Eigentlich wollte ich heute das Konzert von Casiotone For The Painfully Alone in Wiesbaden besuchen, aber nach einem anstrengend Schultag und Elterngesprächen bis 17:30 Uhr kann ich mich nur noch zu einer Neuvorstellung aufrappeln:
Zunächst war Casiotone For The Painfully Alone das Soloprojekt von Own Ashworth aus San Francisco, jedoch hat sich im Verlauf der letzten 10 Jahre eine Schar von Musikern um den Indietronic-Tüftler gruppiert, die durchaus als Band bezeichnet werden können. Nachdem Anfang des Jahres mit „Advance Base Battery Life“ eine Zusammenstellung mit seltenen Singles und weiteren Obskuritäten - u.a. Coverversionen von Pauls Simons „Graceland“sowie Bruce Springsteens „Born In The USA“ und „Streets Of Philadelphia“ - über Tomlab veröffentlicht wurde, folgt nun mit „Vs. Children“ das fünfte reguläre Studioalbum.
Nicht nur das Plattencover knüpft an den Vorgänger „Etiquette“ an sondern auch das Album an sich: Obwohl Ashworth auf die namensgebenden Keyboards weitestgehend verzichtet und verstärkt auf Klavier, Orgel sowie akustische Instrumente und Schlagzeug setzt, bleibt der warmherzige, melancholisch und intime Charakter seiner Musik bestehen:
Zunächst war Casiotone For The Painfully Alone das Soloprojekt von Own Ashworth aus San Francisco, jedoch hat sich im Verlauf der letzten 10 Jahre eine Schar von Musikern um den Indietronic-Tüftler gruppiert, die durchaus als Band bezeichnet werden können. Nachdem Anfang des Jahres mit „Advance Base Battery Life“ eine Zusammenstellung mit seltenen Singles und weiteren Obskuritäten - u.a. Coverversionen von Pauls Simons „Graceland“sowie Bruce Springsteens „Born In The USA“ und „Streets Of Philadelphia“ - über Tomlab veröffentlicht wurde, folgt nun mit „Vs. Children“ das fünfte reguläre Studioalbum.
Nicht nur das Plattencover knüpft an den Vorgänger „Etiquette“ an sondern auch das Album an sich: Obwohl Ashworth auf die namensgebenden Keyboards weitestgehend verzichtet und verstärkt auf Klavier, Orgel sowie akustische Instrumente und Schlagzeug setzt, bleibt der warmherzige, melancholisch und intime Charakter seiner Musik bestehen:
Einfach sind die Worte und Bilder, die er braucht, um grosse, ja vielleicht die grössten Fragen aufzuwerfen. Einfach sind auch die Melodien, die vielen Klavierakkorde folgen strikten Mustern, die pluckernden Lo-Fi-Beats bleiben sich oft gleich und drängen sich nie auf. Ohne grosses Aufheben besticht “Vs. Children“ durch seine vielen schönen Details. Die kommen oft als Referenzen hervor, etwa wenn Ashworth sein “Killers“ mit “We could be killers / Just for one night” zu Ende gehen lässt. "Natural Light" klingt entzückenderweise fast so wie Pulp, als jene bei Island unterkamen. Wie einige andere Stücke klingt vor allem auch “Optimist Vs. The Silent Alarm (When The Saints Go Marching In)“ sehr nach Bright Eyes zu “Lifted ...“-Zeiten. Für die letzten Sekunden des Stück rollt gar die amerikanische Gospelhymne herbei – und darauf, nun in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, geben sich solche traditionell amerikanische Formen immer stärker zu erkennen.
(exitmusic.ch)
„White Corolla“ Video (aus „Advance Base Battery Life“)
Reichlich legale MP3s: Daytrotter Session 1, 2 und 3.
Nicht ganz so gut wie der Vorgänger „Etiquette“ und leider auch mit 32 Minuten etwas zu kurz geraten.
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