Aus dem Nahen Osten in den noch näheren Osten, nämlich in die Tschechische Republik. Bisher gingen erst zwei Vorladungen nach Tschechien...

teepee - Where The Ocean Breaks


Aus dem Nahen Osten in den noch näheren Osten, nämlich in die Tschechische Republik. Bisher gingen erst zwei Vorladungen nach Tschechien - und zwar bei an Markéta Irglová. Und damit würde mein Wissen über unser Nachbarland auch schon aufhören, hätte mir Oliver nicht Mitte der 90er Jahre die Shoegazer von The Naked Souls vorgestellt, aber nach einem Album und einer EP hat man leider von ihnen nichts mehr gehört. Schön, dass nun teepee mit ihrem zweiten Album „Where The Ocean Breaks“ meinen musikalischen Horizont etwas erweitern. 

Tereza Lavičková und Miroslav Patočka haben sich vor fünf Jahren an der Universität kennen gelernt und 2016 mit „Albatross“ ihr Debütalbum veröffentlicht. Mittlerweile sind 11 neue Songs entstanden, die in den Aurora Studios in Wien zusammen mit dem Produzenten Tom O. Marsh aufgenommen wurden. 

Tereza und Miroslav teilen sich sowohl den Gesang, als auch das Gitarrenspiel und verbinden  klassischen Folk im Geiste von Nick Drake, Kings Of Convenience oder Bon Iver mit melancholischem Dreampop, der an Daughter denken lässt. Aber teepee versinken nicht nur in Schwermut, sondern können auch, wie etwa bei „Parallel World“, das Tempo anziehen und sorgen durch den Einsatz elektronischer Klänge und Beats für Varianz, so dass auch das niederländische Duo Wolf & Moon als Vergleich genannt werden kann.  
  
„Where The Ocean Breaks“ wird am 31. Januar über das Berliner Springstoff Label als LP und CD veröffentlicht werden.












5 Kommentare: