10 Fakten zum neuen Album von The Notwist : 1. Sechs Jahre, elf Monate und vier Tage mussten Fans von The Notwist auf ein neues Studioalbum ...

The Notwist - Vertigo Days


10 Fakten zum neuen Album von The Notwist:

1. Sechs Jahre, elf Monate und vier Tage mussten Fans von The Notwist auf ein neues Studioalbum warten. Obwohl auch zwischen „Neon Golden“ (2002) und „The Devil, You + Me“ (2008)  und „Close To The Glass“ (2014) jeweils mehr als sechs Jahre lagen, sind diese 2530 Tage Wartezeit neuer Rekord.

2. „Vertigo Days“ ist das insgesamt achte Album der Band. Seine 14 Titel laufen 49:28 Minuten. Mit „Al Norte“, „Ghost“ und „*stars*“ gibt es drei Tracks, die nur etwas mehr als eine Minute dauern.

3. Am 21. August war dem Album die „Ship“ EP voraus gegangen. Mit „Ship“ und „Loose Ends“ befinden sich zwei der Songs auch auf dem Album, das instrumentale „Avalanche“ ist nur auf der EP. Als digitale Singles folgten „Al Sur“ und „Oh Sweet Fire“.


 


4. „Ship“ und „Vertigo Days“ sind die ersten Veröffentlichungen von The Notwist auf dem Berliner Label Morr Music, welches auch schon die Alben zahlreicher Nebenprojekte der Acher-Brüder wie Lali Puna, Ms. John Soda, Rayon oder Tied & Tickled Trio heraus brachte.

5. „Vertigo Days“ ist als CD (Digisleeve) und Doppel-LP (Black 3-sided vinyl, heavy wide-spine outer sleeve, incl. printed inners) erhältlich. Wer schnell genug war, hat die Schallplatte als olive Vinyl, clear Vinyl oder pink transparent Vinyl vorbestellt.


  


6. Das Plattencover sowie alle weiteren Fotos stammen aus der „Canary“ Serie der japanischen Fotografin Lieko Shiga, die dafür 2009 mit dem „Infinity Award/ Young Photographer” vom International Center of Photography, New York ausgezeichnet wurde.

7. Mit „Shrink“ konnten sich The Notwist 1998 erstmals in den deutschen Charts platzieren (#49). Danach ging es stetig aufwärts: „Neon Golden“ (2002) und „The Devil, You + Me“ (2008) kamen jeweils auf Platz 10, „Close To The Glass“ (2014) erreichte zuletzt sogar Platz 6.   
 

 


8. Unglaublich viele Gastmusiker tummeln sich auf „Vertigo Days“: Die Sängerin Saya Ueno vom japanischen Pop-Duo Tenniscoats ist auf drei Songs zu hören („Into Love / Stars“, „Ship“ und „Into Love Again“), der amerikanische Multi-Instrumentalist Ben LaMar Gay singt auf „Oh Sweet Fire“, der amerikanische Jazz Klarinettist Angel Bat Dawid ist auf „Into The Ice Age“, die argentinische Singer/Songwriterin Juana Molina auf „Al Sur“ zu hören und die japanische Brass Band Zayaendo beschließt mit das Album auf „Into Love Again“.

Das hier versammelte Material ist derart feingliedrig arrangiert und durchdacht, dass man mehrere Durchgänge benötigt, um die ganzen Facetten zu durchdringen. „Exit Strategy To Myself“ zum Beispiel hat durch die ausgetüftelte Soundwahl der einzelnen Instrumente eine Raumtiefe, die beeindruckend ist. In Tracks wie „Ghost“ werden über eine sich immer wiederholende rhythmische Figur verschwenderisch Ideen aufgetürmt, dass es einen staunen lässt. „Into Love Again“ am Ende des Albums klingt wie der nostalgische Abspann zu einem Film, zu dessen Kinobesuch man sich noch Jahre später gratulieren wird. (…)
The Notwist verlassen sich nicht auf Altbewährtes. Und so ist „Vertigo Days“ ein suchendes Album geworden, eines, mit dem The Notwist nicht nur Zeit und Umwelt spiegeln, sondern auch Trost suchen im Zusammenschluss und in neuen Formen. Ein clevere, bewegendes und inspirierendes Werk.

9. Das Album wurde gemeinsam von The Notwist mit Olaf Opal (Abay, Woods Of Birnam, Drangsal, Die Sterne, Madsen, Kante Phillip Boa) in Weilheim und München aufgenommen und abgemischt. Seit „12“ (1995) arbeitete Olaf Opal an allen Alben von The Notwist mit.

10. Ob die insgesamt vier Corona-konformen Konzerte im E-Werk in Erlangen wirklich am 26. und 27.03.21 stattfinden können? 


5 Kommentare:

  1. Zu ihren "erfolgreichsten" Zeiten ca. "Pilot" (jaja, die wahren Kenner preisen "Shrink") habe ich sie mir durch den Hype schöner gehört. Gelingt heute nicht mehr. Brrrr 5

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  2. Schließen wir traditionell die Gerichtspforten mit meinen drei Lieblingsalben des Jahres.
    7 Konzerte und ein 3-tägiges Festival konnte ich in diesem besonderen Jahr nur besuchen. Toll, dass The Notwist dabei waren und dann auch noch mit neuer Platte!
    9 Punkte

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