Noch 3 Monate bis zum Haldern Festival. Nachdem hier aus dem Programm bereits die 2007er Alben von Polarkreis 18, Naked Lunch, The View, Jamie T. und Loney, Dear vorgestellt wurden, die neue Platte der Editors sicherlich auch bald folgen wird, werde ich mich heute auf The Electric Soft Parade und Shout Out Louds stürzen...
Fast hätte das Debüt der schwedischen Shout Out Louds 2005 bei Platten vor Gericht einen Überraschungscoup gelandet und in der Endabrechnung den Platz an der Spitze belegt. So etwas ist freilich nur schwer zu wiederholen, da nun Ansprüchen gerecht zu werden ist und Erwartungen zu erfüllen sind. Müssen wir uns also auf eine Enttäuschung gefasst machen? Mitnichten, denn das Quintett schüttelt die Popperlen nur so aus dem Ärmel (auch wenn sie nicht so glänzen wie „The Comeback“ oder „Please Please Please“ oder . . . ) und verneigt sich tief vor ihren britischen Vorbildern der 80er Jahre: „Meat Is Murder“ stellt nicht nur eine textliche Reminiszenz an The Smiths dar (keine Coverversion) und stimmlich und musikalisch war selten jemand näher an Robert Smith von The Cure zu „The Head On The Door“ Zeiten als Adam Olenius und seine Shout Out Louds mit „Our Ill Wills“. Die Produktion von Björn Yttling (ein Drittel von Peter Björn & John) tut ihr übriges, bewahrt den charmant-rauen Sound von „Howl Howl Gaff Gaff“, erweitert ihn aber dezent um Feinheiten wie Streicher, Glocken oder Piano.
Das Album erscheint in Deutschland am 25. Mai über Haldern Pop Recordings.
Fast hätte das Debüt der schwedischen Shout Out Louds 2005 bei Platten vor Gericht einen Überraschungscoup gelandet und in der Endabrechnung den Platz an der Spitze belegt. So etwas ist freilich nur schwer zu wiederholen, da nun Ansprüchen gerecht zu werden ist und Erwartungen zu erfüllen sind. Müssen wir uns also auf eine Enttäuschung gefasst machen? Mitnichten, denn das Quintett schüttelt die Popperlen nur so aus dem Ärmel (auch wenn sie nicht so glänzen wie „The Comeback“ oder „Please Please Please“ oder . . . ) und verneigt sich tief vor ihren britischen Vorbildern der 80er Jahre: „Meat Is Murder“ stellt nicht nur eine textliche Reminiszenz an The Smiths dar (keine Coverversion) und stimmlich und musikalisch war selten jemand näher an Robert Smith von The Cure zu „The Head On The Door“ Zeiten als Adam Olenius und seine Shout Out Louds mit „Our Ill Wills“. Die Produktion von Björn Yttling (ein Drittel von Peter Björn & John) tut ihr übriges, bewahrt den charmant-rauen Sound von „Howl Howl Gaff Gaff“, erweitert ihn aber dezent um Feinheiten wie Streicher, Glocken oder Piano.
Das Album erscheint in Deutschland am 25. Mai über Haldern Pop Recordings.
"Our Ill Wills" ist ein Album voller Bewegung, Harmonie und lächelendem Optimismus, eine Platte wie der Frühling morgens um halb sieben: gespannt, wach und voller Überraschungen. (Haldern Pop)
Von den Livequalitäten der Shout Out Louds konnte ich mich zusammen mit Florian bereits in Köln und mit Volker am Schwedentag im Saunazelt des Hurricane Festivals überzeugen. Nach der Absage von I'm from Barcelona also vielleicht neben den wunderbaren Tunng das Haldern Highlight 2007.
Der Vollständigkeithalber möchte ich hier aus dem Lineup auch noch The Magic Numbers und The Duke Spirit erwähnen, die uns im letzten Jahr mit neuen Alben erfreuten.
Der Vollständigkeithalber möchte ich hier aus dem Lineup auch noch The Magic Numbers und The Duke Spirit erwähnen, die uns im letzten Jahr mit neuen Alben erfreuten.
„Tonight I Have To Leave It“ (Video, MP3)
„Tonight I Have To Leave It (Russian Futurists Remix)“ (MP3)
„Impossible“ (MP3)
„Normandie“ (MP3)
Ein bißchen Werbung für Haldern finde ich vollkommen berechtigt, Christoph und ich versuchen auch dieses wunderschöne Festival ein wenig zu puschen. Diese Jahr möchte ich die gesamte Redaktion von PvG dort antreffen, Ausreden werden nicht akzeptiert! ;-)
AntwortenLöschenMit den Shout Out Louds werde ich dann eine Band sehen, die mir bisher live immer durch die Lappen gegangen ist. Darauf freue ich mich sehr!
Dirk, falls hier schnell noch was an bekanntem Ort möglich wäre, wäre das super. Die Jungs spielen mit Loney, Dear am Donnerstag und ich würde gerne prüfen, ob sich das lohnt... ;-)
AntwortenLöschenDirk, Deine Vorfreude ist berechtigt. Dank spontaner Unterstützung (Tack) bei der Vorbereitung auf das Konzert und einem Restkontingent von vier Tickets habe ich es in das Konzert geschafft. Es war es wert. Als Vorgruppe zu Loney, Dear vielleicht nicht die ideale Besetzung aber definitiv sehenswert. 7 Punkte für das Album.
AntwortenLöschenWo wir bei Konzerten sind: The Editors waren der Hammer. Trotz der noch unbekannten neuen Songs war die Stimmung klasse und Tom Smith outete sich als Rockstar. Mein Bild der Editors hat sich durch das Konzert komplett geändert. Sie stehen kurz vor dem Eintritt in die Muse-Liga. Falls die beiden neuen Hammersongs "Smokers outside the hospital doors" und "An end has an start" keine Ausreißer sind und das Album komplett in die Richtung geht ist das ein Anwärter auf die PvG Top 20 im Anflug.
auch hier wird der Vorgänger nicht erreicht
AntwortenLöschenim Ernst, das Debut fand ich etwas gitarrenlastiger und auf eine kantige, etwas sperrige Weise sehr sehr eingängig, während hier das Ganze einem etwas synthetischeren Soundgewand und einer etwas oberflächlicheren Eingängigkeit gewichen ist. Auch wenn sich das Geschriebene jetzt negativ anhören sollte, ganz große Popsongs sind es immer noch, im Vergleich zum Vorgänger vielleicht einen Deut weniger spannend, was sich evtl auf die Halbwertszeit der Platte auswirken könnte, aber das bleibt abzuwarten
im Moment
8 Punkte
ich hab mich getäuscht, sie wird sogar besser
AntwortenLöschenerhöhe auf 9
8 punkte.
AntwortenLöschenTolles Album einer charmanten Band. Ich reihe mich mit meiner Bewertung mal in der Mitte ein:
AntwortenLöschen8,5 Punkte
8,5 Punkte
AntwortenLöschen8
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