mich würd es echt mal interessieren, ob man nicht, würde man den deutschen Hintergrund insbesondere das Spiesbürgerliche Koblenz nicht kennen, nicht durchaus das ein oder andre Lied (z.B. Everyone safe oder Me & my shadow) gar nicht mal schlecht finden würde .
Ich habs versucht, echt. Vor dem Hören dachte ich: "Muss eine Band, nur weil sie hier aus Koblenz ist, generell schlecht sein?" Nach dem Hören dachte ich dann: "Muss eine Band, nur weil sie wie Placebo klingen, automatisch gut sein?" 4 Punkte
P.S. Ich bin gespannt, ob der Koblenzer Lokalpatriotismus hilft und Axel und Florian hohe Noten posten werden.
P.P.S. Bitte einmal den Refrain von "Moonpigs" anhören - klingt wie "Running Up That Hill" von Kate Bush, und wer hats gecovert? Klar, Placebo.
Ich habe mich mal bei i-tunes sehr lobend zu diesem Album geäußert. Mit etwas Abstand muss ich nun aber etwas zurückrudern, denn ich habe mir mal die alten Alben angehört und letzlich wird immer wieder der gleiche Bubblegum-Refrain durchgekaut. Außerdem kommt bei mir der ungute Verdacht auf, daß sie sich härter gebärden,als sie sind. Troztdem:Ein paar gute Songs gibt es. Neben den von euch schon genannten, gefällt mir:"Armory",das erinnert an Nirvana. Ansonsten stimmt es natürlich: Hier riecht (oder solch ich sagen mieft?) fast alles nach Placebo. Zeige jetzt mal ein Herz für die Koblenzer:
10 Fakten zum neuen Album von Marina : 1. Nach drei Alben unter dem Namen Marina & The Diamonds („The Family Jewels“, 2010, „Electra Heart“, 2012, und „Froot“, 2015) gibt es mittlerweile auch drei Alben unter dem auf Marina gekürzten Namen („Love + Fear“, 2019, „Ancient Dreams In A Modern Land“, 2021, und „Princess Of Power“, 2025). Eine Wartezeit von 4 Jahren, wie nur zwischen „Froot“ und „Love + Fear“ als auch der Namenswechsel vollzogen wurde, konnte um 5 Tage unterschritten werden. 2. Der Vorgänger blieb in den Charts hinter den Erwartungen zurück: „Ancient Dreams In A Modern Land“ war das erste Album von Marina Diamandis, das nicht in die Top 10 der UK einziehen konnte (#17), in Deutschland wurde die zuvor schlechteste Chart-Position (#24) ebenfalls unterboten (#43). Mit „Princess Of Power“ fand sie nun zurück in die Erfolgsspur: Platz 7 im Vereinigten Königreich und Platz 14 in Deutschland. 3. „Princess Of Power“ ist Marinas erste Veröffentlichung auf ihrem 2...
Oh, wie schön war das Debütalbum von The Mary Onettes! Das schwedische Quartett veröffentlichte seine Alben über unser schwedisches Lieblingslabel Labrador Records und konnte 2007 prompt Platz 13 bei Platten vor Gericht erreichen. Leider konnten weder Labrador Records, die uns tolle Alben von Pelle Carlberg, Club 8, Sambassadeur, The Legends oder Acid House Kings bescherten, noch The Mary Onettes ihr hohes Niveau behalten. Philip Ekström (Gesang, Gitarre), sein Bruder Henrik Ekström (Bass), Petter Agurén (Gitarre) und Simon Fransson (Schlagzeug) verabschiedeten sich leider von dem Sound, der uns an The Cure, The Jesus And Mary Chain, New Order oder Shout Out Louds erinnerte, und spülten diesen mit an die 80er Jahre erinnernden Synthieklängen einmal sanft durch. Als Ergebnis landeten „Islands“ (2009), „Hit The Waves“ (2013) und „Portico“ (2014) bei Platten vor Gericht weit, weit entfernt von den Spitzenplätzen. Es folgte der Abschied von Labrador Records, einige Singles, die ...
