B-Bands (III)
(Zugegeben, hier habe ich ein wenig geschummelt, das werde ich in den nächsten beiden Tagen gleich doppelt wieder gut machen...)
Die Konzerte mit Suede haben Brett Anderson sichtlich gut getan, denn auf "Black Rainbows", seinem vierten Soloalbum scheppert das Schlagzeug und schrillen die Gitarren wieder.
Nachdem die beiden letzten Alben ("Wilderness", 2008 und "Slow Attack", 2009) mit dem Solodebüt ("Brett Anderson", 2007) nicht mithalten und zunehmend in wehleidigen und pathetischen Balladen und einer damit einhergehenden Langeweile zu versinken drohten, reißt Anderson mit rockigen Songs wie "Brittle Heart" oder "Actors" das Ruder herum und den Zuhörer mit. Klanglich war noch keines seiner Alben so nah an einer Suede Veröffentlichung dran.
Freunde der emotionaler Balladen müssen bis zum abschließenden "Possession" warten, kommen dann aber auf ihre Kosten.
Zusammen mit Leo Abrahams, Seb Rochford und Leopold Ross wurden große Teile des Albums im Januar in nur 3 Tagen eingespielt. Anderson selbst bezeichnet es zurecht als "restless, noisy and dynamic", denn auf Flöten, Streicher und weiteren (überflüssigen) Zierrat wurde diesmal verzichtet.
"Black Rainbow" erscheint am 26. September (iTunes liefert mit "Unstoppable" einen zusätzlichen, elften Song), über Andersons Shop gibt es zum Album ein "exclusive signed artwork print" und die erste Single heißt "Brittle Heart" und klingt so:
(Zugegeben, hier habe ich ein wenig geschummelt, das werde ich in den nächsten beiden Tagen gleich doppelt wieder gut machen...)
Die Konzerte mit Suede haben Brett Anderson sichtlich gut getan, denn auf "Black Rainbows", seinem vierten Soloalbum scheppert das Schlagzeug und schrillen die Gitarren wieder.
Nachdem die beiden letzten Alben ("Wilderness", 2008 und "Slow Attack", 2009) mit dem Solodebüt ("Brett Anderson", 2007) nicht mithalten und zunehmend in wehleidigen und pathetischen Balladen und einer damit einhergehenden Langeweile zu versinken drohten, reißt Anderson mit rockigen Songs wie "Brittle Heart" oder "Actors" das Ruder herum und den Zuhörer mit. Klanglich war noch keines seiner Alben so nah an einer Suede Veröffentlichung dran.
Freunde der emotionaler Balladen müssen bis zum abschließenden "Possession" warten, kommen dann aber auf ihre Kosten.
Zusammen mit Leo Abrahams, Seb Rochford und Leopold Ross wurden große Teile des Albums im Januar in nur 3 Tagen eingespielt. Anderson selbst bezeichnet es zurecht als "restless, noisy and dynamic", denn auf Flöten, Streicher und weiteren (überflüssigen) Zierrat wurde diesmal verzichtet.
"Black Rainbow" erscheint am 26. September (iTunes liefert mit "Unstoppable" einen zusätzlichen, elften Song), über Andersons Shop gibt es zum Album ein "exclusive signed artwork print" und die erste Single heißt "Brittle Heart" und klingt so:
Los Dirk, jetzt mach den Sack mit Bombay Bicycle Club zu!
AntwortenLöschenDieser B-Sack ist größer als du denkst...
AntwortenLöschen;-)
Das Album habe ich noch nicht gehört, aber die Single lässt ja endlich mal wieder Tolles vermuten. Vorfreude R' us!
AntwortenLöschenBernd Begemann & die Befreiung meets The Beta Band vs. Brendan Benson mixed by Broken Bells feat. Butcher Boy with Bronski Beat ?
AntwortenLöschen:P
Oh. Danke für den Tipp ich werde mir bei Gelegenheit sein 4. Album mal anhören. Grüße.
AntwortenLöschenWaren "Wilderness" (2008) und "Slow Attack" (2009) trotz bedeutender Momente in toto verschenkt, über weite Strecken sogar "deeply dissatisfying music", wie der Kollege von der BBC treffend schrieb, bedeutet "Black Rainbows" einen grossen Schritt nach vorn - und also zurück für eine der interessantesten Stimmen überhaupt: Mit Ausnahme des allzu breiig geratenen "Unsung" (für Kenner: shoegazer-Kram wie das fürchterliche "Wheatfields"), des an schlimmste The Tears B-Seiten gemahnende "The Exiles" und, trotz des tollen Titels, bisschen laschen "Thin men dancing" liefert Brett eine erfreuliche Arbeit ab, die tatsächlich auch als Album funktioniert.
AntwortenLöschenHighlights sind das zackige "Actors", das hübsch rasselnde "Brittle heart" und das perfekte Finale mit "Possession".
Textlich fand ich die letzten Alben nicht so schlecht wie vielfach behauptet; das neue fällt demgegenüber weder ab noch sonderlich auf. Schöne Mittellage, adult music halt. Dass "A crash about to happen" glatt von Roxette sein könnte, passt da nur ins Bild.
Bleibt das Drama, dass der gute Brett offenbar Hummeln im Nichtarsch hat und nicht einfach aus dem Material der insgesamt doch mittelmässigen vier Alben zwei Killeralben gemacht hat. It's all so f... there.
Also warten auf Nummer 5 - mit oder ohne Suede. Das wird was!
7 Punkte
Herzlicher Gruss, St.Oeufs
Schade, dass nur die zweite Hälfte des Album annähernd meine Erwartungen erfüllt. 6,5 Punkte
AntwortenLöschen8,5 Punkte
AntwortenLöschenIm Musikexpress steht, das wäre Goth-Rock!
AntwortenLöschen8 Punkte
Das geht wieder in die richtige Richtung: 7,5 Punkte
AntwortenLöschen7 Punkte.
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