Die erfolgreiche Umwandlung eines Ausgangsstoffes in Gold oder die Schaffung des Steins der Weisen wurde in der mittelalterlichen europä...

Tara Nome Doyle - Alchemy


Die erfolgreiche Umwandlung eines Ausgangsstoffes in Gold oder die Schaffung des Steins der Weisen wurde in der mittelalterlichen europäischen Alchemie mit dem Begriff Opus magnum oder das Große Werk beschrieben. 

Wenn man der aktuellen Ausgabe des musikexpress Glauben schenken mag, dann ist Tara Nome Doyle mit „Alchemy“ schon ein ziemlich großes Werk gelungen, das prompt zum Album des Monats gekürt wurde.

Tara Nome Doyle ist eine 22-jährige Singer/Songwriterin, die in Berlin geboren und aufgewachsen ist, obwohl ihre Eltern aus Irland und Norwegen stammen. 2018 machte sie erstmals mit der „Dandelion“ EP auf sich aufmerksam, nun legt sie ihr 9 Song starkes, aber nur 31 Minuten laufendes Debütalbum nach. In Berlin ist Tara Nome Doyle offensichtlich gut vernetzt, denn die Platte wurde von David Specht von Isolation Berlin produziert und für die Arrangements ihrer selbst komponierten Lieder hat sie mit Max Rieger (Die Nerven) zusammengearbeitet, aber ihre ungewöhnliche Stimme und ihr Klavier im Zentrum der Songs stehen lassen.   

Lauschen wir „Heathens“ und „Neon Woods“, denken dabei vielleicht an Nico, Soap&Skin sowie Kate Bush und lesen, was der musikexpress zu „Alchemy“ zu sagen hat:




Bei Doyle aber ist Schwere leicht und Leichtigkeit mit schwerer Melancholie verbunden. Wollten wir Tara Nome Doyle festhalten, würde uns das nicht gelingen, die Sängerin ist ein Flatterwesen, das in den Zuständen des Seins keinen Halt findet. (…)
Man wird für Tara Nome Doyle den Begriff der Chansonnière wieder ausgraben dürfen, weil sie so bedrohlich mit der Stimme zu spielen, so eigenartig zu phrasieren weiß. Die Stimme, die sich den Weg durch Räume bahnt, die immer die Natur draußen erahnen lassen, feindlich, unverständlich.
(musikexpress)




Tara Nome Doyle unterwegs:
05.03.20 Hannover Feinkost Lampe
06.03.20 Berlin Roter Salon
07.03.20 Erfurt Franz Mehlhose
11.03.20 München Milla
12.03.20 Köln Die Wohngemeinschaft
13.03.20 Mainz, Schon Schön
14.03.20 Leipzig, Unterrock
15.03.20 Jena - Trafo
16.03.20 Hamburg, Nachtasyl



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