Dieses Jahr feiert „Change Giver“, das Debütalbum von Shed Seven , seinen 30. Geburtstag. Anlässlich der Feierlichkeiten hoffe ich auf eine ...

Shed Seven - A Matter Of Time


Dieses Jahr feiert „Change Giver“, das Debütalbum von Shed Seven, seinen 30. Geburtstag. Anlässlich der Feierlichkeiten hoffe ich auf eine Vinyl Wiederveröffentlichung des besten Albums der Band aus York.  

Nach dem vierten, wenig erfolgreichen Album hatten sich Shed Seeven aufgelöst, nach einigen Jahren wieder Reunion-Konzerte gegeben und 2017 mit dem Album „Instant Pleasures“ überrascht. Und überzeugt, wie ein 8. Platz in den UK Charts und Rang 6 bei Platten vor Gericht belegen.

Seitdem haben Joe Johnson und Alan Leach wieder das Interesse an der Band verloren und wurden durch Tim Wills (Keyboard, Gitarre)  und Rob Maxfield (Schlagzeug) ersetzt. Zusammen mit den beiden Gründungsmitgliedern Rick Witter (Gesang) und Tom Gladwin (Bass) sowie Paul Banks (Gitarre) legen sie nun das sechste Album von Shed Seven vor, das in Spanien und zwar erneut mit dem Produzenten Youth  (The Verve, James, Embrace, The Charlatans) aufgenommen wurde.

Den Einstieg versemmeln sie mit der schlichten, temporeichen Rock ’n‘ Roll-Nummer „Let’s Go“ erst einmal. Da möchte man nicht „Hey Ho“ sondern „Oh No“ rufen. Doch danach finden sie zügig zur Form ihrer ersten beiden Alben zurück: „Talk Of The Town“, „In Ecstasy“ und „Real Love“ können bei zukünftigen Konzerten sicherlich auch in einem Best-of Set bestehen. Dass sich die Britpop-Bands der 90er Jahre stark an den Originalen aus den Sixties orientierten, belegen „Tripping With You“ und „F:K:H“. Der erste Song beginnt als eine akustische Ballade, die auch aus Paul McCartneys Feder hätte stammen können. Im Verlauf von knapp 5 Minuten wandelt sich der Song und man könnte sich vorstellen, dass sich Produzent Youth im Studio die Frage „Was hätte George Martin an meiner Stelle getan?“ stellte. Das zweite erwähnte Lied ist ein Gospel-Rocker, den man auch gut den Rolling Stones zuschreiben könnte (oder Primal Scream zu „Give Out But Don’t Give Up“-Zeiten). Selbstverständlich bietet „A Matter Of Time“ auch die andere Streicher Ballade im Stile von The Verve oder Embrace, am gelungensten umgesetzt in „Let’s Go Dancing“ und „Throwaways“ (zusammen mit Pete Doherty). 

„A Matter Of Time“ ist als CD (auch als Deluxe Digipack mit 3 Bonus Tracks), Kassette und LP (white Vinyl, orange Vinyl, dolphin Vinyl, yellow and red splatter Vinyl) seit heute erhältlich.


Piledriver single ‘Talk Of The Town’ leads the way, an early highlight that skips into their anniversary year. Bright, brisk, and melodic, there’s a kind of rockabilly leap to the rhythm, while the lyrics tease apart a breakdown in communications.
By way of contrast ‘Starlings’ opens with piquant piano, the dulcet melodies carrying a spartan appeal. If the introduction sounds like Max Richter, then fans shouldn’t fear – the piano-led songwriting is pure Sheds.
‘Tripping With You’ touches on Donovan-style balladry, a yearning piece of summer-fresh songcraft. ‘Ring The Changes’ dares to look to the future, rather than dwelling on the past, while the chugging bass-line on ‘Real Love’ points to seminal post-punk groups like Joy Division or Magazine.
It’s not reinventing the wheel, but ‘A Matter Of Time’ is remarkable effective at what it does. Quietly eclectic, the songwriting is held together by Rick Witter’s voice, and the kind of established character that has taken 30 years to define.


  


   


 



6 Kommentare:

  1. Vielleicht schon jetzt der schlechteste Opener für ein gutes Album des Jahres? 7 Punkte

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  2. Von yeah! bis wtf? irgendwie alles dabei. Bin auch bei 7 Punkten.

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  3. Der Veröffentlichungstermin war gut gewählt: Shed Seven stehen erstmals in ihrer Karriere auf Platz 1 im UK.

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  4. Vom Opener und den ersten beiden mediokren Singles darf man sich nicht abschrecken lassen. Knapp 8 Punkte

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