7 Tage - 7 Platten: Mittwoch
Für viele Pessimisten, Verschwörungstheoretiker und Akte X-Fans begann heute im Forschungszentrum CERN in Genf der Untergang der Welt. Den passenden Soundtrack dazu liefern uns die Postrocker von Mogwai.
Wer den Werdegang der Band in den letzten Jahren mitverfolgt hat, wird feststellen, dass der mit den letzten Alben beschrittene Wege verlassen und sich wieder eher am Sound der ersten Platten orientiert wird: Auf „The Hawk Is Howling“ finden sich 10 melancholisch, sphärische Songs, deren Tracklänge zwischen 5 und 8 Minute variiert. Gitarrenwände werden aufeinander geschichtet, dabei wird der Kontrast zwischen energetischen und ruhigen Phasen deutlich hervorgehoben und nur dezent werden sie um Piano-Klänge und elektronische Elemente bereichert. Gesang und Vocodereinsatz sucht man auf dem sechsten Album des Quintetts aus Glasgow vergebens.
Im November wird die Band deutsche Bühnen beschallen - insofern die Welt bis dahin nicht untergegangen ist:
Für viele Pessimisten, Verschwörungstheoretiker und Akte X-Fans begann heute im Forschungszentrum CERN in Genf der Untergang der Welt. Den passenden Soundtrack dazu liefern uns die Postrocker von Mogwai.
Wer den Werdegang der Band in den letzten Jahren mitverfolgt hat, wird feststellen, dass der mit den letzten Alben beschrittene Wege verlassen und sich wieder eher am Sound der ersten Platten orientiert wird: Auf „The Hawk Is Howling“ finden sich 10 melancholisch, sphärische Songs, deren Tracklänge zwischen 5 und 8 Minute variiert. Gitarrenwände werden aufeinander geschichtet, dabei wird der Kontrast zwischen energetischen und ruhigen Phasen deutlich hervorgehoben und nur dezent werden sie um Piano-Klänge und elektronische Elemente bereichert. Gesang und Vocodereinsatz sucht man auf dem sechsten Album des Quintetts aus Glasgow vergebens.
Im November wird die Band deutsche Bühnen beschallen - insofern die Welt bis dahin nicht untergegangen ist:
06. Nov. 2008 Huxles, Berlin
08. Nov. 2008 Große Freiheit, Hamburg
10. Nov. 2008 Mousonturm, Frankfurt
11. Nov. 2008 Alter Schlachthof, Dresden
12. Nov. 2008 Backstage-Werk, München
Der Gesamteindruck ist dennoch getragen und stimmungsgedämpft, kommt aber im direkten Vergleich mit „Cody“ deutlich reifer und durchdachter daher. „The Hawk Is Howling“ schafft es, eine überzeugende Homogenität wiederherzustellen, aber den Fehler der Eintönigkeit nicht zu wiederholen. Die wenigen wuchtigeren Stücke fügen sich nahtlos ins Gesamtbild ein, statt, wie gehabt, nur als immer gleich gesetzte Kontrastpunkte zu fungieren. (...) Das Album ist ein offensichtlicher Rückgriff auf die Vergangenheit der Band geworden, der sich aber nicht mit Wiederholung begnügt, sondern frische, unverbrauchte Stärken aus zuvor weitestgehend als gescheitert geltenden Ansätzen entwickelt.
(Spex)
„Batcat“ Video
6,5 Punkte. Viel mehr kann man ohne Gesang bei mir nicht erreichen.
AntwortenLöschenAuch wenn mir komplett instrumental gehaltene Alben die ein oder andere Schwierigkeit bereiten, so muss ich konstatieren: Mogwai sind wieder zurück in der Spur.
AntwortenLöschenUnd Songs wie „The Sun Smells Too Loud“ kommen auch bei einer Spielzeit von über 6 Minuten recht gut ohne Gesang aus.
7 Punkte
Batcat ist ein Killersong! Vielleicht das beste Livelied, das ich im ganzen Jahr 2008 gehört habe. Ein Hammer! Ich mochte auch das Vorgängeralbum, dieses hier ist auch wieder sehr gelungen.
AntwortenLöschenUnd Gesang brauche ich nicht immer...
- 8- Punkte