Ein mächtig großer Aufkleber auf der Hülle verspricht uns folgendes: For Fans Of The Killers, Interpol, The Faint & Depeche Mode. Schade - denn dieser mächtig große Aufkleber verhindert den freien Blick auf das wunderschöne Artwork von Loretta Varga. Zum Glück kann man sich dieses aber auch auf der Homepage der Künstlerin ansehen. Also: For Fans Of The Killers, Interpol, The Faint & Depeche Mode. Ja. Aber auch elektronischer. Und rockiger. Und 80er. Und noisepoppiger. Und britpoppiger. Ganz schön munterer Stilmix, den uns das Quartett aus Long Island hier präsentiert (nur The Game und Paper Cliché sind vom aktuellen Album).
Arcade Fire - Pink Elephant
So, einmal die rosarote (oder pinke) Brille aufsetzen und den Elefanten im Raum ignorieren: Arcade Fire kommen drei Jahre nach „We“ und den Vorwürfen an wieder und veröffentlichen ihr siebtes Album „Pink Elephant“. Wobei einem das mit dem Ausblenden bei Liedtiteln wie „Beyond Salvation“ oder „Circle Of Trust“ nicht gerade leicht gemacht wird. Auch Textzeilen wie „Return to all my enemies / All the pain they would like to / Or could have caused me / I return this evil to them with love in the Alien Nation“ deuten eher in Richtung des Elefanten, der mitten im Raum steht. In New Orleans entstanden die 10 Songs (darunter drei eher kurze Instrumentalsstücke), bei denen Win Butler und seine Frau Régine Chassagne gemeinsam mit Daniel Lanois (U2, Peter Gabriel, Bob Dylan) als Produzenten fungierten. Der Sound des Albums ist nicht so episch, wie man es von Lanois, der beispielsweise für „The Joshua Tree“ oder „So“ verantwortlich war, erhofft hätte und weniger orchestral als zu den Anfangstage...
4 Comments
gleich mal bestellt die Action Action zusammen mit The Horror The Horror - wenn schon dann richtig, aber ohne das Larry Brent-Hörspiel, also doch nicht hundertprozentig konsequent
AntwortenLöschenman soll nie versprechen, was man nicht halten kann, liebe plattenfirma. 7 punkte.
AntwortenLöschenarmselig.
AntwortenLöschen5,5
nicht so toll
AntwortenLöschen6 Punkte