10 Fakten zum neuen Album der Pet Shop Boys:
1. Mit ihrem vierzehnten Studioalbum „Hotspot“ beschließen Neil Tennant und Chris Lowe eine von Stuart Price (Madonna, Kylie Minogue, The Killers) produzierte Album-Trilogie (nach „Electric“, 2013, und „Supwer“, 2016).
2. „Hotspot“ erscheint am 24. Januar 2020, damit 3 Jahre, 9 Monate und 24 Tage nach „Super“ und zwar zu einem sehr ungewöhnlichen Zeitpunkt: So früh im Jahr haben die Pet Shop Boys bisher noch nie ein Album veröffentlicht. Rekordhalter war bisher „Yes“, das 2009 am 20. März erschienen ist. Generell scheinen die Pet Shop Boys eine September / Oktober-Band zu sein, denn die Hälfte ihrer Alben wurde in diesen Monaten veröffentlicht.
3. Erstaunlich: Owohl die Pet Shop Boys in Deutschland und England jeweils vier Nummer Eins-Singles vorzuweisen haben, kam erst jeweils eines ihrer Alben an die Spitze der Charts: in beiden Ländern „Very“ (1993). Vielleicht hilft der frühe Veröffentlichungszeitpunkt „Hotspot“…
Und auf fast jeden Knaller folgt eine Ballade: „You Are The One“, „Hoping For A Miracle“, „Only The Dark“ – da ist Tennant ganz bei sich, der alte Romantiker im ostentativen Dämmer des Sehnens. Mit den sloganhaften, erbaulichen Wummernummern „Happy People“ und „Dreamland“ (mit Years & Years) erfüllen die Pet Shop Boys etatgemäß die Ermunterungsquote. Und der quicke Witz fehlt nicht: „I Don’t Wanna“ ist Tennants satirisches „I prefer not to“ – die strikte Absage eines Jungen an das Nach-draußen–, das Ausgehen. „Monkey Business“ ist ein Stück, das auch 1988 auf der Agenda hätte stehen können – lustiger aber ist, es heute zu singen.
(Rolling Stone)
4. Neun der 10 Songs wurden in den Berliner Hansa Studios aufgenommen, nur für „Burning The Heather“ ging es in die Londoner RAK Studios. Das Abmischen erfolgte in The Record Plant in Los Angeles. Insgesamt läuft „Hotspot“ 42:03 Minuten. Damit ist ihnen nur das Debütalbum „Please“ (1986) kürzer geraten.
5. Auch die Japan Version des Albums bietet zusätzlich nur zwei Remixe von „Dreamland (TWD Vocal Remix)“ und „Monkey Business (Prins Thomas Diskomiks)“. Zusätzliche Lieder finden sich wie gewohnt auf den B-Seiten der Singles, bisher sind dies „An Open Mind“, „No Boundaries“, „Decide“ und „At Rock Bottom“.
6. Nach „What Have I Done To Deserve This?“ (1987) mit Dusty Springfield und „Thursday“ (2013) mit Example war „Dreamland“ erst die dritte Single der Pet Shop Boys mit einem Gastsänger, in diesem Fall Olly Alexander von Years & Years.
7. Nach „Dreamland“ (veröffentlicht im September 2019) wurden vorab zwei weitere Singles aus „Hotspot“ ausgekoppelt: „Burning The Heather“ (November 2019) und „Monkey Business“ (Januar 2020).
8. Auf „Burning The Heather“ ist Bernard Butler (Suede, The Tears) an der Gitarre zu hören. Vielen Fans und Sammlern gefiel die Veröffentlichungspolitik nicht, da die Pet Shop Boys die Single zwar digital und als 7’’ Vinyl herausbrachten, nicht aber als CD-Single.
9. „Hotspot“ ist als Download, CD und LP (Gatefold Cover) erhältlich. Nur limitiert gibt es „Hotspot“ als Kassette und Doppel-CD (mit den Liedern in instrumentalen Versionen).
10. Die Pet Shop Boys werden sicherlich bei ihren im Mai anstehenden Deutschland-Konzerten auch Lieder von „Hotspot“ präsentieren, auch wenn die Tournee unter dem Titel „Dreamworld: The Greatest Hits Live“ läuft. Das sind die Termine:
01.05.20 Mercedes Benz Arena (Berlin)02.05.20 König-Pilsner Arena (Oberhausen)
08.05.20 Leipzig Arena (Leipzig)
10.05.20 Porsche Arena (Stuttgart)
19.05.20 Olympiahalle (München)
20.05.20 Jahrhunderthalle (Frankfurt)
22.05.20 Barclaycard Arena (Hamburg)
6 Punkte
AntwortenLöschen8 Punkte
AntwortenLöschenGut, dass hiermit diese schwache Produzenten-Trilogie abgeschlossen ist. Warum es "Monkey Business" und "Wedding in Berlin" auf das Album geschafft haben, kann ich nicht verstehen. Auf den B-Seiten der Singles tummeln sich mit "An Open Mind", "No Boundaries", "Decide", "At Rock Bottom" und "New Boy" gleich 5 (!) bessere Songs. Als Fan-Boy: 7,5 Punkte
AntwortenLöschenPuh, ich leg mal "Actually" auf.
AntwortenLöschen6,5
7
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