Nicht nur die Plattenrichter sondern auch Karolina Komstedt und Johan Angergård hatten im letzten Jahr viel Vergnügen an „ A Year With Club 8 “ und den monatlich veröffentlichten neuen Songs. Das Album schaffte es in die Top 20 bei Platten vor Gericht (#19; 7,833 Punkte) und mit dem Konzept „Ein Song pro Monat“ machten Club 8 einfach auch im neuen Jahr weiter. Warum das Duo nun ausgerechnet bei seinem zwölften Album im zehnten der zwölf Monate aufhörte, war nicht wirklich zu eruieren. Ich vermute, dass es mit meiner im letzten Dezember geäußerten Beschwerde zusammenhängt, dass „A Year With Club 8“ erst veröffentlicht wurde, als meine persönliche Jahresbestenliste bereits stand sowie die Jahres-CDs gebrannt und verschickt waren. Das wollten Komstedt & Angergård wohl nicht wieder riskieren. So hört „ Seasonal Echoes “ nach 10 Liedern in gerade einmal 24 Minuten auf und man hätte doch noch so gern mehr gehört von diesem charmanten Indiepop, der sowohl an nationale (also schwedische) B...
Noch eine australische Künstlerin direkt hinterher: Auf die 32-jährige Hatchie folgt die 33-jährige Stella Donnelly , die ebenfalls bei ihrem dritten Album angekommen ist und auch erst eine Vorladung bei Platten vor Gericht vorzuweisen hat. Anders als bei Hatchie wurde nicht das Debütalbum („ Beware Of The Dogs “, 2019) übersehen, sondern dessen Nachfolger („Flood“, 2022), was um so erstaunlicher ist, da das Erstlingswerk hier durchaus überzeugen und mit 7,500 Punkten Platz 35 ergattern konnte. Hoffentlich war unsere ausgebliebene Vorladung nicht der Grund dafür, dass Stella Donnelly nach der Veröffentlichung von „Flood“ und dem anschließenden Touren ernsthaft darüber nachdachte, das Leben als Musikerin an den Nagel zu hängen. Vorerst bleibt dieser Nagel erst einmal unbenutzt, denn Donnelly hat das ungewollte einer langjährigen freundschaft in einem persönlichen Album namens „ Love And Fortune “ verarbeitet. Den Großteil des Albums bilden sehr zarte, schlicht gehaltene, meist lan...
10. The Pogues - Fairytale of New York EP (Limited Edition) (Zoetrope Vinyl) 12.12.2025 9. Cranes - Wings Of Joy (180g) (Black Vinyl) 5.12.2025 8. Nick Cave & The Bad Seeds - Live God (2 LPs) (Black Vinyl) 5.12.2025 7. a-ha - Minor Earth, Major Sky (25th Anniversary Edition) (180g) (Silver Vinyl) (2 LPs) 12.12.2025 6. Northside - Chicken Rythms (2025 Reissue) (Green Vinyl) 27.11.2025 5. Death Cab For Cutie - Plans (Atlantic 75 Series) (180g) (45 RPM) (2 LPs) 19.12.2025 4. Blur - The Great Escape (30th Anniversary Edition) (2 LPs) 12.12.2025 3. Tom Smith - There Is Nothing In The Dark That Isn't There In The Light (LP) 5.12.2025 2. Club 8 - Seasonal Echoes (LP) 5.12.2025 1. Oasis - (What's The Story) Morning Glory? (2014 remastered) (Limited 7"-Boxset) (4 Singles 7") 12.12.2025
Da hat jemand aber gut Lachen! Vermutlich wurden von Hatchie Alben von The Cocteau Twins, The Sundays und Lush aufgelegt und zu den Klängen der späten 80er / frühen 90er Jahre ausgiebig geküsst. Zum Knutschen finden vermutlich auch Freunde dieser Bands den verschnörkelten Dreampop und sanften Shoegaze von Hatchies drittem Album „Liquorice“. Dieses komponierte die Australierin Harriette Pilbeam erneut mit ihrem Partner, dem Musiker Joe Agius (The Creases). Die Arbeiten begannen in ihrem Elternhaus in Brisbane im Verlauf der COVID 19-Pandemie, führten über die ersten Demoaufnahmen und weiteres Komponieren in Melbourne bis zu den abschließenden Aufnahmen iim September 2024 in Los Angeles. Als Produzent fungierte, neben Joe Aguis, Melina Duterte (Jay Som), am Schlagzeug saß Stella Mozgawa von Warpaint. Das vorherige Album von Hatchie, „ Giving The World Away “ (2022) kam bei Platten vor Gericht lediglich auf 6,667 Punkte und bei Metacritic auf 73/100 Punkten. „Liquorice“ steht...
