Konzert Nummer Zwei fand im Koblenzer Fort Asterstein statt, dessen Existenz mir bis dahin unbekannt war. Ein bekannter Telekommunkationsanbieter lud glückliche Gewinner zu einer unterhaltsamen Veranstaltung, dessen Highlight jedoch die glänzend (magenta) ausgeleuchtete Location sein sollte, die entfernt an ein altes Amphitheater denken ließ. Schade, dass dieser Konzertort nur für einen einzigen Abend zum Leben erweckt werden sollte.
Auch schade, wenn man den aktuellen Longplayer von The Subways nicht besitzt. Nein, denn "Money And Celebrity" ist schwächer als "All Or Nothing" (2008), das wiederum schwächer als "Young For Eternity" (2005) war. Natürlich haben einige Songs wie etwa "It's A Party" und "We Don't Need Money To Have A Good Time" großes Feier und Mitgröhl-Potential, aber viele der übrigen Songs rauschen substanzlos an einem vorbei oder sind zu vorhersehbar nach einer Punkrock-Song-Blaupause entworfen. Da konnte auch Produzent Stephen Street (The Smiths, Blur, Kaiser Chiefs) wohl wenig ausrichten.
An besagtem Konzertabend hatten alle Beteiligten eine gute Zeit und Billy Lunn, Charlotte Cooper und Josh Morgan sicherlich Dank des Sponsors auch ausreichend Geld, aber den Tonträger braucht es nicht wirklich.
Überflüssig ist auch die "deutsche" Version der Single "We Don't Need Money To Have A Good Time" (mit rund einem Dutzend deutscher Wörtern im Refrain), die dem Album noch angehängt ist, denn hier kopieren sich The Subways plump selbst, da sie diese Idee mit "Rock & Roll Queen" bereits hatten.
Auch schade, wenn man den aktuellen Longplayer von The Subways nicht besitzt. Nein, denn "Money And Celebrity" ist schwächer als "All Or Nothing" (2008), das wiederum schwächer als "Young For Eternity" (2005) war. Natürlich haben einige Songs wie etwa "It's A Party" und "We Don't Need Money To Have A Good Time" großes Feier und Mitgröhl-Potential, aber viele der übrigen Songs rauschen substanzlos an einem vorbei oder sind zu vorhersehbar nach einer Punkrock-Song-Blaupause entworfen. Da konnte auch Produzent Stephen Street (The Smiths, Blur, Kaiser Chiefs) wohl wenig ausrichten.
An besagtem Konzertabend hatten alle Beteiligten eine gute Zeit und Billy Lunn, Charlotte Cooper und Josh Morgan sicherlich Dank des Sponsors auch ausreichend Geld, aber den Tonträger braucht es nicht wirklich.
Überflüssig ist auch die "deutsche" Version der Single "We Don't Need Money To Have A Good Time" (mit rund einem Dutzend deutscher Wörtern im Refrain), die dem Album noch angehängt ist, denn hier kopieren sich The Subways plump selbst, da sie diese Idee mit "Rock & Roll Queen" bereits hatten.
Das kann man natürlich auch alles anders sehen:
(...) dementsprechend folgt "Money and Celebrity" konsequent dem AC/DC-Prinzip: ein Gitarrenriff, ein starker Refrain zum Mitgrölen und nach drei Minuten hat der Song gefälligst vorbei zu sein.
Die Subways gehören definitiv zu den Topathleten im modernen Rocksport. Es ist manchmal kaum zu glauben, wie fit und kompromisslos die drei über den Acker pflügen, wo sich bei jeder anderen jungen Band die erste Sinn- und Formkrise doch meistens schon nach dem ersten Album einstellt. "Money and Celebrity" will davon nichts wissen, und nicht zuletzt Songtitel wie "It’s A Party" und "I Wanna Dance With You" bezeugen, dass die Subways mit wenn, aber und vielleicht nichts am Hut haben!
Mit "Money and Celebrity" zeigen sich die Subways in neuer alter Bestform, kommen keinen Moment ins Straucheln und haben noch dazu eine ganze Ladung Songs an Bord, die locker das Erbe von "Rock’n’Roll Queen" und "Oh Yeah" antreten können. Man kann über dieses Album überhaupt nicht meckern, höchstens beneiden kann man die Subways: um die unerträglichen Mengen an guter Laune, die sie in ihrem Keller lagern.
(fritz.de)
Dass The Subways live dennoch immer ein Erlebnis sind, weiß man spätestens nach Christophs Bericht:
09.10.11 Offenbach, Kapitol
12.10.11 Dortmund, FZW
13.10.11 Köln, E-Werk
18.10.11 Hamburg, Docks
24.10.11 Berlin, Astra
29.10.11 Dresden, Reithalle
04.11.11 München, Backstage Werk
07.11.11 Stuttgart, Longhorn
Live sind die Subways eine 9. Das Album leider nur 4.
AntwortenLöschenDa hilft auch nicht, daß ich es mitprod. ähh finanziert habe.
Bereiten live mehr Spaß als im heimischen Wohnzimmer aus der Konserve.
AntwortenLöschen5 Punkte