Von der aus New Mexico stammenden Künstlerin Beedallo, die mit bürgerlichem Namen Brittany Sedillo heißt, stammt dieses Gemälde mit dem Titel „People Who Aren’t There Anymore“:
Samuel T. Herring, der Werke der Künstlerin besitzt, entlieh diesen Titel für das siebte Studioalbum seiner Band Future Islands, für dessen Artwork dann Beedallos Gemälde „Fading Memory of a Face“ ausgewählt wurde.
„People Who Aren’t There Anymore“ bietet den typischen Future Islands Synthpop, der schon aufgrund Herrings Stimme unschwer zu erkennen ist, in 12 Songs. Diese entstanden im Studio erneut mit Steve Wright (UNKLE, M.I.A., Slipknot) und Chris Cody (Slowdive, Beach House, We Are Scientists), die sich um Produktion und Mixing kümmerten. Das Album wurde über 4AD als CD, Kassette und LP (black Vinyl, clear Vinyl oder yolk blob (yellow/black) Vinyl with Alternative Art Cover) veröffentlicht.
Seit „Singles“ von 2014 unterscheiden sich Alben von Future Islands nur in Nuancen – die Grundzutaten bleiben stets gleich: schnörkellos gespieltes Schlagzeug, Joy-Division-Gedächtnisbass, glockenklare Synth-Melodien, dazu der exaltierte Gesang von Sam Herring. Auf dem neuen Album verarbeitet er in seinen Texten eine Trennung. Retro-New-Wave als Herzschmerz-Therapie quasi. Entsprechend glänzt „People …“ in den eher dunklen Momenten.
Sänger Samuel T. Herring dominiert nach wie vor jeden einzelnen Track durch seinen mitunter etwas großspurigen Bariton-Gesang. (…)Immer steuern die Tracks zuverlässig auf einen Höhepunkt zu. Dadurch entfaltet die Band ihre Strahlkraft und auch das neue Album wird sich gut machen auf den Festivals im Sommer mit seiner Melancholie, Dance-Tracks und großen Bildern.
6,5 Punkte
AntwortenLöschen6 Punkte
AntwortenLöschenLive eine Wucht, hier eher so 7 Punkte
AntwortenLöschen