Gemischtes Doppel (IV)
Normalerweise gibt es hier jedes Jahr eine Reihe zum wunderbaren Haldern-Pop Festival. Dieses Jahr wird es Zeit mit dieser Regel zu brechen, denn einige Bands gehen mit Platten aus dem letzten Jahr an den Start (Bon Iver, Noah and the Whale, Port O’Brien), wurden bereits vorgestellt (Dear Reader, The Maccabees, Soap&Skin, Andrew Bird, Loney, Dear) oder haben ihre neuesten Werke noch nicht veröffentlicht (Final Fantasy, The Irrepressibles).
Zudem - und das ist noch viel schlimmer - sagen mir die Namen einer Vielzahl der Bands und Künstlern rein gar nichts! Kein Wunder also, dass ich noch überlege, ob ich dieses Jahr zum Haldern Festival fahre...
Kommen wird aber auf jeden Fall Patrick Watson, 30jähriger kanadischer Singer/Songwriter, der gern mit Jeff Buckley, Nick Drake oder Rufus Wainwright verglichen wird. „Wooden Arms“ ist sein drittes Album, über dessen Qualität man wohl durchaus geteilter meinung sein darf: So war es dem NME 9 von 10 Punkten wert, Pitchfork vergab im Gegensatz dazu nur eine Wertung von 3,3.
Normalerweise gibt es hier jedes Jahr eine Reihe zum wunderbaren Haldern-Pop Festival. Dieses Jahr wird es Zeit mit dieser Regel zu brechen, denn einige Bands gehen mit Platten aus dem letzten Jahr an den Start (Bon Iver, Noah and the Whale, Port O’Brien), wurden bereits vorgestellt (Dear Reader, The Maccabees, Soap&Skin, Andrew Bird, Loney, Dear) oder haben ihre neuesten Werke noch nicht veröffentlicht (Final Fantasy, The Irrepressibles).
Zudem - und das ist noch viel schlimmer - sagen mir die Namen einer Vielzahl der Bands und Künstlern rein gar nichts! Kein Wunder also, dass ich noch überlege, ob ich dieses Jahr zum Haldern Festival fahre...
Kommen wird aber auf jeden Fall Patrick Watson, 30jähriger kanadischer Singer/Songwriter, der gern mit Jeff Buckley, Nick Drake oder Rufus Wainwright verglichen wird. „Wooden Arms“ ist sein drittes Album, über dessen Qualität man wohl durchaus geteilter meinung sein darf: So war es dem NME 9 von 10 Punkten wert, Pitchfork vergab im Gegensatz dazu nur eine Wertung von 3,3.
Watsons Kompositionen müssen nach wie vor als Expeditionen verstanden werden; als wahnsinnige Wagnisse, die dem Wahn manchmal näher scheinen, als dem Sinn, und am Ende dann doch eine erstaunlich runde Sache ergeben. Aber auch eine größere Herausforderung sind, dem Hörer wesentlich mehr Hingabe und Vertrauen abverlangen, als der Vorgänger "Close to paradise", der trotz aller komplexen Schönheit immer zugänglich blieb und nie den Schwierigkeitsgrad "Coldplay für Fortgeschrittene" überschritt. Dieses Mal empfiehlt es sich hingegen, keine Fragen zu stellen und sich damit abzufinden, dass man nicht alles verstehen muss. Manchmal sollte man sich einfach darauf beschränken, Dinge staunend zur Kenntnis zu nehmen.
(plattentests.de)
„Fireweed“ Video
Patrick Watson am Freitag Abend zwischen Loney, Dear und Athlete auf der Hauptbühne?! Seltsam, dieser Platz wäre doch für etwas temporeichere Musik (Maccabbes? Noah?) besser geeignet und Patrick Watson passt als experimenteller Singer/Songwriter doch eher ins Spiegelzelt..
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