koblenzer Lokalpatriotismus hilft und Axel und Florian hohe Noten posten werden.
P.P.S. Bitte einmal den Refrain von "Moonpigs" anhören - klingt wie "Running Up That Hill" von Kate Bush, und wer hats gecovert? Klar, Placebo.
5,5 punkte
AntwortenLöscheneveryone Safe find ich immer noch den Knaller und der Rest ist nicht so schlecht, wie er oft geredet wird
AntwortenLöschen6
Ich habe mich mal bei i-tunes sehr lobend zu diesem Album geäußert.
AntwortenLöschenMit etwas Abstand muss ich nun aber etwas zurückrudern, denn ich habe mir mal die alten Alben angehört und letzlich wird immer wieder der gleiche Bubblegum-Refrain durchgekaut.
Außerdem kommt bei mir der ungute Verdacht auf, daß sie sich härter gebärden,als sie sind.
Troztdem:Ein paar gute Songs gibt es.
Neben den von euch schon genannten, gefällt mir:"Armory",das erinnert an Nirvana.
Ansonsten stimmt es natürlich:
Hier riecht (oder solch ich sagen mieft?) fast alles nach Placebo.
Zeige jetzt mal ein Herz für die Koblenzer:
Wohlwollende 7 Punkte.