PVG: Ingo, du hegst ja bekanntlich ein Faible für Terry Hoax . Hängt das mit einer gewissen Hannover-Verbundenheit deinerseits zusammen oder wie ist das zu erklären? Ingo: Das begann 1992 mit dem Video zu “Policy of truth”, laut Angaben der Band weiterhin der am häufigsten gespielte Song einer deutschen Band auf MTV. Das Album “Freedom circus” entwickelte sich für mich zu einem Dauerbrenner. Auf der Tour 1995/1996 wollte ich die Band erstmals live sehen, gemeinsam mit dem ehemaligen Gast-Richter Marcell. Er hatte dann aber doch keinen Bock und wir verschoben den Plan. Es stellte sich dann aber heraus, dass die Band sich nach der Tour trennte. Das trug ich Marcell lange nach. 2008 konnte ich den Fehler von damals korrigieren: Es kam zur Reunion der Band und im Rahmen der Abschiedskonzerte von Fury In The Slaughterhouse in Hannover konnte ich sie als Support Act endlich live erleben. Zu dem Zeitpunkt lebte ich Hannover und das Konzert war in meiner Wahrnehmung ein Geschenk der Stadt und ...
„Oh, ich bin gerade über ein cooles Album gestolpert: Celebrator von Dear Boy. Irgendwo las ich: ‚Teenage Fanclub melodies cascading through Catherine Wheel’s guitar landscapes‘ und das trifft es ganz gut.“ (Oliver) Möglicherweise hat Oliver diesen Plattentipp für uns bei MNRK aufgespürt, die noch ergänzen, dass Dear Boy sonnengetränkten Britpop auf beatlastigen Shoegaze treffen lassen. Bleibt noch zu ergänzen, dass Dear Boy mit Songs wie „Now More Than Ever“ auch Freunde des US-Indierocks (beispielsweise Jimmy Eat World oder Weezer) mit ins Boot nehmen wollen. Bei dem Quartett aus Los Angeles handelt es sich um Ben Grey (Gesang, Gitarre), Austin Hayman (lGitarre, Gesang), Keith Cooper (Schlagzeug, Gesang) und Lucy Lawrence (Bass, Gesang). Grey und Cooper gründeten die Band jedoch, als sie in London lebten, vielleicht lässt sich dadurch der besondere Hang zu Britpop und Shoegaze erklären. 2022 veröffentlichten Dear Boy mit „Forever Sometimes“ ihr Debütalbum, „...
Würde "She Only Loves Me When I'm There" beim munteren Liederraten (einzige Regel: schnellst möglich den richtigen Interpreten eines Songs benennen) ausgewählt und angespielt, so würde ich es mit folgenden Bands versuchen: Radiohead (spontan nach 2 Sekunden Gesang), Muse (ab der 30. Sekunde), James Blake (sehr leise nach 45 Sekunden in denen der Gesang verzerrter wird und nur Keyboards erklingen), Weezer (laut nach 1:05 Minuten und dem Einsatz von Gitarren), The Dandy Warhols (bereits ein wenig verzweifelt nach 1:40 Minuten). Auf die australische Band Ball Park Music wäre ich nicht bekommen, da mir Sam Cromack (Gesang, Gitarre), Jennifer Boyce (Bass, Gesang), Paul Furness (Keyboards) sowie die Zwillinge Dean (Gitarre) und Daniel Hanson (Schlagzeug) bisher unbekannt waren, obwohl "Puddinghead" bereits ihr drittes Album darstellt. Gemeinsam mit dem bekannten Produzenten Tony Hoffer (Beck, Belle & Sebastian, The Kooks) schaffe...
Da kommen Erinnerungen hoch: Es war 1998, ein Pakistani hatte mich gerade in die geheimnisvolle Welt des Internets eingeführt und XFM promotete heftig das Idlewild Debüt-Longplayer “Hope is important”. Fleißig nahm ich die Songs auf Kassette auf. Inzwischen hat sich das Internet rasant entwickelt, XFM hat etwas an Zauber verloren, die alten XFM Kassetten krame ich nur noch selten heraus und Idlewild hat seitdem sechs weitere Alben veröffentlicht, das vorest letzte erschien 2009 und hieß " Post electric blues ". Diese geringe Ausbeute erklärt sich unter anderem durch eine Auszeit von 2010 bis 2013. “Everything ever written” ist somit das Comeback Album, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte. Offenbar bot das 20jährige Jubiläum der Bandgründung eine gute Gelegenheit, neue Musik zu veröffentlichen. Und wie es sich für eine schottische Band gehört, gibt es zum Comeback das bandeigene IPA: Besonders charmant finde ich “Hops is important” auf d...
7 Comments
ich muss sie ja erstmal ausguebig hören ,-)
AntwortenLöschenEigentlich hätte dieser Post Florians Premiere sein müssen, schließlich ist er ein echter "kowelenzer Schängel".
AntwortenLöschen;-)
mich würd es echt mal interessieren, ob man nicht, würde man den deutschen Hintergrund insbesondere das Spiesbürgerliche Koblenz nicht kennen, nicht durchaus das ein oder andre Lied (z.B. Everyone safe oder Me & my shadow)
AntwortenLöschengar nicht mal schlecht finden würde .
Ich habs versucht, echt. Vor dem Hören dachte ich: "Muss eine Band, nur weil sie hier aus Koblenz ist, generell schlecht sein?"
AntwortenLöschenNach dem Hören dachte ich dann: "Muss eine Band, nur weil sie wie Placebo klingen, automatisch gut sein?"
4 Punkte
P.S. Ich bin gespannt, ob der Koblenzer Lokalpatriotismus hilft und Axel und Florian hohe Noten posten werden.
P.P.S. Bitte einmal den Refrain von "Moonpigs" anhören - klingt wie "Running Up That Hill" von Kate Bush, und wer hats gecovert? Klar, Placebo.
5,5 punkte
AntwortenLöscheneveryone Safe find ich immer noch den Knaller und der Rest ist nicht so schlecht, wie er oft geredet wird
AntwortenLöschen6
Ich habe mich mal bei i-tunes sehr lobend zu diesem Album geäußert.
AntwortenLöschenMit etwas Abstand muss ich nun aber etwas zurückrudern, denn ich habe mir mal die alten Alben angehört und letzlich wird immer wieder der gleiche Bubblegum-Refrain durchgekaut.
Außerdem kommt bei mir der ungute Verdacht auf, daß sie sich härter gebärden,als sie sind.
Troztdem:Ein paar gute Songs gibt es.
Neben den von euch schon genannten, gefällt mir:"Armory",das erinnert an Nirvana.
Ansonsten stimmt es natürlich:
Hier riecht (oder solch ich sagen mieft?) fast alles nach Placebo.
Zeige jetzt mal ein Herz für die Koblenzer:
Wohlwollende 7 Punkte.